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Bamberger Bürgervereine

Die Bamberger Bürgervereine sind anerkannte und wichtige Interessenvertreter ihrer Stadtteile. Sie fördern das Wir-Gefühl von Groß und Klein, pflegen mit Festen und Veranstaltungen lieb gewonnene Traditionen, sie engagieren sich in der Denkmalpflege und kümmern sich ganz allgemein um Verbesserungen im Stadtteil, die die Lebensqualität in unserer Stadt insgesamt erhöhen.

All diese Arbeit geschieht ehrenamtlich. Und dieses Engagement gilt es zu würdigen. Auf den folgenden Web-Seiten gibt bamberg.de den Vereinen eine Plattform, sich und ihre Arbeit in der Öffentlichkeit noch besser darzustellen - vom Ältesten im Bunde, dem 1891 gegründeten Bürgerverein 4. Distrikt e.V., bis zum Jüngsten, dem 1993 gegründeten Bürgerverein Am Bruderwald.

Die 16 Bamberger Bürgervereine

Bürgerverein Am Bruderwald, gegr. 1993

Der Bürgerverein am Bruderwald kümmert sich seit 1993 um Bambergs jüngsten Stadtteil

Der Bürgerverein am Bruderwald e.V. wurde am 3. Dezember 1993 aus der Taufe gehoben. Seither setzt sich der Verein engagiert und ideenreich für die Interessen seiner inzwischen stark steigenden ca.  270 Mitglieder sowie der gesamten Bevölkerung des Wohngebiets ein.

Einer der Schwerpunkte der Arbeit des Vorstandes liegt darin, die Verkehrsproblematik im gesamten Gebiet in den Griff zu bekommen. Die an sich erfreuliche positive Entwicklung des Klinikums einschließlich der dort angeschlossenen MVZ’s, Saludis usw. hat in den letzten Jahren zu einer weiter steigenden Verkehrsbelastung in unserem Wohngebiet geführt. Trotz der Tatsache, dass fast alle Straßen im Wohngebiet als verkehrsberuhigte Straßen ohne Gehweg bzw. als geschwindigkeitsreduzierte Zonen ausgewiesen sind, fahren viele Besucher des Klinikums sowie der ansässigen Facharztpraxen zu schnell. Zunehmend ist auch die Lärmbelästigung durch Parksuchverkehr. Für Anwohner und deren Besucher stehen bereits früh ab 7.00 Uhr bis in die Abendstunden hinein häufig keine freien Plätze mehr zur Verfügung. Diverse Teilerfolge konnten hier zwischenzeitlich erreicht werden.

Zwischenzeitlich wird unser Wohngebiet neben anderen Omnibuslinien der Stadtwerke durch die Linie 901 tagsüber mit einem 15-Minutentakt versorgt.

Zur Vermeidung von Baustellenverkehr bei der Errichtung des 4. Bettenturms, des Kinderhospizes, des neuen Parkhauses sowie des Hubschrauberlandeplatzes konnte erreicht werden, dass der Baustellenverkehr nicht durch das Wohngebiet geführt wird, sondern hierfür eine Baustraße errichtet wurde.

Das zwischenzeitlich neu errichtete Parkhaus am Waldrand zum Bruderwald mit rund 1.000 Stellplätzen ist mittelfristig über die Waizendorfer Straße erreichbar. Eine Erweiterung des alten Parkhauses, das den weiteren Verkehrsfluss über die Buger Straße zementiert hätte, konnte mit dieser im Übrigen auch wesentlich aufnahmestärkeren Neuerrichtung verhindert werden.

Weitere Aufgaben stellen sich hier mit der vorgesehenen Erweiterung des Klinikums in den nächsten Jahren sowie der vorgesehenen zweiten Zufahrt zum Klinikum über die Waizendorfer Straße. Mit der vorgesehenen deutlichen Erweiterung ist mit einer steigenden Mitarbeiterzahl, einer steigenden Patientenzahl sowie auch einer steigenden Besucherzahl, und damit einer weiter steigenden Verkehrsbelastung, zu rechnen.

Große Sorgen im Hinblick auf eine mögliche gesundheitliche Beeinträchtigung bestehen bei vielen Mitgliedern unseres Vereins bzw. Anwohnern gegen einen, im Auftrag der Telekom von der Deutschen Funkturm GmbH errichteten, ca. 17 Meter hohen Mobilfunkmast. Dieser wurde lediglich mit einem Abstand von ca. 30 Metern zur nächsten Wohnbebauung, noch dazu in etwa gleicher Höhe, errichtet. Hier hatte sich eine Bürgerinitiative gegründet und es wurden 2.400 Unterschriften eingeholt, die sich gegen diesen Mobilfunkturm aufgrund dessen zu naher Lage an der Wohnbebauung ausgesprochen hatten. Die Telekom ist auf die von der Stadtverwaltung angebotenen, möglichen Alternativstandorte für einen Mobilfunkmast, mit ausreichender Entfernung zur Wohnbebauung, nicht eingegangen.

Doch natürlich werden am Bruderwald nicht nur Probleme gewälzt, sondern spielt auch die Gemeinschaft eine große Rolle. Gerade für „Neubewohner“ unseres Wohngebiets bietet der Bürgerverein eine gute Basis, um Kontakte mit Nachbarn zu schaffen und sich im Wohngebiet einzuleben. Alle Veranstaltungen sind jeweils auf der Homepage des Bürgervereins veröffentlicht.

Kontakt

Bürgerverein Am Bruderwald e.V., gegr. 1993

Vorsitzender: Helmut Gebhardt

Helmholtzstraße 4
96049 Bamberg

Bürgerverein Bamberg-Mitte e.V., I. Distrikt, gegr. 1905

Von der Mayer’schen Gärtnerei bis zur Buger Spitze - Der Bürgerverein I. Distrikt Bamberg-Mitte

Im Februar 1905 wurde der Bürgerverein des I. Distrikts Bamberg-Mitte gegründet, um auch in der Stadtmitte einen Verein zu haben, der – so steht es in der Satzung – „die Förderung des Gemeinwohls der Stadt und insbesondere die Wahrung der Interessen des 1. Stadtdistrikts […] unter Weglassung aller Parteipolitik“ zur Aufgabe hat. Nach der Wiedergründung 1951 wurde dieser Satz ergänzt um den Zusatz „in sozialer und kultureller Hinsicht unten den Aspekten der Heimat- und Brauchtumspflege sowie des Umwelt- und Denkmalschutzes.“

Sein Betätigungsfeld erstreckt sich über den 1806 neu entstandenen I. Distrikt, d. h. das Inselgebiet zwischen den beiden Regnitzarmen von der Mayer’schen Gärtnerei bis zur Buger Spitze. Wichtig ist der soziale Auftrag, den der Bürgerverein durch zahlreiche Spenden leistet. Möglich werden diese durch den jährlich stattfindenden Antiquitäten- und Trödelmarkt am 3. Oktober in der gesamten Innenstadt. Und nicht zuletzt gibt es auch ein abwechslungsreiches Vereinsleben mit Vorträgen, Führungen, Besichtigungen und gemeinsamen Feiern.

