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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2012/0088-44

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Beratungsfolge

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I.              Sitzungsvortrag:

 

1)               Rückschau 2011

 

Erfreulicherweise sind in einigen Häusern zum Beispiel der Sammlung Ludwig im Alten Rathaus die Besucherzahlen gestiegen auf insgesamt 12.520 (2011:11.142). Im Flussgeschoss des Alten Rathauses wurde die Sonderausstellung „Von A (nsbach) bis Z(ürich). Die Manufakturen der Sammlung Ludwig Bamberg“ gezeigt.

 

Insgesamt fanden im Jahr 2011 in drei Häusern zehn Sonderausstellungen statt, je eine von Kunstverein und Berufsverband Bildender Künstler. Herauszuheben sind die Schau aus eigenen Beständen "Jacobs Brüder". Vom Pilgern und die Ausstellung zum Volker-Hinniger-Preis 2011 „Ihre Welt - Anke Armandi“. Im Historischen Museum im Marstall war außerdem die gelungene Ausstellung „Caminobscura“. Günter Derleth ¦ Sven Nieder ¦ Spanische Pilgerwege in Fotografien der Camera obscura  zu sehen.

 

Die Besuchszahlen 2011 waren mit insgesamt 32.315 Besuchen in den drei Häusern gut. Gegenüber dem Jahr 2010 (insgesamt 40.761 Besuche) zeigt sich ein Rückgang, der zu den normalen Jahresschwankungen zu rechnen ist und u.a. darauf zurückzuführen ist, dass keine herausragenden Sonderausstellungen durchgeführt wurden und die Villa Dessauer wegen Renovierung und aus Spargründen relativ lang geschlossen war. Sehr erfolgreich war der Museumstag im Mai mit 1975 Besuchen. Die 4. Bamberger Museumsnacht im Oktober war gut, aber mit 1661 Eintritten etwas schwächer besucht als im Jahr 2007 (2533 Besucher), als die Museumsnacht im Rahmen des Bistumsjubiläums stattfand.

 

Neu eingerichtet wurde im Historischen Museum die archäologische Abteilung „Kumpf und Co“. Die früheste Besiedelung Oberfrankens und der Bamberger Region in der Jungsteinzeit werden hier anschaulich präsentiert: das Mittelalter in Bamberg, das Zeitalter von Kaiser Heinrich II. und seiner Gemahlin Kunigunde. Die Ausstellung richtet sich an alle, die die Geschichte der Region neu entdecken wollen und die eine kleine Portion Phantasie mitbringen, die für die Archäologie nötig ist. Denn dann kann selbst der „Kumpf“, ein jahrhundertealtes halbkugeliges Vorratsgefäß aus Keramik, das der Ausstellung den Namen gab, Einblick in Alltagsszenen der Vergangenheit bieten und anhand der Auswahl erstklassiger archäologischer Funde aus der Sammlung des Historischen Museums Bamberg zum Ausgangspunkt für eine Zeitreise werden. Die archäologischen Ausstellungsräume stehen jedem Einzelbesucher des Museums offen; besonders ansprechen will die Museumsdirektion aber hier Kinder und Jugendliche, die sich mit ihren Lehrern im Klassenverband historische Themen mit Hilfe anschaulicher Gegenstände erarbeiten wollen. Die neuen Ausstellungsräume sind speziell auf die Lehrpläne der Sekundarstufe 1 abgestimmt und in enger Zusammenarbeit mit AGIL – Büro für angewandte Archäologie, dem bewährten museumspädagogischen Partner der Museen der Stadt Bamberg, entstanden.

 

2)               Planungen 2012

Das Ausstellungsjahr 2012 steht im Zeichen der Landesgartenschau und des  Domjubiläums. Der Förderverein Landesgartenschau hat die Sonderausstellung „12 Kunsträume. von Picasso zu Beuys (Laufzeit 17.3.-17.6.2012) in Kooperation mit den Museen der Stadt Bamberg auf die Beine gestellt. Im Historischen Museum gibt es ab 23. März 2012 eine „Neuauflage“ der 1993 entstanden Fotoausstellung über die Bamberger Gärtner „Benät, Keesköhl, Stazinäri. Bamberg - seine Gärtner und Häcker“ und ab 29. April 2012 die Sonderausstellung Visiontrees ¦ Die andere Seite der Bäume mit Fotografien von Clarissa van Amseln. Ebenfalls mit der Landesgartenschau in Verbindung zu bringen ist das Thema „Verzweigt“ unter das die Jahresausstellung des Berufsverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler Oberfranken e.V. (BBK) gestellt ist.

 

Am Internationalen Museumstag mit dem Motto „Welt im Wandel – Museen im Wandel“, am 20. Mai 2012 werden in allen Häusern wieder umfangreiche Aktivitäten stattfinden. Kurz vorher wird die Sonderausstellung „Augenschmaus ¦ Historische Bestecke aus dem Suermondt-Ludwig-Museum Aachen“ im Flussgeschoss in der Sammlung Ludwig eröffnet. Ein Höhepunkt im Historischen Museum wird die Ausstellung „Big Bam Boom ¦ Ein Ausstellungsprojekt der Museen der Stadt Bamberg mit der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg und akku e.V.“ sein.

 

Bevor das Jahr zu Ende geht, wird in im Historischen Museum pünktlich ab dem ersten Adventswochenende mit der Weihnachtsausstellung „Zur Krippe her kommet ¦ Der Krippenschnitzer Max Huscher“ vorgestellt (1.12.2012-6.1.2013).

 

3)              Ausblick 2013

 

Zum 175 Jahr Jubiläum der Städtischen Kunstsammlungen (heute Historisches Museum Bamberg) wird im Herbst 2013 die Sonderausstellung „Jüdisches Leben in Bamberg (Arbeitstitel) gezeigt. Die Sonderausstellung soll anschließend in eine Dauerausstellung überführt werden. Das Jubiläumsjahr 2013 ist eine große Chance für die Stadt Bamberg, den Stellenwert ihres historischen Erbes hervorzuheben und damit ihr kulturelles Profil zu schärfen. Seitens der Museen der Stadt Bamberg wird die Gelegenheit genutzt eine der wichtigsten Kunst- und Kultursammlungen Bayerns wieder ins öffentliche Bewusstsein der Welterbestadt zu bringen. Die zweite große Ausstellung der Museen der Stadt Bamberg wird denn auch ein Großereignis: Derzeit ist die Museumsdirektorin in Vorgesprächen mit dem Museum Ludwig Köln und der Stiftung Ludwig Aachen um in der Sammlung Ludwig eine Sonderschau mit Picasso Keramik durchzuführen, mit der auf großes Besucherinteresse zu hoffen ist.

 

 

 

 

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II. Beschlussvorschlag

II.              Beschlussvorschlag

Vom Vortrag des Historischen Museums wird Kenntnis genommen.

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

x

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

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Anlagen

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