"Vorlesen" ist eine Funktion von Drittanbietern.

Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Inhalt
Datum: 10.11.2022

Teilnahme an der Gedenkveranstaltung der Reichspogromnacht

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, brannten die Synagogen im gesamten Deutschen Reich. 

Der 9. November ist der Tag, an dem organisierte Schlägertrupps jüdische Geschäfte und Gotteshäuser auch in Bamberg in Brand setzten. Es ist der Tag, an dem tausende Jüdinnen und Juden misshandelt, verhaftet oder getötet wurden. 

Die Schule gegen Rassismus - Schule mit Courage-Gruppe hat deshalb an der Gedenkveranstaltung am Synagogenplatz teilgenommen und Gedichte einer jüdischen Autorin vorgetragen.

Zudem unterstützten die Schülerinnen die Initiative „Omas gegen rechts“ am Maxplatz, die der über 80 Bamberger Bürger gedachte, die deportiert wurden. Die Schülerinnen schrieben die Namen der Betroffenen mit Kreide auf den Maxplatz. Die „Omas und Opas“ verlasen den Polizeibericht und freiwillige Teilnehmende nannten die Namen aller Deportierten. Ein Grußwort des Oberbürgermeisters, Musikstücke und eine Rede des Antisemitismusbeauftragten der Stadt Bamberg rundeten die Veranstaltung ab.

Außerdem putzte und schmückte die Gruppe wieder die vier Stolpersteine, für die das Eichendorff-Gymnasium verantwortlich ist. Informationen über die Menschen hinter den Stolpersteinen findet man an der Stellwand im Foyer. 

Um auch an ehemalige Schülerinnen zu erinnern, kamen Schülerinnen der neunten Klasse evangelische Religion in die Klassen und stellten Biografien ehemaliger jüdischer Schülerinnen vor.