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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2012/0283-38

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Beratungsfolge

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I.        Sitzungsvortrag:

 

Die Sicherstellung einer zuverlässigen, wirtschaftlichen und umweltverträglichen Energieversorgung ist eine der großen Herausforderungen an die Region Bamberg. Die von der Klimaallianz formulierten energie- und klimapolitischen Ziele können nur dann erreicht werden, wenn die in der Region vorhandenen Potenziale zur Energieerzeugung und Energieeinsparung ausgeschöpft werden. Die Stadt Bamberg und der mit ihr durch die Klimaallianz verbundene Landkreis mit seinen Gemeinden müssen ihre Gestaltungsmöglichkeiten als Energieverbraucher, als Planungs- und Genehmigungsinstanz, als Grundstückseigentümer und als Vorbild für die Bürger wahrnehmen.

Die energieeffiziente Modernisierung des Gebäudebestandes, die Steigerung der Energieeffizienz insbesondere der verstärkte Ausbau von KWK-Anlagen und der Ausbau der erneuerbaren Energien verursachen Kosten, denen Einsparung von Energiekosten gegenüberstehen, die langfristig zu einer Entlastung des kommunalen Haushaltes beitragen. Damit tragen diese Maßnahmen zur Stärkung der lokalen Wirtschaft bei und schaffen regionale  Wertschöpfungen, u.a. in der mittelständischen Bauwirtschaft und beim Handwerk.

 

Die Grundlagen hierfür wurden durch

 

·         Darstellung des Status Quo
(Potenzialanalyse/CO2-Bilanz Stadt Bamberg/Solarkataster)
 

·         Aufzeigen der Möglichkeiten
(Potenziale/Szenarien, Regionale Wertschöpfung)
 

·         Sammlung und Zusammenfassung kommunaler Handlungsmöglichkeiten
(Klimaschutzfahrplan/Kursbuch Klimaschutz)

 

erarbeitet.

 

Mit deren Umsetzung werden die Klimaschutzziele
 

Ø      Reduktion der CO2-Emissionen um 10% alle 5 Jahre
Halbierung bis 2035

100% Erneuerbare Energien zur Erreichung der Energieautarkie bis 2035
 

verfolgt.

 

Die Klimaallianz Bamberg hat in der letzten Sitzung des Umweltsenates, vertreten durch die Geschäftsführerin der gemeinsamen Klima- und Energieagentur Frau Pfeff-Schmidt, den gemeinsamen Klimaschutzfahrplan für die Region Bamberg bis zum Jahr 2015 vorgestellt.

 

In diesem Sitzungsvortrag wird der Beitrag der Stadt Bamberg für die Jahre 2012/2013 beschrieben, eine Aktualisierung für die Jahre 2014/2015 wird im letzten Quartal 2013 erfolgen und dem Senat zur Kenntnis vorgelegt.

 

Die Zusammenstellung umfasst Maßnahmen der Stadtwerke mit Fernwärme, Stadtbau GmbH, Sozialstiftung und Stadt mit den Referaten 2,5 und 6.

Die Beschreibung von Maßnahmen der städtischen Tochtergesellschaften steht teilweise unter dem Vorbehalt entsprechender Beschlussfasungen im Wirtschaftsplan 2013 in den jeweils zuständigen Gremien.

 

Die Maßnahmen beinhalten folgende Handlungsfelder:

 

·         Sanierung des Wohnungs- und Gebäudebestandes
Stadtbau GmbH
energetische Sanierung von 64 Häusern mit 650 Wohnungen auf KfW 55 Standard
- Fassaden-, Geschoss- und Kellerdeckendämmung
- Optimierung Warmwasserversorgung

Energetische Sanierung Clavius – Gymnasium
Energetische Sanierung „Blaue Schule“
 

·         Energieeffiziente Neubauten
Stadtbau GmbH
Gebäudeneubau mit 25 Wohnungen auf dem Erba-Gelände / Ferwärmeanschluss
 

