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Datum: 12.09.2025

Kurzfristige Lösungen für die Ganztagsbetreuung

An der Hainschule und der Grundschule Gaustadt gelang es in kurzer Zeit, mehr Plätze zu schaffen

An der Hainschule und an der Grundschule Gaustadt zeigt sich ein deutlich gestiegener Bedarf an Plätzen für die Ganztagsbetreuung. Bis zu 95 Prozent der Schulkinder benötigen im Schuljahr 2025/26 einen Betreuungsplatz nach Schulschluss. Rund 80 Kinder befanden sich auf den Wartelisten. Unter der Federführung der Stadt Bamberg gelang es jedoch kurzfristig, die nötigen und zusätzlichen Plätze zu schaffen. „Wir haben gemeinsam mit allen Beteiligten tragfähige Lösungen für beide Schulen gefunden. Es ist uns wichtig, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen“, erklärt Oberbürgermeister Andreas Starke vor dem Start ins neue Schuljahr.

Für die Grundschule Gaustadt wurde der Pfarrsaal St. Josef vom Erzbistum Bamberg angemietet. Dadurch können im Schuljahr 2025/26 und 2026/27 insgesamt 40 Plätze in der Offenen Ganztagsschule erhalten werden. Zwar sind aktuell wegen kurzfristigem Zuzug und veränderten Betreuungssituationen in den Familien erneut zehn Kinder auf der Warteliste, diese werden jedoch bei freiwerdenden Plätzen kurzfristig berücksichtigt. Unabhängig davon ist die langfristige Erweiterung im Dachgeschoss der Schule bereits in Planung und wird weiter vorangetrieben.

An der Hainschule meldeten deutlich mehr Eltern einen Betreuungsbedarf an als in den vorherigen Schuljahren. In den Sommerferien wurden die Räume der ehemaligen Hausmeisterwohnung im Erdgeschoss umgebaut und ausgestattet. Damit entstanden 22 zusätzliche Plätze, so dass dort nun alle Kinder betreut werden können, die einen Bedarf angemeldet haben. Ein weiterer Ausbau im Obergeschoss der ehemaligen Hausmeisterwohnung ist für das kommende Schuljahr 2026/27 vorgesehen. OB Starke dankt „allen Trägern, Schulleitungen, dem Bildungsreferat und dem Immobilienmanagement für das große Engagement und die Flexibilität zum Wohl der Schulstadt Bamberg.“

Kepic: „Tolle Zusammenarbeit“

Bildungsreferentin Gabriele Kepic unterstreicht: „Die Platzschaffung an beiden Schulen war eine enorme Kraftanstrengung. Dass wir die zusätzlichen Plätze in dieser kurzen Zeit schaffen konnten, verdanken wir der unglaublich engagierten Zusammenarbeit aller Beteiligten. Hervorzuheben sind hier die beiden Träger – Mittagsbetreuung Hainschule e.V. und KoBiS gGmbH – sowie das Erzbistum Bamberg.“

Die Stadt Bamberg arbeitet weiter daran, an allen Grundschulen die räumlichen Kapazitäten dem Bedarf entsprechend langfristig auszubauen und die Betreuungsangebote stabil zu sichern. So wird gewährleistet, dass auch in Zukunft alle Kinder die Betreuung erhalten, die ihre Familien benötigen.