Neue Heimat: Bamberg!
Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp begrüßte Neubürgerinnen und Neubürger.
Im Hegelsaal der Konzert- und Kongresshalle herrschte Anfang April eine feierliche Atmosphäre: Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp und Dritter Bürgermeister Wolfgang Metzner hießen neu eingebürgerte Bambergerinnen und Bamberger willkommen. „Die Stadt Bamberg hat im vergangenen Jahr 445 neue deutsche Mitbürgerinnen und Mitbürger bekommen“, so Glüsenkamp. Der Älteste von ihnen war stolze 86 Jahre, der jüngste gerade einmal sieben Monate alt. Der Bürgermeister rief schließlich die Menschen aus den verschiedensten Nationen einzeln auf und übergab ihnen ein kleines Willkommensgeschenk.
„Einige von Ihnen sind von weit hergekommen, andere stammen sozusagen aus der Nachbarschaft. Einige von Ihnen leben schon recht lange in Deutschland, andere haben erst vor wenigen Jahren hierher gefunden. Auch die Gründe und die Wege, die Sie in dieses Land und in unsere Stadt geführt haben, sind höchst unterschiedlich: Einige von Ihnen mussten aus ihrer Heimat fliehen, andere kamen zum Studium oder wegen einer beruflichen Chance nach Deutschland“, führte Jonas Glüsenkamp in seiner Rede an und bekräftigte „Ich freue mich, dass Deutschland zu ihrer neuen, zu ihrer zweiten Heimat geworden ist!“. Die neu eingebürgerten Bambergerinnen und Bamberger hätten sich entschieden, sich durch die Beantragung der deutschen Staatsbürgerschaft auch formal zu Deutschland zu bekennen. „Die Vielfalt bereichert uns, sie stärkt uns – und nebenbei sind wir auch angesichts einer alternden Bevölkerung auf die Zuwanderung angewiesen. Menschen wie Sie bringen dieses Land und ganz konkret auch unsere Stadt weiter voran. Bamberg ist als Kultur-, Welterbe- und Universitätsstadt zu einer offenen und vielfältigen Stadt geworden. Die Einbürgerung steht dabei ganz am Ende eines langen Integrationsprozesses, zu dem unter anderem das Beherrschen der deutschen Sprache und die Tatsache, das Leben der Familie durch eigenes Einkommen bestreiten zu können, gehört“, betonte Glüsenkamp. Daran schloss er noch einen ermunternden Appell an, sich für das gesellschaftliche und politische Leben Bambergs und Deutschlands zu interessieren und sich daran zu beteiligen.