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Jugendhilfeplanung

Jugendhilfeplanung ist eine Pflichtaufgabe der örtlichen Jugendämter nach § 80 SGB VIII (Kinder- und Jugendhilfegesetz). Sie ist Teil der Sozialplanung und wird in gemeinsamer Verantwortung von Stadtjugendamt und Amt für Inklusion durchgeführt. Das Amt für Inklusion übernimmt die Prozessverantwortung der Jugendhilfeplanung (Entwicklung der Planungsstruktur, Bereitstellung von Methoden und Planungsinstrumenten, Vernetzung und Kommunikation, Evaluation der Planungsprozesse). Über die Einbindung der Jugendhilfeplanung in die Sozialplanung wird auch die Verknüpfung mit benachbarten Planungsbereichen wie z.B. Altenhilfeplanung, Bildungsplanung oder Stadtplanung gefördert.

Aufgabe der Jugendhilfeplanung ist es, die im Rahmen der Planungsprozesse gesammelten Daten und Informationen so zusammenzufassen, dass sie der Stadtverwaltung und dem Bamberger Stadtrat (Jugendhilfeausschuss) als Grundlagen für strategische und politische Entscheidungen dienen.

Dies erfordert fortlaufend:

  • Die Feststellung des Bestandes an Einrichtungen und Diensten (z.B. Bamberger Elternbefragung)
  • Die Ermittlung des Bedarfs unter Berücksichtigung der Wünsche, Bedürfnisse und Interessen der jungen Menschen und ihrer Eltern, z.B. durch Befragungen.
  • Die rechtzeitige und ausreichende Planung der erforderlichen Hilfen und Dienste.
  • Die frühzeitige Einbindung der anerkannten Träger der freien Jugendhilfe in die Planungen.

Die Jugendhilfeplanung umfasst vier Planungsbereiche, die einzeln bearbeitet werden können, in ihrem Zusammenspiel jedoch an vielen Stellen ineinandergreifen.

Arbeitskreis Erzieherische Hilfen (HzE)

Der Arbeitskreis Hilfen zur Erziehung dient dem fachlichen Austausch zu aktuellen Entwicklungen und Vorhaben der freien Träger und des Stadtjugendamts im Bereich der Hilfen zur Erziehung.

Der Arbeitskreis trifft sich regelmäßig zweimal pro Jahr.

Mitglieder des Arbeitskreises (Stand Januar 2023):

  • Auer, Martina (Sprecherin) - Sozialdienst katholischer Frauen Bamberg
  • Baum, Mathias - Lebenshilfe Bamberg
  • Bezold, Otto - Caritas-Jugendhilfe
  • Dörfler, Susanne - Grund- und Mittelschule Gaustadt
  • Egetenmeir, Jürgen - Stadtjugendamt
  • Ergin, Nursen - Migrationssozialdienst AWO
  • Gensner, Matthias (stellv. Sprecher) - Iso e.V.
  • Jahn, Anne - Don Bosco Jugendwerk
  • Schaller, Damaris - Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Caritas
  • Scheller, Tina - RDJ gGmbH
  • Schmitt, Bernd - Kolpingwerk, Jugendsozialarbeit an Schulen
  • Wenzel, Ramona - Sozialplanung/Jugendhilfeplanung Stadt Bamberg
  • Wnendt, Ralph - MoBam

Arbeitskreis Jugendarbeit

Themen und Ergebnisse:

Fachtag Jugendarbeit 2019

Am 21.10.2019 fand der Fachtag Jugendarbeit statt. Knapp 80 Bamberger Expertinnen und Experten der Jugendarbeit tauschten sich aus und bearbeiteten konkrete Themen in 3 Workshops.

  • Workshop 1: Demokratieverständnis und Partizipation
  • Workshop 2: Berufsorientierung
  • Workshop 3: Nutzung digitaler Medien

Die Dokumentation des Fachtags findet sich hier:

Aus den Ergebnissen des Fachtags wurden Maßnahmenempfehlungen der Jugendhilfeplanung abgeleitet.

aktuelle Themen:

  • Umsetzung der Maßnahmeempfehlungen zur Verbesserung der Partizipation
  • Jugendsozialarbeit an Schulen - Bedarfsaplanung

Arbeitskreis Kindertagesstätten

Der Arbeitskreis Kindertagesstätten trifft sich regelmäßig viermal pro Jahr.

