Klostergeschichte
1015
Gründung des Benediktinerklosters durch Bischof Eberhard I.
(1007–1040 erster Bischof von Bamberg) im Beisein Kaiser Heinrichs II (1014-1024 römisch-deutscher Kaiser)
1021
Prunkvolle Einweihung der Kirche
1112
Bischof Otto I. (1102-1139 achter Bischof von Bamberg) und Abt Wolfram (1112-1123) reformieren das Kloster. Es gelangt zu Wohlstand und beherbergt 70 Mönche. Das Kloster entwickelt sich zu einer berühmten Schreibschule
1117
Von einem Erdbeben wird die Kirche stark beschädigt und muss abgerissen werden
1121
Bischof Otto lässt daraufhin ein neues romanisches Gotteshaus errichten, Weihe des Neubaus von St. Michael
1139
Nach seinem Tod wird Bischof Otto nicht wie üblich im Dom sondern auf eigenen Wunsch im Chor von St. Michael begraben
1189
Bischof Otto wird heilig gesprochen, sein Grabmahl in der Kirche zu einer Pilgerstätte
1610
Das Kirchendach St. Michaels brennt durch das Versehen eines Dachdeckers vollständig ab
1617
Neuweihung der Kirche nach aufwändigen Reparaturarbeiten und dem Neubau von Langhaus und Türmen. Die auf dem Langhausgewölbe entstandene riesige Fläche wird im selben Jahr von vier Künstlern mit 578 exakten Abbildungen von unterschiedlichsten Pflanzen bemalt. Dieser ewig blühende Garten trägt dem Deckengemälde die Bezeichnung „Himmelsgarten“ ein
ab 1696
Beginn der Barockisierung der Kirche unter Abt Christoph Ernst von Guttenberg (1690-1725). Leonhard Dientzenhofer gestaltet die zweigeschossige barocke Außenfassade, Johann Dientzenhofer die vorgelagerte Terrasse
1802
Auflösung des Klosters nach der Säkularisation
1803
Übergang der Klosteranlage in das Eigentum der die Bürgerspitalstiftung Bamberg und Umwandlung zum „Altenheim Bürgerspital“ Das Seniorenzentrum wird bis zum heutigen Tag betrieben
2013
Bezug des ehem. Wirtschaftshofes durch Ämter der Stadtverwaltung
2015
1000-jähriges Jubiläum der Klosteranlage St. Michael