Wie soll eine ideale Schule aussehen? - Schulentwicklung und Evaluation am EG
Im letzten Schuljahr fiel die Entscheidung des Lehrerkollegiums, am EG eine innere Evaluation und einen daran anschließenden Schulentwicklungsprozess zu starten. Hierbei sollen Stärken und Herausforderungen der eigenen Schule erkannt und Ziele formuliert werden, um Bildungs- und Erziehungsarbeit auf ein qualitatives, werte- und zukunftsorientiertes Konzept zu stellen.
Unterstützt wird die Lehrerschaft durch Herrn Dr. Wild und seinem Team, die am Kompetenzzentrum für Schulentwicklung und Evaluation der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg tätig sind.
Die Grundlage bildet ein Fragebogen, der die Einschätzung der Lehrkräfte in Bezug auf Schulorganisation, Unterrichts- und Personalentwickung erfragt und den Ist-Zustand mit dem einer idealen Schule vergleicht.
Unterbrochen durch die Coronasituation im letzten Schuljahr konnte dieser Prozess nach Auswertung der Fragebögen am Mittwoch, dem 16.09.020, begonnen werden. Das Lehrerkollegium analysierte am Nachmittag in Kleingruppen das Ergebnis der Fragebögen und formulierte konkrete Ziele, die in einem vereinbarten Zeitraum umgesetzt werden sollen.
Dabei stand unter anderem z.B. das Thema „Fächerübergreifender Unterricht“ im Mittelpunkt einer Arbeitsgruppe, die im Laufe des Schuljahres auf Basis des Lehrplans ein tragfähiges Konzept entwickeln will. Des Weiteren sollen Schüler und Eltern auf Grundlage einer Evaluation in den Schulentwicklungsprozess einbezogen werden.
Dieser Arbeitsprozess ist geprägt von der großen Motivation Schule als Lern- und Arbeitsort für Schüler und Lehrer so zu verändern, dass man dort gerne hingeht und sich einbringt. Weitere Sitzungen werden folgen, um dem Ziel der „idealen Schule“ näher zu kommen, in der sich Schüler, Lehrer und Eltern in ihrer Vorstellung von Bildung wiederfinden.
Alexandra Franze