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Datum: 21.02.2025

Fall von Geflügelpest im Stadtgebiet

Geflügelhalter in der Region werden dringend gebeten, Hygienemaßnahmen in ihrer Haltung einzuhalten.

Aktuell wurde bei einer Kanadagans im Stadtgebiet Bamberg die Geflügelpest (auch Vogelgrippe genannt) nachgewiesen. Der Wildvogel, der das „aviäre Influenzavirus Subtyp H5“ trug, musste eingeschläfert werden. Um eine Einschleppung in andere Geflügelhaltungen zu verhindern, werden alle Geflügelhalter in der Region Bamberg dringend daran erinnert, ihre betrieblichen Hygienemaßnahmen (Biosicherheit) einzuhalten.

Dazu gehören unbedingt die Sicherung der Ställe vor unbefugtem Zutritt, die Beschränkung von Besucherverkehr, das Tragen von geeigneter Schutzkleidung, der strikte Wechsel oder die Desinfektion der Schuhe vor Betreten des Stalls und die Reinigung der Hände, die Reinigung und Desinfektion von Gerätschaften und Fahrzeugen nach Ein- und Ausstallung und Transporten von Geflügel, die wildvogelsichere Aufbewahrung von Futter und Einstreu sowie die Fütterung nur in geschützten Stallbereichen, Tränken mit Leitungswasser, anstatt Oberflächenwasser. Ebenso wichtig ist die regelmäßige Schadnagerbekämpfung.

Bei ungewöhnlich hohen Verlusten – das bedeutet drei oder mehr tote Tiere in 24 Stunden in Kleinhaltungen unter 100 Tieren – ist umgehend ein Tierarzt zu informieren. Ausführliche Merkblätter für Tierhalter und weitere Informationen zur Geflügelpest finden sich auf der Internetseite des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.

Für eventuelle Rückfragen wenden sich Geflügelhalter bitte an das Sachgebiet Veterinärwesen, Luitpoldstraße 51, 96052 Bamberg (Telefon 0951/87-3500).

Laut dem Robert-Koch-Institut besteht bei Fällen von Geflügelpest für die breite Bevölkerung nur ein sehr geringes Risiko. Bürgerinnen und Bürger sollten kranke oder verendete (Wild-)Vögel bzw. (Wild-) Tiere generell nicht anfassen. Nur bei Personen, die engen Kontakt mit infiziertem Geflügel haben, besteht ein moderates Übertragungsrisiko. In Deutschland ist ein solcher Fall bei einem Menschen allerdings noch nicht bekannt geworden.