"Vorlesen" ist eine Funktion von Drittanbietern.

Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Inhalt

Themenschwerpunkte

Plenumssitzungen

Das Plenum des Familienbeirates trifft sich regelmäßig. In den Sitzungen werden übergreifende Themen besprochen, die Arbeitskreise tauschen sich untereinander aus und die Mitgliedsverbände informieren über neue familienpolitische Entwicklungen. Nachdem sich der Familienbeirat als Lobby für Familien versteht, wird auf den Sitzungen zudem besprochen, wie und in welcher Form der Familienbeirat zu aktuellen familienrelevanten Themen Stellung bezieht.

Die Sitzungen des Familienbeirats sind öffentlich.  Weitere Informationen und den Zugangslink für virtuelle Sitzungen erhalten Sie im Büro des Familienbeirats.

Termine 2024:

  • 07.02.2024 19.00 Uhr Caritas Beratungshaus
  • 15.05.2024 19.00 Uhr Rathaus Maxplatz, Großer Sitzungssaal
  • 16.07.2024 18:30 Uhr Ort wird noch bekannt gegeben
  • 22.10.2024 19.00 Uhr Diakonisches Werk, Heinrichsdamm 46
  • 27.11.2024 18.30 Uhr MTV Gaststätte, Jahnstraße 32, 96050 Bamberg, Nebenraum

Kinderbetreuung

Die Kinderbetreuung in der Stadt Bamberg ist eines der Hauptthemen des Familienbeirats. Wir setzen uns dafür ein, dass die „Kita-Offensive“ der Stadt Bamberg hält, was sie verspricht. Denn gute Kitas sind einerseits wichtig für die individuelle Entwicklung der Kinder und andererseits für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Außerdem begleiten wir den Ausbau der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder in Bamberg. Aus unserer Sicht ist der Gesetzesanspruch auf ganztägige Bildung und Betreuung, der ab 2026 bundesweit in Kraft tritt, elementar, damit Eltern Erziehungsaufgaben und Erwerbstätigkeit gerecht werden können. 

Bildung und Teilhabe

Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung von 2015 zum Thema „Kinder und Familienarmut“ leben 24% der Kinder unter 15 Jahren in Deutschland in Familien, die als armutsgefährdet gelten oder die mit Leistungen der Grundsicherung leben - also jedes vierte Kind.

Das ist in einem reichen Land wie Deutschland eine alarmierende Zahl! Dies umso mehr, wenn man die Folgen von Familienarmut für die Betroffenen und für unsere Gesellschaft betrachtet.

Kinder aus armen Familien haben deutlich schlechtere Bildungschancen und werden in ihrer geistigen Entwicklung oft nur unzureichend gefördert. Es mangelt an Gesundheitsvorsorge und Bewegung. Chronische Krankheiten und psychische Belastungen sind keine Seltenheit. Hierzu tragen insbesondere auch beengte und unzureichende Wohnverhältnisse bei. Eingeschränkt ist vor allem auch die soziale Teilhabe. So nehmen die Kinder oft nicht an Klassenfahrten teil, weil sie mit ihren Klassenkameraden nicht mithalten können oder sie laden keine Freunde nach Hause ein, weil es zu peinlich ist oder weil kein Geld da ist für einen Gast beim Essen. Der große finanzielle Mangel schlägt sich oft nieder in Energieschulden, in fehlender Winterkleidung, in fehlendem Internetzugang, mangelnder Schulausrüstung usw.

Viele arme Familien fühlen sich daher ausgegrenzt aus unserer Gesellschaft oder befinden sich in einer Armutsspirale, aus der sie nur schwerlich aus eigener Kraft herauskommen.

Auch wenn in Bamberg die Armut von Familien im Stadtgebiet nicht auffällig ist, so gibt es auch hier 2.000 Bedarfsgemeinschaften, viele davon sind Ein-Eltern-Familien.

Der Familienbeirat möchte in seiner Arbeit auf die Folgen von Familienarmut für die Betroffenen und für die Gesellschaft aufmerksam machen. 

Netzwerk WIR Unternehmen Familie

Das Netzwerk wurde auf Initiative des Familienbeirats und der Familienbeauftragten im Jahre 2009 ins Leben gerufen und ist organisatorisch bei der WiR GmbH Bamberg-Forchheim angesiedelt. Das Netzwerk bietet jährlich 2 Veranstaltungen bei Firmen mit spannenden Vorträgen, Diskussionsrunden und Informationen an und engagiert sich zudem mit einzelnen Projekten.

Mehr Informationen zur Initiative erfahren Sie unter WiR. - die Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim

Ziele

  • Mehr Familienbewusstsein in der Arbeitswelt zum gegenseitigen Nutzen für ArbeitnehmerInnen und UnternehmerInnen schaffen.
  • Eine lebendige Plattform zum Erfahrungsaustausch von Arbeitgebern zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten.
  • Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu einem herausragenden Standortfaktor in der Region Bamberg und Forchheim machen.
  • Eine Initiative gegen den Fachkräftemangel und für ein Miteinander der Generationen starten.
  • Für Unternehmen aus der Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim die Mitarbeitersuche und -bindung durch familienfreundliche Angebote erleichtern.
  • Die Zusammenarbeit von Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung und Trägerorganisationen fördern, um bedarfsgerechte Angebote zu entwickeln und umzusetzen.
  • Mit Veranstaltungen Lösungen aufzeigen und einen lebendigen Erfahrungsaustausch schaffen.

Projekt: Familienpass Däumling

Der Familienpass bietet Ermäßigungen und Gutscheine sowie Wissenswertes zu allen teilnehmenden Einrichtungen. Er soll Familien bei gemeinsamen Freizeitaktivitäten und auch im Alltag finanziell entlasten und gleichzeitig dazu animieren, auch außerhalb der Sommerferien mehr miteinander zu unternehmen.

Weitere Infos zum Familienpass finden Sie unter: www.daeumling-bamberg.de

Projekt: Familienratgeber

"Tipps und Infos für Familien"

Der Ratgeber „Tipps und Infos für Familien in Stadt und Landkreis Bamberg“ lässt sich hier downloaden: www.bamberg-familienfreundlich.de

Außerdem können Sie ihn - gern nach Terminvereinbarung - im Büro des Familienbeirats als gedruckte Ausgabe abholen.

Der Ratgeber ist ein umfassendes Nachschlagewerk für Familien, Alleinerziehende und Fachstellen mit allgemeinen Informationen, lokalen Informationen und Ansprechpartnern speziell für Familien.

In 10 übersichtlich gegliederten Kapiteln werden u.a. folgende Themenschwerpunkte erläutert: Schwangerschaft und Geburt, Materielle Sicherung, Beratungs- und Hilfsangebote, Wohnen, Ausbildung und Berufstätigkeit, Kinderbetreuung, Bildungs- und Freizeitangebote, Gesundheit und Krankheit, Tod und Trauer, Trennung und Scheidung. Abgerundet wird der Ratgeber durch einen umfangreichen Adressenanhang und eine Liste mit Notrufnummern. Alle Informationen, die hauptsächlich Alleinerziehende betreffen, sind im Text besonders hervorgehoben.

Mitgliedschaft in Arbeitskreisen und Initiativen