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Datum: 19.05.2022

Grundsteinlegung am Ochsenanger

OB Starke: „In einer Stadt müssen Kräne stehen.“

Auf dem Grundstück am „Ochsenanger“ in Gaustadt errichtet die Stadtbau GMBH BAMBERG ein Kinderhaus (Kinderkrippe und Kindergarten) sowie 16 barrierefreie Wohnungen auf drei Etagen. Betreiber der Kindereinrichtung ist die Kirchenstiftung St. Josef Gaustadt, die bereits den benachbarten Kindergarten St. Josef unterhält. „Damit setzen wir erneut ein wichtiges Zeichen, um familienfreundliches Wohnen zu fördern“, sagte OB Starke an Ort und Stelle.

Am 4. April rollten die ersten Bagger an. Nun ist der Kelleraushub vollendet und die Grundsteinlegung konnte erfolgen. In dem Gebäude werden zwölf Wohnungen als Eigentumswohnungen realisiert, je zwei Wohnungen im EG und 1. OG werden vermietet. Als Mieter bevorzugt werden sollen hier Mitarbeiter:innen der beiden Kindereinrichtungen am Ochsenanger. „Das Bauprojekt ist ein wichtiger Beitrag, um den Herausforderungen einer wachsenden Stadt gerecht zu werden, nämlich einerseits Wohnraum zu schaffen und andererseits weitere Plätze zur Betreuung von Kindern zu schaffen. Dafür bin ich der Stadtbau GmbH Bamberg sehr dankbar“, erklärte Oberbürgermeister Andreas Starke bei der Grundsteinlegung, der den Geschäftsführer Veit Bergmann „für seine Bereitschaft zur Investition“ ausdrücklich lobte.

Das Konzept verfolgt hohe ökologische Ansprüche: Am Rand des Grundstücks bleibt der wertvolle, alte Baumbestand erhalten, die Flachdächer werden zu einem Teil extensiv begrünt, zum anderen mit Photovoltaik belegt. Die Wärmeversorgung des Gebäudes erfolgt über Fernwärme.

Auch das Mobilitätskonzept basiert auf nachhaltigen Ansätzen: Aufgrund der zentrumsnahen Lage direkt am Fluss, der guten Anbindung an die Bamberger Innenstadt mittels eines attraktiven Fuß-/Radwegs entlang der Regnitz und der guten ÖPNV-Erschließung bleibt der Ochsenanger auch nach dem Neubau ein autoarmes Quartier. Parallel zum autofreien Siedlungsprojekt aus den 2000er Jahren werden auch beim Neubau der Stadtbau stattdessen alternative Mobilitätsangebote gefördert. Zwei Car-Sharing-Fahrzeuge stehen den Bewohner:innen zur Verfügung. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf der komfortablen Erreichbarkeit mit dem Fahrrad. Daher wird bei dem Bauprojekt Wert auf eine überdurchschnittlich hohe Anzahl und Qualität von Fahrradabstellplätzen gelegt. Im Außenbereich finden sich 22 Stellplätze. Der Weg zum eigenen Fahrrad in der hauseigenen Fahrradgarage ist kurz, trocken und barrierefrei: Im Untergeschoss des Hauses stehen 44 sichere Stellplätze zur Verfügung. Hier erfolgt die Zufahrt über eine Rampe, die direkten Zugang zum Radweg Richtung ERBA und Bamberger Innenstadt entlang der Regnitz bietet.

„Wir haben es hier mit einem wirklichen Vorzeigemodellprojekt zu tun“, betonte Bambergs zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp. „Wir verbinden Wohnen und Arbeiten. So werden Mobilitätswege eingespart und gleichzeitig bekommen Bambergs Kinder einen neuen Ort zum Spielen und Lernen, während ihre Eltern Familien und Beruf in Einklang bringen können“, so Glüsenkamp.