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Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS)

Jugendsozialarbeit an Schulen („JaS“) ist eine Leistung der Jugendhilfe und die intensivste Form der Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule. Sie soll sozial benachteiligte junge Menschen bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützen und fördern. Dadurch sollen deren Chancen auf Teilhabe und eine eigenverantwortliche sowie gemeinschaftsfähige Lebensgestaltung verbessert werden.

JaS …

  • nimmt sozial benachteiligte junge Menschen besonders in den Blick.
  • reagiert mit ihren Leistungen auf gesellschaftliche Entwicklungen.
  • stellt eine professionelle sozialpädagogische Hilfe zur Integration dar.
  • leistet einen maßgeblichen Beitrag zur Chancen- und Bildungsgerechtigkeit.

JaS wendet sich an junge Menschen …

  • die unter sozio-ökonomisch schwierigen Bedingungen aufwachsen und denen es an Unterstützung durch das Elternhaus mangelt.
  • die Verhaltensauffälligkeiten zeigen, z. B. gehäuftes Fernbleiben vom Unterricht.
  • die wegen ihrer individuellen oder sozialen Schwierigkeiten voraussichtlich keine Ausbildungs- oder Arbeitsstelle finden.
  • aus Zuwandererfamilien, deren Integration erschwert ist.
  • mit erhöhtem Aggressionspotenzial und Gewaltbereitschaft.
  • mit Problemen (z. B. Mobbing, Trennung und Scheidung der Eltern, Sucht).
  • mit Versagens- oder Schulängsten.
  • mit mangelndem Selbstwertgefühl.

In der Stadt Bamberg gibt es aktuell 15 JaS-Fachkräfte (Stand Juli 2020), die bei vier verschiedenen Trägern angesiedelt sind.

Die Finanzierung der drei JaS-Fachkräfte (Stand Juli 2020) an den Bamberger Berufsschulen, welche unter der Trägerschaft eines Trägers stehen, teilt sich die Stadt Bamberg mit dem Landkreis, bei welchem der Schwerpunkt der Abwicklung liegt.