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Inhalt

Bürgerspitalstiftung Bamberg

Geschichte der Stiftung

Gründungsjahr: 1237 (erste urkundliche Erwähnung des Katharinenspitals), 1804

Das Bürgerspital ist die größte, aber auch die älteste Stiftung. Es entstand aus den beiden Spitälern St. Katharina und St. Elisabeth. Das Katharinenspital war die reichste Wohltätigkeitsanstalt der Stadt Bamberg. Seine Existenz als "Hospital des hl. Martin außerhalb der Mauern von Bamberg" (heutiger Katharinenhof), wie es in den ältesten Nachrichten öfters genannt wird, wird urkundlich im Jahre 1237 bestätigt, was aber ein früheres Bestehen durchaus nicht ausschließt.

Das Elisabethenspital im Sand wurde laut Stiftungsurkunde vom 7. Juli 1330 durch den Bamberger Bürger Konrad Eßler gegründet. Ursprünglich hieß es Heilig-Geist-Spital, wurde aber später nach der gleichnamigen Kirche Elisabethenspital genannt. Nach Vollendung der neuen Spitalgebäude bei der alten St. Martinskirche (auf dem heutigen Maxplatz) im Jahre 1738 wurde das Elisabethenspital mit dem Katharinenspital unter dem Namen "Die vereinigten Bürgerspitäler" zusammengelegt.

Nur bis zur Säkularisation verblieben beide Spitäler in den neugeschaffenen Räumen bei der alten St. Martinskirche, um dann auf den Michaelsberg, den schönsten Punkt der Stadt Bamberg, verlegt zu werden, wo sie als "Bürgerspital" in der ehemaligen Benediktinerabtei heute noch bestehen.

Stiftungszweck

Die Stiftung dient der Fürsorge für alte Menschen. Der Stiftungszweck wird verwirklicht durch die Unterhaltung und den Betrieb des Altenheimes Bürgerspital. Das Altenheim gewährt alten Menschen, die im Regelfall das 60. Lebensjahr vollendet haben und in Bamberg wohnen oder durch Geburt, Berufsausübung oder in sonstiger Hinsicht mit der Stadt Bamberg verbunden sind oder waren, nicht nur vorübergehende Unterkunft, Betreuung und Pflege, wenn ein Leben in der häuslichen Umwelt nicht mehr möglich oder zweckmäßig ist.

Was gehört noch alles zu Stiftung?

  • Das wohl bekannteste „Wahrzeichen“ der Stiftung ist die Kirche St. Michael mit der ehemaligen Klosteranlage, dem Weinberg und den Streuobstwiesen.
  • Die lokalen Erzeugnisse werden unter dem Namen und Logo "Bamberger Stiftsgarten" angeboten und auch im seit 2015 in der Klosteranlage zu findenden Shop "Bamberger Stiftsladen" verkauft.
  • Zudem ist die Stiftung Eigentümerin eines Waldbestands von ca. 1.000 ha. Teile davon liegen in Tretzendorf, einem Ortsteil von Oberaurach im Landkreis Haßberge. Dort befindet sich noch heute ein Forstrevier und eine Teichanlage, die Teile des Naturschutzgebietes "Tretzendorfer Weiher" sind. Im Ortsteil Weipelsdorf der Gemeinde Bischberg liegt das Revier Weipelsdorf und der Amtssitz der Städtischen Forstverwaltung im Forsthaus Weipelsdorf. Das Revier Sassendorf liegt in den Gemeinden Zapfendorf und Breitengüßbach.


Antragsberechtigung

Direkte Bezuschussung der Altenheime der Sozialstiftung Bamberg.