Mitglieder des Arbeitskreises (Stand Januar 2023):

  • Behrens Heike - Kindergarten Am Stadion (AWO)
  • Böhnlein Ulrike - Kindergarten St. Johannes (Erzbistum Bamberg)
  • Eichfelder, Nadine - Kinderkrippe Hainwichtel (skf Bamberg)
  • Fontana-Stark Assunta - Stadt Bamberg Netzwerk frühe Kindheit
  • Glas-Andersch, Barbara - Stadt Bamberg Fachberatung Kita
  • Hott, Felix - Kinderhort Don Bosco
  • Lax, Barbara - Familienbeirat der Stadt Bamberg
  • Ludewig Heike - Jugendwerk Don Bosco
  • Nagengast, Ursula - Kindertagesstätte St. Elisabeth (Caritas)
  • Orschessek, Ronja - Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Bamberg Stadt und Land e.V.
  • Rüttger, Yvonne - Stadt Bamberg Familienstützpunkte
  • Schäfer Fred, Diakonisches Werk Bamberg-Forchheim e.V.
  • Schubert Sabine, Kindertagesstätte Philippus
  • Sperling, Markus - Johanniter Regionalverband Oberfranken
  • Steger, Karin - Stadt Bamberg Fachberatung Kita
  • Stroppel, Simone - skf Bamberg
  • von Wahlberg, Andreas - Caritas/Erzbistum Bamberg
  • Wenzel, Ramona - Stadt Bamberg Jugendhilfeplanung

Auswahl aktueller Themen:

  • Jährliche Elternbefragung in den Kindertagesstätten
  • WEBKITA - Anmeldesoftware für Kindertagesstätten
  • Fachkräftemangel
  • qualitative Weiterentwicklung der Kindertagesbetreuung

Planungsbereich Familienbildung und Frühe Hilfen

Im Jahr 2019 wurde in Zusammenarbeit von KoKi – Netzwerk frühe Hilfen, der Kommunalen Familienbildung und den Bildungsbüros der Stadt und des Landkreises Bamberg eine Befragung der Bamberger Familien durchgeführt, um mehr über die Bedürfnisse und Wünsche der Familien, insbesondere im Bereich der Bildungsangebote und Unterstützungen im Bereich der Frühen Hilfen zu erfahren. Neben dem Ergebnisbericht für die gesamte Stadt Bamberg, liegen Analysen der einzelnen Sozialräume vor.

Die Ergebnisse der Familien in der Stadt Bamberg gingen in die Konzeptfortschreinbungen der "Frühen Hilfen" und der "Familienstützpunkte" ein.

Darüber hinaus wurde im Anschluss an die Befragung eine „Arbeitsgruppe Familienbefragung“ gebildet, in der die Ergebnisse in Zusammenhang mit den strategischen Zielen des Sozialreferats ausgewertet wurden. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, konkrete Impulse für die bedarfsgerechte Weiterentwicklung des Angebotes der Frühen Hilfen und der Familienbildung abzuleiten. Bedarfsgerecht umfasst hier neben der Weiterentwicklung der Angebote für alle Familien auch den Einbezug der kleinräumigen Ergebnisse in den Stadtteilen und die der speziellen Zielgruppen.Die Analysen wurden sozialraumorientiert vorgenommen, so dass es möglich ist, Bedarfe auch kleinräumig für die Stadt Bamberg abzuleiten und mit Maßnahmen dort anzusetzen, wo sie konkret gebraucht werden.

Der Maßnahmenplan wird in der Arbeitsgruppe einmal jährlich evaluiert und angepasst .

Im Januar 2023 fand eine Bestandserhebung familienbildender Angebote statt.Angeschrieben wurden Einrichtungen familienbildender Angebote, die in der Umfage Anganben zu ihrer Einrichtung, zu Themen, Zielgruppen und der Art ihrer Angebote maachen konnten. Auch über den Einfluss der Corona-Pandemie und eine daraus folgende Erweiterung der Angebote konnten die Einrichtungen Informationen hinterlassen. Die Ergebnisse ermöglichen einen Überblick über die bestehenden Angebote für Familien, zeigen bisher fehlende Themen oder auch Zielgruppen auf. Alle teilenhmenden Einrichtungen haben den Ergebnisbericht der Befragung erhalten. Darüber hinaus fließen die Ergebnisse in die Konzeptfortschreibung der städtischen Familienbildung ein und stellen eine wichtige Basis für die Arbeit der Jugendhilfeplanung dar.