Kein Stadtteil ist von nächtlichem Lärm so betroffen wie die Innenstadt. Hier vertreten wir auf der einen Seite die berechtigten Interessen der Anwohner, um das Problem in die Aufmerksamkeit von Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit zu rücken. Gleichzeitig sehen wir aber auch die Anliegen von Handel und Gastronomie. Umso wichtiger ist es für uns, dass Lasten und Profite gerecht verteilt werden.

Viele Themen von früher sind auch heute noch für die Stadt aktuell. So war bereits 1963 das Hauptthema der „ständig zunehmende Autoverkehr in der Innenstadt“. Entsprechend der Satzung sind wir für alle Bürgerinnen und Bürger Ansprechpartner, wenn es um Veränderungen im Inselgebiet geht. Wir mischen uns in das Geschehen auf dem Inselgebiet ein und diese Kompetenz spiegelt sich in der Zahl der Mitglieder, die kontinuierlich zunimmt.

Wie in der Vergangenheit hat der Verein bei allen Fragen der Stadtplanung sowie des Umwelt- und Denkmalschutzes ein Recht auf Anhörung. Bei Baumaßnahmen und Planungen zu bedeutenden Veränderungen im Stadtbild sehen wir uns verpflichtet, die Vorstellungen der Inselbewohner einzubringen. Durch Kompetenz und Beharrlichkeit praktizieren wir Bürgerbeteiligung und fordern sie mit Nachdruck ein.

Kontakt

Bürgerverein Bamberg-Mitte e.V., I. Distrikt, gegr. 1905

Vorsitzender: Heiko Küffner

Frauenstraße 32
96047 Bamberg

Bürgerverein Bamberg-Nord, St. Otto, VI. Distrikt, e.V., gegr. 1923

Der Bürgerverein Nord hat gut zu tun

Den Mittelpunkt des Stadtteils bildet die im Jahr 1914 eingeweihte Otto-Kirche. Sie ist von weither sichtbar und zeigt Bambergs Gärtnerviertel an. Die Kirche ist ein Bestandteil des „magischen Dreiecks“, das - aus Fürstbischöflichem Jagdzeughaus, Otto-Kirche und Luitpoldschule bestehend - den Kern von Bamberg-Nord bildet. Für die Mitglieder steht fest: „Wir leben gern in dieser Bamberger Ecke mit der Unteren Gärtnerei, die immer noch durch Gärtnerhäuser und deren typische Hausgärten geprägt ist.“

Die Otto-Kirche steht auch im Mittelpunkt der Festivitäten des Bürgervereins. So findet alljährlich, um den ersten Sonntag im Juli, das Kirchweihfest statt. Neben dem obligatorischen Festgottesdienst der Pfarrgemeinde veranstaltet der Bürgerverein den weltlichen Teil der „Kerwa“ auf dem Platz vor dem fürstbischöflichen Jagdzeughaus, der sogenannten „Siechenscheune“.

Der Stadtteil ist derzeit zwar stark überaltert, weil in seinem Kerngebiet - in Mitten des Weltkulturerbes - keine Wohnbebauung erfolgen darf, jedoch konnte erfreulicherweise endlich die Wiederbelebung des Schaeffler-Geländes eingeleitet werden. Der Bau von Eigenheimen auf dem Areal der ehemaligen Seilerwarenfabrik, welches viele Jahre leer stand, ist für den Distrikt eine einmalige Chance zur Wohnraumgewinnung für junge Familien.

Gleich neben dem Neubaugebiet befindet sich die Kindertagesstätte der Pfarrei St. Otto, welche im Jahr 2012 erweitert und grundsaniert wurde. Der Bürgerverein unterstützte dieses Großprojekt der Pfarrei mit einer entsprechenden Spende.

Sorgen bereitet momentan noch die Grundschule. Sie ist in der „Luitpoldschule“, einem wunderschönen historischen Gebäude, beheimatet, wo es ihr aufgrund der demographischen Entwicklung an Schülern mangelt. Allerdings konnte die Schulleitung mittels diverser Projekte wie z.B. „Wachsen mit Musik“ und „Baskidball“ die Attraktivität der Schule wieder steigern. Durch die Neubauten auf dem Schaeffler-Gelände dürfte sich die Situation der Luitpoldschulde natürlich ebenfalls verbessern. Auch der Bürgerverein setzt sich ein, damit die wohnortnahe Grundschule erhalten werden kann.

Der Bürgerverein sieht sich außerdem als Sprachrohr der Bürger und Kommunikator zwischen Bürgerschaft und Verwaltung. Wir stehen in verschiedenen Angelegenheiten in Kontakt mit den zuständigen Stellen der Stadt Bamberg und versuchen, im Einvernehmen mit den Bewohnern unseres Distrikts deren Anliegen bestmöglich zu vertreten und Lösungen zu erarbeiten.

Kontakt

Bürgerverein VI. Distrikt Bamberg-Nord St. Otto e.V. gegründet 1923

Vorsitzende: Christina Keidel

Heinrich-Manz-Straße 19
96052 Bamberg

Bürgerverein Bamberg-Ost, VII. Distrikt, e.V., gegr. 1951

Das Wohl des Stadtteils im Blick

Der Bürgerverein Bamberg-Ost unterstützt soziale Vorhaben und sucht nach eigenständigen Lösungen

Agil, konstruktiv, manchmal kritisch setzt sich der Bürgerverein Bamberg-Ost für die Bürgerinnen und Bürger „jenseits der Bahnlinie“ ein.

Die Leitidee der 450 Mitglieder ist das bürgerschaftliche Engagement. Überparteilich setzen sie sich mit Entwicklungen, Problemen und auch neuen Ideen für „ihr“ Bamberg-Ost auseinander. Sie versuchen, etwas für andere zu bewegen. Dabei kommen bei den Vereinsaktivitäten Geselligkeit und Gemeinschaftsgefühl nicht zu kurz.

