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Datum: 02.07.2024

Welche Anliegen haben die Schulfamilien?

Bei der Besichtigung von drei Schulen erfuhren die Mitglieder des Kultursenats viel über dortige Bauarbeiten und einiges mehr. 

Wie ist es um den Zustand der Gebäude bestellt? Was muss bei der Einrichtung einer Baustelle beachtet werden, wenn das Bauwerk unter Denkmalschutz steht, aber als Bildungseinrichtung im Betrieb bleiben soll? Welche logistischen Herausforderungen sind bei einer Schul-Sanierung zu bewältigen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhielten direkt vor Ort die Mitglieder des Kultursenats bei der Begehung von drei Schulen im Stadtgebiet. Die Teilnehmer machten sich selbst ein Bild und erfuhren von den Schulleitungen sowie Vertreterinnen und Vertretern der Elternbeiräte und des Gesamtelternbeirats, wo den Schulfamilien der Schuh drückt.

So wurde bei der Ortsbesichtigung unter der Leitung des Dritten Bürgermeisters Wolfgang Metzner auch weiterer Handlungsbedarf erkennbar, „der in den kommenden Jahren sukzessive angegangen werden soll“, wie das Immobilienmanagement der Stadt Bamberg versicherte. Die Arbeit des Immobilienmanagements und die erzielten Verbesserungen in den vergangenen Jahren stießen auf viel Anerkennung bei den Stadträtinnen und Stadträten.

Los ging es mit der Besichtigungstour an der Heidelsteigschule, wo die aktuell laufenden Sanierungen der Sanitärbereiche in der Sporthalle und der Schule in Augenschein genommen wurden. Hier sahen die Politikerinnen und Politiker auch, welche Folgen das vor wenigen Tagen durch die Bodenabläufe eingedrungene Wasser im gesamten Untergeschoss angerichtet hat. Nachdem es hier mehrere Zentimeter gestanden hatte, musste der Keller geräumt und zunächst einmal getrocknet werden.

Wunderburgschule verwandelt sich

Bereits fertig sanierte Fassaden, Sanitäranlagen und Verwaltungsräume kann die Wunderburgschule vorweisen, die zweite Station der Tour. „Wir haben hier die Barrierefreiheit durch neue, barrierefreie Toiletten und einen Aufzugschacht optimiert“, berichtete das Immobilienmanagement. Aktuell wird an den Mittagsbetreuungsräumen und an vier Klassenräumen gearbeitet. Hier werden die Raumschalen, also Wände und Böden, überholt, die Haustechnik neu installiert sowie Akustikdecken mit LED-Beleuchtung und Brandmeldeanlage eingebaut. Die Baustelle wird sich noch über mehrere Monate erstrecken. Zum Schluss geht es an die Sanierung der Umkleideräume in der Sporthalle im Untergeschoss.

In diesen Tagen wird nun der Blitzschutz an der Fassade installiert und die Abdichtung und Dämmung der erdberührten Bauteile vorgenommen. Dazu ist es aus Sicherheitsgründen unerlässlich, den Gehweg entlang der Straßenfassade zu sperren. Im Zuge dieser Arbeiten werden auch die Ausbesserungen am Sockel und des Natursteinerkers abgeschlossen.

Zum Abschluss war die Kaulbergschule dran. Hier werden aktuell die Leistungen für die Instandsetzung des denkmalgeschützten Nebengebäudes ausgeschrieben. In der historischen Remise sollen wieder der Hausmeisterverkauf und vor allem überdachte Fahrradstellplätze untergebracht werden. Eine Routineüberprüfung der Statik hatte den Handlungsbedarf zu Tage gebracht. Ebenso wurde in jüngerer Vergangenheit der Keller des Vorderhauses, der auf Grund von massiver Feuchte beschädigt war, wieder instandgesetzt. Fest eingeplant an der Kaulbergschule ist die Installation einer Schließanlage sowie in den Sommermonaten die Renovierung der Raumschale in weiteren Klassenräumen des Rückgebäudes.

Diskussion in der nächsten Senatssitzung

Mit diesen vielen neuen Eindrücken und Erkenntnissen endete die Besichtigungstour. Der Austausch und die Diskussion über diese Wahrnehmungen soll dann in der nächsten Sitzung des Kultursenates am 11. Juli erfolgen.