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Grabhügelfeld der späten Hallstattzeit im Hauptsmoorwald

Das in einer Niederung der Regnitz im Bereich des heutigen Hauptsmoorwaldes liegende Grabhügelfeld umfasst 43 aus Sand aufgebaute Hügel, deren Durchmesser zwischen 15 und 25 m liegen. Einige der Hügel erreichen noch eine Höhe von fast 2 m, die Mehrzahl ist jedoch nur noch als flache Erhebung im Gelände erkennbar.
Ein Teil der Gräber wurde beim Bau von Forstwegen angeschnitten und teilweise zerstört, andere wurden im 19. und in der Mitte des 20. Jahrhunderts Opfer wiederholter Raubgrabungen. Zeugnis dieser unsachgemäßen „Untersuchungen“ legen trichterförmige Eintiefungen im Bereich der Hügelkuppen ab.
Anhand des aus den Hügeln geborgenen Fundmaterials kann das Grabhügelfeld in die späte Hallstattzeit (Ha D) datiert werden.

Info: Die Hallstattzeit umfasst etwa den Zeitraum zwischen dem 8. und dem 5. vorchristlichen Jahrhundert und wird auch als frühe Eisenzeit bezeichnet. Der nach einem Fundort in Österreich benannte Zeitabschnitt wird in eine frühe (Ha C) und eine späte Stufe (Ha D) unterteilt.