Größte Anstrengungen machen die Vereinsmitglieder jedes Jahr aufs Neue, damit die Heinrichskirchweih das Prädikat „familien- und seniorenfreundlich“ auch wirklich verdient. Erwirtschaftete Gewinne werden wieder investiert in die Unterstützung sozialer, kirchlicher und karitativer Vorhaben.

Der Verein bietet zudem den Mitgliedern und interessierten Bürgerinnen und Bürgern ein vielfältiges Kultur- und Freizeitprogramm an: Seniorennachmittage, einen Faschingskehraus, Wanderungen, mehrtägige Fahrten, Public Viewing oder die jährliche Adventsfeier sind dabei nur ein Querschnitt.

Ansprechpartner für alle

Durch intensiven Einsatz erreichte der Bürgerverein, dass eine neue Schulbushaltestelle in der Josef-Manger-Straße eingerichtet wurde.

Bürgerverein Bamberg-OstIm Blickpunkt des Bürgervereins stehen vor allem auch Informationsveranstaltungen: „Es ist es unsere vornehmste Aufgabe, über Entwicklungen im Stadtteil zu sprechen und eigenständige Lösungen anzubieten,“ umriss Bürgervereinsvorsitzender Jürgen Hollmann auf einer Veranstaltung mit Stadtwerkechef Klaus Rubach und Bürgermeister Werner Hipelius dieses Grundverständnis. Dabei will man nicht nur ein offenes Forum bieten, sondern auch Anlaufstelle und Ansprechpartner für alle Bürgerinnen und Bürger in Bamberg-Ost sein.

Herzlich eingeladen ist deshalb jeder, der sich für den Stadtteil und seine Mitbürger einsetzen will. Es ist die große Herausforderung für den Verein, Aktive für die Vereinsideen zu begeistern und sie als Mitglieder zu gewinnen.

Kontakt

Bürgerverein Bamberg-Ost, VII. Distrikt, e.V., gegr. 1951

Vorsitzender: Heinz Kuntke

Scheubelstraße 44
96052 Bamberg

Bürgerverein Bamberg-Süd, Gereuth, im V. Distrikt, e.V., gegr. 1974

Der Bürgerverein Bamberg Süd – Gereuth im V. Distrikt fördert das Zusammenleben der Bewohner, die aktuell aus elf Nationen kommen

Im Süden Bambergs gelegen, wird der Stadtteil Gereuth eingegrenzt durch die äußere Nürnberger Straße, die Bahnlinie Bamberg-Nürnberg, den Münchner Ring und die Südflur. Der Bürgerverein Bamberg Süd – Gereuth im V. Distrikt der Stadt Bamberg e.V. wurde am 4. September 1974 im Gasthaus Försterklause, Lerchenweg 2, gegründet. Zum ersten Vorstand wurde Herr Karl-Heinz John gewählt. Ihm folgten Stadtrat Toni Herzog und Stadträtin Karin Gottschall. Seit 2003 führt Stadtrat Norbert Tscherner den Verein.

Im Jahr 2007 erfüllte der Bürgerverein den Bewohnern einen lang gehegten Wunsch: Die freiwilligen Helfer des Bürgervereins gestalteten den kleinen Marktplatz mit dem Schneckenbrunnen. Der Platz wurde mit der Zeit zum Treffpunkt von Jung und Alt. Auch Neubürger nutzen ihn gerne. An Ostern wird er – mit einer Krone und bemalten Ostereiern geschmückt – zum Mittelpunkt der Feier, die die drei Kindergärten Oberlin, Maria Hilf und St. Gisela zusammen mit der Hugo-von-Trimbergschule gestalten. Es werden Lieder und Gedichte vorgetragen und die Pfarrer von Maria Hilf und der Erlöserkirche, Pfarrer Heinz Oberle und Pfarrer Günther Schardt, stimmen auf das bevorstehende Fest ein. Im Sommer folgt hier das vom Bürgerverein initiierte Stadtteilfest. In der Weihnachtszeit wird auf dem Platz der Christbaum geschmückt und der Nikolaus fährt in der Kutsche vor, um die Kinder zu beschenken.

Menschen aus elf Nationen wohnen im Stadtteil Gereuth. Der Bürgerverein engagiert sich auf vielerlei Weise, um das Zusammenleben und die Integration zu fördern. Die Erfolge sind schon sichtbar. Auch der Zusammenhalt untereinander wird gepflegt: Jährlich im Herbst organisiert der Bürgerverein für seine Mitglieder und deren Angehörige eine Ein-Tages-Reise.

In der Gereuth wird der Sport groß geschrieben. Neben der Jako-Arena gibt es den Ballspiel-Club, den FC Sportfreunde Bamberg e.V. und den ASV Viktoria, in dem gegenwärtig allein 117 Spieler, 8 Mannschaften und seit 2009 auch eine Mädchenmannschaft trainieren.

Kontakt

Bürgerverein Bamberg-Süd, Gereuth, im V. Distrikt, e.V., gegr. 1974

Vorsitzender: Norbert Tscherner

Ebermannstadter Straße 10
96050 Bamberg

Bürgerverein Bug 1972 e.V., X. Distrikt, gegr. 1972

Der Bürgerverein X. Distrikt organisiert weit über Bugs Grenzen hinaus bekannte Feste, deren Einnahmen überwiegend im Stadtteil bleiben

Unmittelbar nach der Eingemeindung von Bug am 1. Juli 1972 fand die Gründungsversammlung des Bürgervereins Bug statt. Mit dem Ziel, die berechtigten Interessen der Buger Bürger in der Stadt Bamberg zu vertreten, sich um das Gemeinwohl zu kümmern und den Zusammenhalt weiter zu fördern. Bug ist Stadtteil von Bamberg und gleichzeitig zum großen Teil dörfliche Gemeinde geblieben. Dies bedingt ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl und eine ausgeprägte Kontinuität - auch beim Vorsitz des Bürgervereins, der seit Gründung nur zweimal wechselte. Neben dem ersten Vorsitzenden des Bürgervereins, dem früh verstorbenen früheren Bürgermeister Hans Schmitt (1972 bis 1977) folgte für lange Jahre Franz Hollfelder (1977 bis 1997); seit 1997 steht Manfred Drescher dem Verein vor.

Das jährliche Maifest am Erinnerungsstein ist neben dem Backofenfest einer der Höhepunkte der Angebote des Bürgervereins Bug.

Drescher sieht Bug als „eine Insel der Glückseligen“. Belegt wird dies durch die große Anzahl von Bambergern, die hier Erholung suchen. Sei es zum Maifest am Erinnerungsstein, den einige Buger Vereine vor zwei Jahren auf dem Schulhof errichten ließen und der ein wahrer Blickfang geworden ist, beim weit über die Grenzen Bugs hinaus bekannten Backofenfest oder beim Johannisfeuer. Den Erlös dieser Veranstaltungen spendet der Bürgerverein wieder größtenteils für kulturelle und soziale Aufgaben im Stadtteil.