·         Energieeffizienz- /Einsparmaßnahmen
Stadtwerke:
Umsetzung Contractingvertrag Beleuchtung
- Austausch und Erneuerung von 350 Leuchten
- Austausch von 500 Lampen durch energieeffiziente Leuchtmittel
- Umrüstung von 50 Verteilerschränken zur Optimierung der nächtlichen
  Straßenbeleuchtung / Energieeinsparung durch Leistungsreduzierung

Sanierung von 150 Altstadtleuchten, damit verbunden Umstellung auf energieeffiziente Technik

Erneuerung der Beleuchtung Berliner Ring zwischen BAB und Memmelsdorfer Straße

Sozialstiftung:
Optimierung der Lüftungsanlagen Klinikum Bruderwald / Michelsberg
Optimierung der Beleuchtung in allen Liegenschaften
Optimierung Warmwassererstellung
verstärkter Einsatz von BHKW
geplantes Einsparziel der energetischen Effizienz- und Einsparmaßnahmen
9 Mio. kWh Strom und 1,16 Mio. kWh Gas
 

·         Ausbau der Erneuerbaren Energien
Stadtwerke:
Fotovoltaik
- Werkstattgebäude Georgenstraße 50 kWp, Endausbau 100 kWp
- Mehrzweckhalle Stegaurach, Bürgerbeteiligung in Kooperation mit der
  Gemeinde   ca. 120 – 150 kWp
Windenergie
- Beteiligung an drei weiteren Windparks (insg. 1,012 MW)
    ? Neutz I und Neutz II 22 MW, Anteil 530 kW
    ? Spremberg 20 MW, Anteil 482 kW
- Kleinwindanlage als Pilotprojekt  5 kW
- für 2013 Zubau von 1 MW erneuerbar
  

·         Ausbau Nah-/Fernwärme
Stadtwerke:
3. Kessel BHKW Spitzenheizkraftwerk Europabrücke
Nachverdichtung Fernwärmenetz  Königsstraße / Erba-Insel, Beginn nach LGS
Nahwärmeversorgung Neubaugebiet TV 1860, KWK ab 2013
1. und 2. Bauabschnitt Fernwärmenetz Gereuth mit Inbetriebnahme BHKW
Stadtbau GmbH
Fernwärmeanschluss Wohngebiet „Wachsbleichen“
Nahwärmeversorgung „Malerviertel, Anschluss an BHKW „Blaue Schule“

 

·         Mobilität
Stadt
Ausbau der klimafreundlichen kommunalen Mobilität durch
verstärkte Nutzung ÖPNV bei Dienstgängen und -fahrten
Anschaffung von Elektrofahrrädern für Dienstfahrten
Maßnahmen zur Steigerung der Fahrradnutzung (Fahrradforum)
Anschaffung eines  ElektroPKW´s
Stadtwerke
Errichtung von 1-2 Tanksäulen zur Betankung von Elektrofahrzeugen
Anschaffung on Elektrofahrrädern zu Dienstfahrten
 

·         Beschaffung
Stadt
Aktualisierung der Beschaffungs- und Vergaberichtlinien unter Berücksichtigung der Klimaschutzziele und Nachhaltigkeit. Unter nachhaltiger Beschaffung ist u.a. die vorrangige Nutzung regionaler Produkte zu verstehen.

 

·         Sonstiges

Stadtwerke
- Anpflanzen von 12 ha Kurzumtriebsplantagen als Energiewälder, Bamberg Süd
- Monitoring Bambados zur Betriebsoptimierung
- Einführung Klimagas
- Beteiligung Gewässerschutz Hollergraben. Durchgängigkeit der Regnitz als Voraussetzung einer möglichen zukünftigen Nutzung der Wasserrechte an den Unteren Mühlen
Stadt
Hausmeisterschulung zum Energiemanagement in Liegenschaften
Fahrschulungen von Kraftfahrern
Potenzialermittlung zur KWK-Nutzung bei kommunalen Liegenschaften
 

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II. Beschlussvorschlag

II.              Beschlussvorschlag

 

1.      Der Vortrag der Verwaltung dient zur Kenntnis.

 

2.      Im 4. Quartal 2013 ist dem Senat die Fortschreibung des Kursbuches für 2014/2015 vorzulegen.

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

X

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

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