Schlacht- und Viehhof
Der Städtische Schlachthof an der Lichtenhaidestraße wurde Ende 1903 von Stadtbaurat Hans Jakob Erlwein fertiggestellt. Vorläufer war die Fleischhalle am Kranen mit dem in der Giebelnische befindlichen Ochsen, heute Teilbibliothek der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Der Schlachthof gehört wie das Elektrizitätswerk, die Luitpoldschule und der Chirurgische Pavillon am Alten Krankenhaus zu den Bauten Erlwein’scher Prägung, die die Bedürfnisse einer um die Jahrhundertwende stark wachsenden Stadt sichern halfen und die Infrastruktur für neue Entwicklungen wie Elektrifizierung oder hygienische Schlachtungen bereitstellte. Dabei handelt es sich nach heutigem Verständnis nicht nur um reine Zweckbauten. Vielmehr tragen sie unverkennbar die Handschrift von Hans Jakob Erlwein, die Verspieltem und Symbolik in unterschiedlichen Darstellungsformen breiten Raum lässt. Der am 2. Januar 1904 eröffnete Schlachthof wurde in den achtziger Jahren mit großem finanziellen Aufwand modernisiert. Im Jahr 2022 wurden neben 42.000 Rindern und 290.000 Schweinen auch einige Ziegen und Schafe geschlachtet. Viele Generationen haben Erinnerung an den Schlachthof im Wandel der Zeit.
Nachrichten
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Schlachthof: Arbeitsgruppe soll Klarheit schaffen
© Stadt Bamberg, Sonja SeufferthOberbürgermeister Starke und Landrat Kalb wollen Entscheidungsgrundlagen herstellen Kann der Landkreis Bamberg dazu beitragen, den Betrieb des Schlachthofs Bamberg langfristig zu sichern? Zu dieser Frage tauschten sich Oberbürgermeister Andreas Starke und Landrat Johann Kalb am Donnerstagnachmittag intensiv und konstruktiv aus. Der Landrat ...
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Schlachthof: Gespräche mit Anwohnerschaft und Interessensvertretern laufen weiter
© Stadt Bamberg, Sonja SeufferthOB Starke: „Wir bereiten sorgfältig eine Entscheidung vor zur Zukunft des Bamberger Schlachthofs.“ Auf allen Ebenen arbeitet die Stadt Bamberg an einem Konzept für die Zukunft des Schlachthofs Bamberg. „Besonders wichtig ist uns dabei der Dialog mit der Initiative aus der ...
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Schlachthof: Wirtschaftsminister kündigt Unterstützung an
© Stadt Bamberg, Sonja SeufferthBamberger Verantwortliche haben Hubert Aiwanger die Bedeutung der Einrichtung für Nordbayern veranschaulicht Neue Hoffnung für die Zukunft des Bamberger Schlachthofs: In einer digitalen Gesprächsrunde am Mittwochnachmittag hat der bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Hubert Aiwanger, signalisiert, dass er die Einrichtung ...