„Leider mischt sich ein Wermutstropfen in das positive Bild“, bedauert Drescher. Die Buger könnten seit fast zwei Jahren nur noch mit einer Ampelanlage über die desolate Buger Franz-Fischer-Brücke fahren. Der längst notwendige Neubau, für den sich der Bürgerverein vehement einsetze, werde aus finanziellen Gründen immer weiter hinausgeschoben. „Hier hofft der Bürgerverein auf die Unterstützung des Bamberger Stadtrates, des Oberbürgermeisters und der Verwaltung, dass der Neubau bald in Angriff genommen wird“, betont der Vorsitzende. „Der Bürgerverein war und ist Ansprechpartner aller Buger Bürger und vertritt mit Nachdruck ihre Interessen in allen Angelegenheiten. Mit der gebotenen Zurückhaltung, aber auch mit der notwendigen Härte in der Sache - falls es erforderlich werden sollte.“

Kontakt

Bürgerverein Bug 1972 e.V.,X. Distrikt, gegr. 1972

Vorsitzender: Karl-Heinz Leicht

Rodelbahn 6
96049 Bamberg

Bürgerverein Gangolf, II. Distrikt, e.V., gegr. 1908

Von der „Gärtnerstadt“ geprägt - Der Bürgerverein Gangolf II. Distrikt besteht seit fast 102 Jahren

Das Bamberger Tagblatt berichtet am 12. März 1908 nüchtern und sachlich: “Bürgerverein II. Distrikt. Unter diesem Namen hat sich gestern abends in der Brauerei Maisel ein Verein zur Wahrung der Interessen des II. Distrikts (ohne innere Grenze, also des ganzen Gebietes rechts der Regnitz) konstituiert. Aufnahmsfähig sind die zur Gemeindewahl berechtigten Distriktsbewohner“.

Dies kann man als die Geburtsstunde des Bürgervereins ansehen, wenngleich es bereits zehn Jahre vorher eine „Freie Vereinigung“ gab, die auch die Wunderburg einschloss. Dort ging es um Bürgerbelange wie Versorgung mit gesundem Trinkwasser, Kanalisation und Wegverbesserung sowie die Straßenbeleuchtung und eine bessere Erschließung durch die Straßenbahn - also Versorgungs- und Verkehrsprobleme wie heute auch.

Der II. Distrikt, die Pfarrei St. Gangolf und damit das Gebiet des Bürgervereins sowie das angrenzende Gebiet im Norden und Süden werden auch als „Gärtnerstadt“ bezeichnet. Diese wurde von der UNESCO neben der Bamberger Altstadt ausdrücklich als Weltkulturerbe mit aufgenommen. Die offiziellen Grenzen des Welterbes und des Denkmalensembles umfassen den größten Teil des II. Distriktes von St. Gangolf. Dies spielt gerade für den Denkmalschutz eine große Rolle. In diesem Gebiet sind auch zwei historische Gärtnervereine beheimatet, deren Abgrenzung etwa in der Mitte des II. Distrikts verläuft. Es sind dies der „Obere“ und der „Untere Gärtnerverein“. In der Mittelstraße ist das Gärtner- und Häckermuseum angesiedelt.

Heute versucht der Bürgerverein die neuen Bewohner von „Bamberg Mitte“ zu integrieren. Die Satzung sieht den Verein als Ansprechpartner für alle „BürgerInnen“ und sorgt dafür, dass seine Erlöse aus dem Adventskonzert, der Schlachtschlüssel, dem Schafkopfturnier und dem Lindenfest regelmäßig sozialen oder denkmalpflegerischen Einrichtungen wie Schulen, Kindergarten oder Skulpturen (Strahlenkranz des Hl. Sebastian) zukommen. Der Bürgerverein ist fest verankert im Stadtteilprojekt „Aktive Mitte“, wo es um Verkehrsplanungen, Verbesserung der Lebensqualität und Beendung der Leerstände im Stadtteil geht.

Kontakt

Bürgerverein Gangolf, II. Distrikt, e.V., gegr. 1908

Vorsitzender: Michael Kalb

Theuerstadt 5
96050 Bamberg

Bürgerverein Gangolf, II. Distrikt, e.V., gegr. 1908

Von der „Gärtnerstadt“ geprägt - Der Bürgerverein Gangolf II. Distrikt besteht seit fast 102 Jahren
Das Bamberger Tagblatt berichtet am 12. März 1908 nüchtern und sachlich: “Bürgerverein II. Distrikt. Unter diesem Namen hat sich gestern abends in der Brauerei Maisel ein Verein zur Wahrung der Interessen des II. Distrikts (ohne innere Grenze, also des ganzen Gebietes rechts der Regnitz) konstituiert. Aufnahmsfähig sind die zur Gemeindewahl berechtigten Distriktsbewohner“.

Dies kann man als die Geburtsstunde des Bürgervereins ansehen, wenngleich es bereits zehn Jahre vorher eine „Freie Vereinigung“ gab, die auch die Wunderburg einschloss. Dort ging es um Bürgerbelange wie Versorgung mit gesundem Trinkwasser, Kanalisation und Wegverbesserung sowie die Straßenbeleuchtung und eine bessere Erschließung durch die Straßenbahn - also Versorgungs- und Verkehrsprobleme wie heute auch.

Vorstand des Bürgervereins GangolfDer II. Distrikt, die Pfarrei St. Gangolf und damit das Gebiet des Bürgervereins sowie das angrenzende Gebiet im Norden und Süden werden auch als „Gärtnerstadt“ bezeichnet. Diese wurde von der UNESCO neben der Bamberger Altstadt ausdrücklich als Weltkulturerbe mit aufgenommen. Die offiziellen Grenzen des Welterbes und des Denkmalensembles umfassen den größten Teil des II. Distriktes von St. Gangolf. Dies spielt gerade für den Denkmalschutz eine große Rolle. In diesem Gebiet sind auch zwei historische Gärtnervereine beheimatet, deren Abgrenzung etwa in der Mitte des II. Distrikts verläuft. Es sind dies der „Obere“ und der „Untere Gärtnerverein“. In der Mittelstraße ist das Gärtner- und Häckermuseum angesiedelt.

