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Datum: 21.07.2022

Nachhaltiges Projekt für Schulkinder blüht auf

Im Schulgarten der Offenen Ganztagsschule der Trimbergschule können Kinder Gemüse anbauen, ernten und probieren.

Schon seit 2018 arbeiten die Schülerinnen und Schüler einmal pro Woche gemeinsam mit Carola Reinwald, Gartenpädagogin beim Bund Naturschutz, im Schulgarten auf dem Gelände der Versuchsanstalt der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG). Beim langersehnten Gartenfest lobten Erich Spranger, Vorsitzender des Bund Naturschutz, und Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp die kleinen Gärtnerinnen und Gärtner und betonten, wie wichtig die praktische Vermittlung von Wissen über Natur und Ernährung ist.     

Es ist eine kleine paradiesische Idylle, die sich auf dem Gelände der LWG an der Galgenfuhr auftut. Alles grünt und blüht derzeit, zwischen Zucchini, Tomaten und Ringelblumen hört man fröhliches Kinderlachen. Über 30 Schülerinnen und Schüler der Trimbergschule feiern mit beim langersehnten Gartenfest der Offenen Ganztagsschule Halli Galli. Beim Picknick im Schatten gibt es Gemüse aus dem eigenen Anbau.  „Ich freue mich, dass Ihr so viel Lust habt, in der Erde zu graben und zu probieren“, sagt Carola Reinwald zu den vielen fleißigen Kindern. Die Gärtnerin und Sozialpädagogin betreut die Ackerwerkstätten des Bund Naturschutz bei der Trimbergschule. Sie geht jeden Dienstag bei Wind und Wetter mit einer Gruppe aus acht Schülerinnen und Schülern der zweiten, aber zum Teil auch ersten Klasse, in den Schulgarten.

Gartenprojekt besteht seit 2018

Seit 2018 lernen die Kinder auf dem Gelände der Gartenbauversuchsanstalt von der Aussaat bis zur Ernte alles rund um den Gemüseanbau. Sie können Beeren und andere Früchte naschen und ihre eigenen Ideen einbringen. Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp lässt sich beim Gartenfest die üppig bewachsenen Beete von den Kindern zeigen. Er zeigte sich beeindruckt davon, wie viel die kleinen Gärtnerinnen und Gärtner schon gelernt haben: „Es ist nicht selbstverständlich, dass Kinder wissen, dass Radieschen unter der Erde wachsen“, nennt der Bürgermeister ein Beispiel der wertvollen Arbeit im Garten. Nicht zuletzt mit Blick auf die Gärtnerstadt als Teil des Welterbes sei ein solches Projekt enorm wichtig, so Glüsenkamp. Der Schulgarten kommt durch die Kooperation mit dem Bund Naturschutz und der LWG zustande. Er wird finanziell aus dem Programm „Intensivierung der Umweltbildung“ des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert.

Glüsenkamp sprach neben dem Vorsitzenden des Bund Naturschutz, Erich Spranger, allen Beteiligten Dank aus. Neben Carola Reinwald freuen sich Agnes Arnoldo, Leiterin der Offenen Ganztagsschule, wie auch Heike de Wit, Referentin für den Bereich Schulbetreuung bei der Arbeiterwohlfahrt, und Stefan Banner, Leiter der LWG-Versuchsanstalt, dass das Projekt zustande kam – die Kinder hätten in der Zeit ein wahnsinniges Wissen erlernt, lägen oft richtig, wenn sie eine Blume oder Pflanze im Garten bestimmen sollen. Alle sind sich einig, dass der Schulgarten auch künftig aufblühen soll.