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Datum: 08.12.2022

Städtischer Winterdienst ist vorbereitet

Die Bamberger Service Betriebe sorgen in den kalten Monaten für geräumte Straßen und Wege

So langsam wird es richtig Winter in Bamberg. Damit die Straßen, Plätze und Wege möglichst schneefrei sind, haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bamberger Service Betriebe wieder in den vorangegangenen Monaten vorgesorgt. Bis zu 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 16 Fahrzeuge sowie erforderliches Streumaterial (siehe INFO) werden witterungsbedingt eingesetzt, um die Verkehrssicherheit im Welterbe zu gewährleisten.

Der Ablauf beim Winterdienst des BSB ist bestens organisiert. Ziel ist, dass die Bürgerinnen und Bürger auch bei Eis und Schnee gut und sicher im Stadtgebiet unterwegs sind. Ein Winterdienstplan, eingeteilt in drei Dringlichkeitsstufen regelt den Einsatz, da es natürlich nicht möglich ist, an jedem Ort sofort für Verkehrssicherheit zu sorgen. Zunächst gilt es deshalb, die verkehrswichtigen Straßen im Stadtgebiet freizuhalten. Im Anschluss sind die Nebenstrecken dran. Die Hauptfahrradrouten werden gleichrangig mit dem Fahrzeugverkehr geräumt und gestreut.

Darüber hinaus sind Straßenübergänge und Bushaltestellen erklärte Einsatzschwerpunkte für die mehr als 100 „Handreinigungskräfte“ im Kampf gegen die Schneemassen. Die BSB sorgen dafür, dass Gehwege, deren Räum- und Streupflicht nicht auf die Anlieger übertragen sind, sowie Straßenübergänge und Omnibushaltestellen je nach Streubezirk geräumt und gestreut werden.

Insgesamt stehen für den Winterdienst vom Lkw mit Schneepflug und Aufsatzstreuer über Schmalspurfahrzeuge mit Winterdienstausrüstung bis hin zum Kleintraktor mit Räumschild und Streugerät unterschiedlichste Fahrzeuge angepasst auf die Anforderungen im Stadtgebiet Bamberg zur Verfügung.

Früh am Morgen geht es los

Der Einsatz beginnt schon früh am Morgen: Die Winterdienstarbeiten starten auf den Hauptstraßen um 4 Uhr und enden um 20 Uhr. Bei extremen Witterungsverhältnissen erfolgt ein 24-Stunden-Dienst. Die Winterdienstarbeiten für Geh- und Radwege beginnen um 6 Uhr und enden um 20 Uhr.

Problematisch ist extreme Kälte, denn die auftauende Wirkung von Streusalz ist endlich. Neben Splitt wird im Besonderen auf Fahrbahnen Feuchtsalz (Gemisch aus 70 Prozent Natriumchlorid-Salz und 30 Prozent Sole) ausgebracht. Denn die Tauwirkung bei bereits angefeuchtetem Salz tritt schneller ein und hält die Straße länger eisfrei. In der Summe wird damit weniger Streugut benötigt. Gleichzeitig soll die Umweltbelastung durch das Streuen auch möglichst geringgehalten werden.

INFO – Daten & Fakten
Winterdienst bei den Bamberger Service Betrieben (BSB)

  • 3-Schicht-Betrieb
  • 5 Großräumfahrzeuge, ausgestattet mit Schneepflug, Streubehälter (Fassungsvermögen bis 6 Kubikmeter) und Feuchtsalz-Tank (Fassungsvermögen bis 2.000 Liter)
  • 5 Kleintraktoren, 6 Schmalspurfahrzeuge für enge Straßen und Radwege
  • 120 Mann als „Handreinigungskräfte“ im Einsatz auf Gehwegen, Überwegen und Bushaltestellen
  • Durchschnittlicher Streugutverbrauch: rund 1.000 Tonnen Salz, 1.200 Tonnen Splitt, ca. 2.000 Liter Feuchtsalz und 40 Kubikmeter Winterstreu (in der Fußgängerzone)
  • ca. 270 Kilometer Straßen, davon 80 Kilometer Hauptstraßen
  • ca. 60 km Radwege