Heute versucht der Bürgerverein die neuen Bewohner von „Bamberg Mitte“ zu integrieren. Die Satzung sieht den Verein als Ansprechpartner für alle „BürgerInnen“ und sorgt dafür, dass seine Erlöse aus dem Adventskonzert, der Schlachtschlüssel, dem Schafkopfturnier und dem Lindenfest regelmäßig sozialen oder denkmalpflegerischen Einrichtungen wie Schulen, Kindergarten oder Skulpturen (Strahlenkranz des Hl. Sebastian) zukommen. Der Bürgerverein ist fest verankert im Stadtteilprojekt „Aktive Mitte“, wo es um Verkehrsplanungen, Verbesserung der Lebensqualität und Beendung der Leerstände im Stadtteil geht.

Bürgerverein Gangolf, II. Distrikt, e.V., gegr. 1908

Vorsitzender: Michael Kalb

Theuerstadt 5
96050 Bamberg

Bürgerverein Gartenstadt, VIII. Distrikt, gegr. 1951

Der Bürgerverein Gartenstadt engagiert sich seit 1951

Die Mehrheit der Deutschen wohnt wieder gerne in der Stadt. Am besten im Grünen mit eigenem Garten. Außerdem sollte die Nahversorgung optimal sein: vom Arzt über Lebensmittelgeschäfte bis hin zur Schule und einer perfekten Bus anbindung. In Bamberg ist das kein Wunschtraum, denn die Gartenstadt kann das seit Jahrzehnten in einmaliger Weise bieten.

Die Geschichte der Gartenstadt beginnt im Jahr 1928, als Pläne entstanden, im Waldgebiet Spinnseyer eine neue Siedlung zu errichten. Im Winter 1935 bezogen dann die ersten Familien ihre neuen Häuser. Mit der 16 Jahre späteren Umbenennung von der Spinnseyer-Siedlung zur Gartenstadt wurde der Bürgerverein Gartenstadt 1951 ins Leben gerufen. Der BV Gartenstadt ist die überparteiliche Interessensvertretung des Stadtteils. Sie hat es sich von Anfang an zur Aufgabe gemacht, den Stadtteil durch Stiftungen ständig zu verschönern. Zu den Beispielen zählen der Delphinbrunnen am Gartenstädter Markt, die Kunigundenstatue in der Kunigundenkirche, die Stele am Eingang zur Gartenstadt und vieles mehr. Ein besonderes Anliegen ist dem Verein die finanzielle Unterstützung von Kindergärten, Schulen, sozialen Einrichtungen, sowie Vereinen und Verbänden. Um die Finanzierung aller Projekte zu ermöglichen, organisiert der BV Gartenstadt die Gartenstädter Kirchweih und veranstaltet eine große Tombola. Ein besonderer Programmpunkt der Kirchweih ist seit fast 50 Jahren das einzige Radrennen Bambergs.

Außerdem veranstaltet der Bürgerverein seit vielen Jahrzehnten einen eigenen Faschingszug und feiert jährlich den Johannistag am Gartenstädter Markt ganz groß mit Feuern und einem vielfältigen Unterhaltungsprogramm inklusive Feuerwerk.

Ganz aktuell setzt sich der Bürgerverein für eine weitere Verschönerung des Gartenstädter Markts ein. Mit einem eigenen Lichtkonzept und einigen Highlights möchte man den zentralen Platz aufwerten.

Kontakt

Bürgerverein Gartenstadt, VIII. Distrikt, gegr. 1951

Vorsitzender: Matthias Neller

Hauptsmoorstraße 59
96052 Bamberg

Bürgerverein Gaustadt, XI. Distrikt e.V., gegr. 1904

Tradition erhalten, Zukunft gestalten - So lautet das Motto des Bürgervereins Gaustadt e.V., (XI. Distrikt Bamberg)

Am 4. Dezember 1904 wurde im Unteren Dorf „ein Bürgerverein mit dem Zwecke der Hebung und Förderung gemeindlicher Interessen gegründet“ (Bamberger Tagblatt). Neun der zehn Mitglieder der ersten Vorstandschaft waren Bauern und Handwerker. Auch zum geselligen Leben in der Gemeinde leisteten der Bürgerverein und seine 1922 gegründete Gesangsabteilung (Männerchor) stets Beiträge in Form von Weihnachtsfeiern, Faschingsbällen, Wanderungen, Theateraufführungen und der Mitgestaltung von Vereins-, Kirchen- und Gemeindeveranstaltungen.

Durch die Steuereinnahmen der Baumwollspinnerei ERBA eine blühende Gemeinde, wurde Gaustadt 1972 mit etwa 6000 Einwohnern nach Bamberg eingemeindet. Ehrenvorstand Peter Montag leitete den Bürgerverein über 27 Jahre. Unser legendärer Vorstand Horst Besler war unermüdlich zum Wohle Gaustadts unterwegs, bis 2003 Daniela Reinfelder die Vorstandschaft übernahm. Seither konnten viele Projekte in Angriff genommen werden, so wie das Ringen um den Erhalt des Freibades, das zuletzt viele Bürger nicht nur in Gaustadt mobilisiert hat.

Der Bürgerverein koordiniert aber auch die ca. 50 Ortsvereine und Gruppen im Stadtteil bei den Gemeinschaftsveranstaltungen wie Bürgerfest, Kirchweih, Erntedankfest, Weihnachtsfeier auf dem Gaustadter Friedhof u.a. Weitere Ziele sind die Umgestaltung des Megalith-Geländes, die Sanierung der Gaustadter Hauptstraße, die Renovierung von Martern im Stadtteil Gestaltung Grünfläche vor dem Fischerhofschlösschen, Kinder- und Jugendförderung und vieles mehr.

Die Prioritäten des Bürgervereins sieht die Vorstandschaft im Bewahren der alten Tradition in Verbindung mit sinnvoller Zukunftsgestaltung, so zum Beispiel auf dem ERBA-Gelände, das 2012 als Landesgartenschau Areal genutzt wurde und Erhalt der Ausstellung ERBA eine verwobenen Geschichte, jetzt Minimuseum ERBA Gaustadter Hauptstraße 46.

Kontakt

Bürgerverein Gaustadt, XI. Distrikt e.V., gegr. 1904

Vorsitzender: Christian Besler

Stückbrunn 31
96191 Viereth

Bürgerverein Kaulberg, III. Distrikt, e.V., gegr. 1899

Der Bürgerverein Kaulberg engagiert sich bei der Verkehrsplanung „Mobilität im Berggebiet“

Im Dezember 1899 wurde der Bürgerverein III. Distrikt e.V. von engagierten Bürgern des Kaulbergs gegründet. Am Anfang prägte der zweitälteste Bürgerverein Bambergs vor allem das gesellschaftliche Leben des Stadtteils. In den vergangenen Jahren sind jedoch die Aufgaben des Vereins vielfältiger und umfangreicher geworden. Die Förderung des Gemeinwohls und die Wahrung mannigfacher Interessen des Stadtteils stehen nun im Mittelpunkt der rund 420 Mitglieder des Vereins.

