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Zwiebeltreter digitalisieren sich - Bambergs Zukunft ist nicht (nur) analog

In der VHS fand am Di. 02. April ein analog-digitaler Abend mit viel Diskussion und Kabarett statt. Im Zentrum stand, was die Bürgerinnen und Bürger zur Digitalisierung denken. Ein paar Meinungen haben wir für Sie in einem kurzen Film zusammengefasst - sie finden diesen in der Randpalte:

Unsere Welterbestadt steht für Tradition und Kultur, für Lebensqualität und Genuss. Aber für digitale Innovation? Stadtgesellschaft, Wirtschaftsbetriebe und Verwaltung stehen gleichermaßen vor der großen Aufgabe, Zukunft auch digital zu gestalten – ohne den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Es passiert viel: Parkscheine können mit dem Handy gebucht werden. Ab Sommer 2019 sollen elektrische Tretroller minutenweise per App zu mieten sein. Die Verwaltung will immer mehr ihrer Dienste auch digital anbieten, bei weitem nicht nur Geburtsurkunden oder Sperrmülltermine. Im Neuen Bürgerrathaus am ZOB soll man via Internet nachschauen können, ob sich am Schalter des Einwohneramtes gerade eine lange Schlange bildet oder nicht. Und an der Ecke Zollnerstraße/Berliner Ring entsteht ein Digitales Gründerzentrum für Startups, die aus Bits & Bytes attraktive Arbeitsplätze für Bamberger/innen machen wollen.

Vielleicht treffen wir ja bald nicht mehr auf Menschen im Amt, sondern auf „Chatbots“, die uns Tag und Nacht Fragen nach Bäderöffnung, lästigen Formularen oder freien Kitaplätzen beantworten? Und wollen wir das dann auch so haben? Nicht alles, was digital geht, wird begeistern. Aber vieles!

Oberbürgermeister Andreas Starke und der Referent für Wirtschaft, Beteiligungen und Digitalisierung der Stadt Bamberg Dr. Stefan Goller diskutierten mit einer Reihe von spannenden Gästen, welche Digitalisierung die Stadt wirklich braucht – und auch, welche es nicht braucht. Durch den Abend führte der Poetry-Slamer Oliver Walter mit spritzigen Kabaretteinlagen und hintergründigen Kommentaren.

Es gab also etwas zu lernen, zu lachen und zu diskutieren.