Dem engagierten Team des Bürgervereins ist es durch ideenreiche Aktivitäten gelungen, den Wert und die Bedeutung des Stadtteils zu vermitteln sowie althergebrachtes Brauchtum und bürgerschaftliche Begegnungen zu fördern. Symbol dieser Heimatverbundenheit ist die im Zweiten Weltkrieg zerstörte und vom Bürgerverein wieder aufgebaute Laurenzikapelle.

Diese, der „Kaulberg“ und der Bürgerverein III. Distrikt e.V. gehören untrennbar zusammen. Ein jährlicher Höhepunkt ist die "Laurenzikerwa“, eine der ältesten Kirchweihen der Stadt Bamberg, die an jedem zweiten Wochenende im August viele Besucher auf den Kaulberg lockt. Als Veranstalter freut sich der Bürgerverein mit sinem ersten Vorsitzenden Gerhard Metzner alljährlich auf die anhaltende Beliebtheit dieses Festwochenendes.

Aber auch andere Vereinsaktivitäten sind für Bürger und Vereinsmitglieder das ganze Jahr hindurch willkommene Abwechslungen. Vom Kinderfasching, Fachvorträgen, Betriebsbesichtigungen, Weinfahrten bis zum besinnlichen Adventssingen und der Seniorenweihnachtsfeier bietet der Bürgerverein ein umfangreiches Programm.

Wie in der Vergangenheit sieht sich der Verein auch in Zukunft dazu verpflichtet, Anregungen, Wünsche und Anliegen der Bewohner im kommunalpolitischen wie auch im persönlichen Bereich den zuständigen Stellen und Einrichtungen der Stadt Bamberg vorzutragen und konstruktive Lösungen herbeizuführen. So ist die Verkehrsplanung „Mobilität im Berggebiet“ ein aktuelles Anliegen des Vereins. Darüber hinaus sind zahlreiche Aktivitäten für Kinder und junge Familien in der Planung.

Kontakt

Bürgerverein Kaulberg - III. Distrikt, e.V., gegr. 1899

Vorsitzender: Gerhard Metzner

Im Sücklein 9
96049 Bamberg

Bürgerverein Kramersfeld - Bruckertshof - Hirschknock, IX. Distrikt, e.V., gegr. 1956

Der Bürgerverein Kramersfeld-Bruckertshof-Hirschknock e.V. ist seit 1956 für den Nordosten aktiv

„Kramersfeld? Kenne ich nicht.“ Diese Reaktion ist auch bei „Einheimischen“ nicht selten. Die Siedlung liegt in Bambergs Nordosten, in der Nähe des Flugplatzes. Erst 1970 wurde sie von Hallstadt nach Bamberg umgemeindet. Der Bürgerverein aber gründete sich am 21. Januar 1956.

Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges standen hier nur fünf Häuser, doch nun trieb die Wohnungsnot Bauwillige aufs Land. Die Streusiedlung Kramersfeld entstand zwar mit genehmigten Bauplänen, aber ohne rechtskräftigen Bebauungsplan. Trinkwasserversorgung, Abwasserbeseitigung, Verkehrserschließung und Schulbesuch waren drängende Probleme, um die sich der Bürgerverein kümmern sollte.

Auch für die kleinen Bewohner von Kramersfeld ist der Bürgerverein ein engagierter Fürsprecher. Im Jahr 2000 feierte man die Einweihung des Bolzplatzes Am Melbersee.

Es brauchte viele Jahre zäher und geduldiger Verhandlungen mit zahlreichen Behörden und Politikern sowie eine Menge Arbeit, gute Nerven und viel Idealismus bei den Vorstands- und Ausschussmitgliedern, bis sich Erfolge einstellten. Heute ist Kramersfeld ein schönes Viertel mit fast 1.000 Einwohnern, in dem es nicht mehr um den Anschluss an die Kanalisation, sondern um die Errichtung von Spielplätzen geht. Dafür hat sich der Bürgerverein in den vergangenen Jahren zusammen mit dem Gartenamt und vielen freiwilligen Helfern engagiert. Er wurde auch gehört, als die Startund Landebahn auf dem Flugplatz verlängert wurde und bei vielen den Ortsteil betreffenden Planungen.

Dem Bürgerverein ist es zu verdanken, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt in Kramersfeld sehr groß ist. Gemeinsame Grillfeste am Bolzplatz, Weinfahrten, Fuß- und Radwanderungen, Museums- und Firmenbesuche sowie Mehrtagesfahrten sind sehr beliebt und tragen das ihre dazu bei, dass die Mitgliederzahl mittlerweile auf über 200 gestiegen ist.

Kontakt

Bürgerverein Kramersfeld - Bruckertshof - Hirschknock,IX. Distrikt, e.V., gegr. 1956

Vorsitzender: Hans Jürgen Bengel

Im Kramersfeld 11
96052 Bamberg

Bürgerverein Sand, IV. Distrikt, e.V., gegr. 1891

Der Bürgerverein IV. Distrikt der Stadt Bamberg e.V. wertet mit seiner Arbeit nicht nur das Sandgebiet auf

Im Distrikt mit der damals geringsten Einwohnerzahl der Stadt Bamberg gründeten am 14. Februar 1891 80 Bürger den Bürgerverein 4. Distrikt „zwecks Besprechung communaler Angelegenheiten, Wahrung der Distriktsinteressen, Pflege von Heimatliebe und Brauchtum, sowie Schutz und Erhaltung bestehender Denkmäler“. Seit Anbeginn werden regelmäßige Veranstaltungen und seit 1951 auch die Bamberger Sandkerwa® als brauchtumsförderndes und traditionelles Fest durchgeführt.

Dass dies alles keine leichte Aufgabe ist, beweist einerseits die Größe des Gebietes. Es reicht von der Regnitz bis zur Altenburg und vom Katzenberg bis zur Friedensbrücke. Andererseits trägt der 4. Distrikt als Stadtteil mit den meisten und größten Denkmälern und wegen der stetig steigenden Touristenzahl eine besondere Verantwortung für das Weltkulturerbe.

Während sich die Gründungsväter noch mit Problemen wie Straßenbau und Wasserversorgung herumschlagen mussten, ist es heute die vordringlichste Aufgabe, die Altstadt vor übermäßigem Individualverkehr zu schützen. 2004 gelang es, mit Geldern aus dem Sandkerwa®-Festabzeichenverkauf die vorbereitenden Untersuchungen zum Sanierungsgebiet Sand anzuschieben. Mit der Umgestaltung der Oberen Sandstraße haben sich das Wohnumfeld und die Lebens- und Aufenthaltsqualität für Jung und Alt spürbar verbessert. Die Menschen kommen wieder gerne in die Sandstraße.

Die erste praktische Denkmalpflege des Bürgervereins geht auf das Jahr 1899 zurück. Seitdem wurden etliche kleine und große Denkmäler mit finanzieller Hilfe des Vereins restauriert. Ohne viel Aufhebens wurden und werden auch Vereine und Institutionen im Distrikt mit Spenden unterstützt. Neben der Sandkerwa® veranstaltet der Bürgerverein auch das Sommerfest am Pavillon im Michaelsberger Terrassengarten und den Adventsmarkt vor der St. Elisabethenkirche.

Dank engagierter Vorstände und Mitglieder blickt der Verein auf eine über 118-jährige erfolgreiche Arbeit zurück. Er hat stürmische Zeiten überstanden, sich stets den Herausforderungen gestellt und sich von seiner Zielsetzung nicht abbringen lassen.

Kontakt

Bürgerverein IV. Distrikt der Stadt Bamberg e.V.

Schrottenberggasse 2
96049 Bamberg

Bürgerverein Stephansberg im III. Distrikt e.V., gegr. 1953

Die 1953 gegründete Interessenvertretung sieht sich aktuell gefordert, um die Lebensqualität für die Bürger zu erhalten

In den schwierigen Nachkriegsjahren drohte der Stephansberg in mehrfacher Hinsicht ins Abseits zu geraten. Der Wiederaufbau konzentrierte sich auf andere Stadtteile, die Stephansberger fühlten sich von Stadtrat und Stadtverwaltung vernachlässigt.

Im Jahr 1953 beschlossen deshalb engagierte Bürger die Gründung des Stephansberger Bürgerkreises“, um eine Interessenvertretung für den Stadtteil zu sichern. Seit 2009 agiert man unter dem Namen „Bürgerverein Stephansberg im III. Distrikt e.V.“.

„Der Bürgerverein will seinen Mitgliedern die Geschichte und die Baudenkmäler des Stephansbergs näher bringen und das Brauchtum pflegen“, erläutert Vorsitzender Gerhard Will. Sehr beliebt ist das Neujahrskonzert am Dreikönigstag im Hof des Böttingerhauses. In einer Stadtführung wird jedes Jahr ein neues spannendes Thema behandelt. Zusätzlich bietet der Bürgerverein Besichtigungen von Bamberger Betrieben an.

Nach dem Grundsatz „Reisen bildet“ stehen auch Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung und eine Mehrtagesfahrt auf dem Programm. Reiseziele waren zum Beispiel die Schweiz, Polen, die Türkei, Belgien und die italienische Riviera. Die Zeugnisse der europäischen Kulturgeschichte und der Reiz der unterschiedlichen Landschaften haben stets bleibende Eindrücke hinterlassen.

„Als unsere Hauptaufgabe betrachten wir die Vertretung des Stephansbergs in kommunalpolitischen Angelegenheiten und die Unterstützung gemeinnütziger Projekte“, betont Will. „Wir haben mit Geldspenden die Reparatur der Orgeln in der Oberen Pfarre und in St. Stephan unterstützt, zur Renovierung der St. Johannis-Kapelle beigetragen, die Möblierung des Kinderspielplatzes an der Unteren Seelgasse ergänzt und für den Hospizverein gespendet, um nur einige Beispiele zu nennen.“ Besonders wichtig für den Stephansberg werden nach den Worten des Vorsitzenden die Entscheidungen des Stadtrates über das Hotelprojekt am Oberen Stephansberg und über das Mediationsverfahren „Mobilität im Berggebiet“ sein. Will: „Wir werden uns weiter anstrengen, um in Zusammenarbeit mit Stadtverwaltung und Stadtrat die Lebensqualität am Stephansberg zu erhalten.“

Kontakt

Bürgerverein Stephansberg im III. Distrikt e. V.

Vorsitzender: Dieter Weinsheimer

Oberer Stephansberg 42b
96049 Bamberg

Bürgerverein Süd-West e.V. im XIII. Distrikt, gegr. 1977

Der Bürgerverein „Südwest“ entstand 1977 nach Startschwierigkeiten im neuen Stadtteil

Anfang der 1970er-Jahre wurde das Gebiet am Hinteren Hahnenweg als Baugebiet ausgewiesen. So entstand quasi
auf einem der sieben Hügel der Stadtteil Bamberg Südwest. Bei der Gestaltung der Außenanlagen war vorgeschrieben, dass ein Zaun zum öffentlichen Grund in einem Abstand von 80 Zentimetern hinter der Grundstücksgrenze zu setzen
ist. Dies war der Beginn der „Zaungeschichten“ und gleichzeitig der Anlass zur Gründung des (flächenmäßig kleinsten) Bürgervereins „Bamberg Südwest“.

Am 17. März 1977 trafen sich 93 Bürger zur Gründung des Bürgervereins Bamberg Südwest e. V. Die Lösung der „Zaungeschichten“ war der erste Erfolg und so stehen in Südwest die Zäune auch auf der Grenze. In den folgenden Jahren gab es weitere Probleme, die der Bürgerverein engagiert anpackte, so z. B. die Schaffung von Regenwasser-Rückhaltebecken. Für die Antennenanlage wurde die vertragliche Nutzungspflicht außer Kraft gesetzt. Durch die Deutsche Bundespost wurde anschließend ein neues und leistungsfähigeres Kabelnetz installiert.

Das Einkaufszentrum und die medizinische Grundversorgung lagen dem Verein immer ganz besonders am Herzen und oft wurden hierzu auch mit der Joseph-Stiftung Lösungen gesucht und gefunden. Die Integration des Personenkreises mit Migrationshintergrund bedarf der Unterstützung, auch hier wird sich der BV weiterhin bemühen. Die für den Stadtteil Südwest sehr wichtige Jugendarbeit wird vom „Offenen Jugendtreff“ betreut, für dessen Erhalt sich der Bürgerverein vehement einsetzt. Dem Wunsch nach Beibehaltung der Buslinie 8 wurde leider nicht entsprochen. Erreichen konnte der Bürgerverein aber, dass die Haltestelle „Viktor-von-Scheffel-Straße“ in „St. Urban“ umbenannt wurde.

Aus den Vereinsbeiträgen und Erlösen von Veranstaltungen unterstützt der Verein den Kindergarten, die Gemeindebücherei, den „Offenen Frauenkreis“, die „2. Blüte“ und den Martinszug. Bei der Kirchweih bringen sich die Mitglieder mit „Muskelkraft“ ein. Der Bürgerverein bietet seinen Mitgliedern und Gästen übers Jahr verteilt ein buntes Programm an, so z. B. in diesem Jahr eine Reise nach Ungarn, eine Weinfahrt und eine Fahrt zu einem Weihnachtsmarkt.

Daneben wird zu einer Wanderung sowie allgemein interessierenden Vorträgen eingeladen.

Kontakt

Bürgerverein Süd-West e.V. im XIII. Distrikt, gegr. 1977

Vorsitzender: Christian Hader

Graf-Arnold-Straße 27
96049 Bamberg

Bürgerverein Wildensorg 1979 e.V., XII. Distrikt, gegr. 1979

Der Bürgerverein Wildensorg trägt mit vielerlei Veranstaltungen und Aktionen dazu bei, den Gemeinsinn zu pflegen

Obwohl nach Satzung politisch zur Neutralität verpflichtet, verdankt der Bürgerverein Wildensorg seine Gründung einem politischen Ereignis. Denn als sechs Jahre nach der Eingemeindung nach Bamberg kein Wildensorger den Sprung in den Stadtrat mehr schaffte, war für sie klar: Ein Bürgerverein muss her.

Der 1979 gegründete Verein bekam den Auftrag, sich der Anliegen der Bürger anzunehmen und diese bei der Stadt zu vertreten. Auch sollte er den Gemeinsinn durch kulturelle und traditionelle Veranstaltungen wahren und pflegen und so die Bindung an die Heimat festigen. In diesem Sinne richtet der Bürgerverein im Jahresverlauf traditionelle Veranstaltungen wie einen Faschingsabend, die Kerwa, das Johannisfeuer sowie im Wechsel mit anderen Vereinen die Nikolaus und die vorweihnachtliche Feier aus. Er erkundet jährlich die engere Heimat und erinnert mit einer Weinfahrt an die Gründung Wildensorgs im Jahr 1435 als Weinort. Sehr beliebt sind auch die vom Bürgerverein organisierten Mehrtagesfahrten.

Ebenso hat sich der Verein dem Erhalt bzw. der Wiederbelebung baulicher und kultureller Einrichtungen verschrieben - wie zum Beispiel der Instandsetzung des so genannten Marktweges und eines Unterstellpavillons im Michelsberger Wald. Zwei Brunnen wurden restauriert und ein dritter nach alten Vorgaben neu gebaut. Die Renovierung einer barocken Marter aus dem Jahr 1755 hat der Bürgerverein finanziell und ideell ebenso unterstützt wie aktuell die Erstellung und Gestaltung des Schöpfungsweges. Die Alte Schule, an die viele Wildensorger eine enge emotionale Bindung haben, konnte von der Stadt gemietet werden. Das Ortsbild prägende Gebäude bietet Kindern, Jugendlichen und den Vereinen eine Heimstätte, in der sich alle wohl fühlen.

Ein weiteres aktuelles Ziel des Vereins ist, den in den vergangenen Jahren stark angewachsenen Durchgangsverkehr zu reduzieren, aber die Anbindung Wildensorgs an die Stadt über den ÖPNV, den Individualverkehr sowie zu Fuß zu sichern. Dieses Ziel, so der Verein, sei nicht nur für die 310 Mitglieder, sondern für alle Bürger wichtig, damit Wildensorg ein lebens- und liebenswertes Dorf zu Füßen der Altenburg bleibt.

Kontakt

Bürgerverein Wildensorg 1979 e.V., XII. Distrikt, gegr. 1979

Vorsitzende: Monika Hoh

Die Bergner 25
96049 Bamberg

Bürgerverein Wunderburg - V. Distrikt der Stadt Bamberg, gegr. 1906 e.V.

Der Bürgerverein als Interessenvertreter seit 1906

Bei der Gründung des Bürgervereins Wunderburg 1906 stand mit der Sorge um eine Kinderbewahranstalt ein zentrales Motiv für die Menschen des Stadtteils im Zentrum seiner Aktivität. Diese Strategie veränderte sich bis heute nicht. Heimatpflege und soziale Ziele sind bis heute Bestandteile der Vereinssatzung. Stadteilführungen, Vorträge, Ausflüge und Fahrten in die nähere und weitere Umgebung sowie die aktive Bemühung um die Geschichte des Stadtteils Wunderburg, dokumentiert durch die Publikation des Jahres 2005, sind elementare Bestandteile der Vereinsaktivitäten. Nur Bürger, die um die Vergangenheit und um das Gestaltungspotenzial ihrer Heimat wissen, werden sich aktiv für ihr Lebensumfeld einsetzen. So ist auch die Wunderburger Kirchweih zu sehen. Sie etablierte sich in den letzten Jahren zu einem der bedeutendsten Feste im Kalender der Stadt Bamberg. Dabei wird aber Geselligkeit nicht als Selbstzweck betrachtet, sondern im Dienste des Stadtteils gesehen. Regelmäßig kommt der Erlös der Kirchweih Schulen, Kindergärten, sozialen Einrichtungen und Pfarreien des Stadtteils zugute.

„Politisch“ bedeutet „auf den Bürger bezogen“. In diesem Sinne ist der Bürgerverein Wunderburg ein politischer Verein. Ob es um denkmalpflegerische Belange, um aktive Einmischung in die wirtschaftliche Entwicklung des Stadtteils, um Stellungnahmen zu Verkehrsprojekten oder um aktive Bürgerbeteiligung für die Erhaltung der Gärtnerbetriebe geht: Der Bürgerverein wird stets die Interessen seiner Bürger gegenüber und mit der Stadtverwaltung verfolgen. Eine der zentralen Aufgaben wird dabei die Verkehrsplanung im Zuge des Ausbaus der ICE-Trasse durch den Stadtteil sein. Hier wird sich der Bürgerverein aktiv zusammen mit anderen Interessenvereinigungen in die Gestaltung der Verkehrspläne für diesen Stadtteil einbringen und im Sinne einer aktiven Bürgerkultur an einer vernünftigen Lösung mitwirken.

Kontakt

Bürgerverein Wunderburg - V. Distrikt der Stadt Bamberg, gegr. 1906 e.V

Vorsitzender: Dieter Gramß

Gönnerstraße 36
96050 Bamberg

Weitere Interessensvertretungen auf lokaler Ebene

 

 

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