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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2012/0409-44

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Beratungsfolge

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I.              Sitzungsvortrag:

 

a)      Jubiläum (1)75 Jahre Kunstsammlungen/Historisches Museum Bamberg:


1838 überließ der Domvikar Joseph Hemmerlein der Stadt Bamberg 118 Gemälde. Diese Bilder wurden als „Städtische Kunst- und Gemäldesammlung“ im Bürgerspital auf dem Michelsberg eingerichtet (Galeriebau) und damit der Grundstein zu den Museen der Stadt Bamberg gelegt. Später kamen Zustiftungen diverser Kunst- und Kulturgüter hinzu (Schellenberger, Betz, Dorn, Schönlein, Heunisch). Heute besitzt die Stadt Bamberg ca. 3000 Gemälde und 5000 Grafiken. Ein erster Bestandskatalog der Gemälde entstand bereits im Jahre 1839. Mit der Leihgabe von 156 Gemälden aus den königlichen Gemäldesammlungen an die Stadt wurde 1873 die Präsentation erheblich erweitert und in den Südflügel des ehemaligen Klostergebäudes (Kanzleibau) verlegt.


Daneben gab es seit Ende des 19. Jahrhunderts, wie in anderen Städten auch, wiederholt Bestrebungen der Bürgerschaft, ein Stadt- bzw. Heimatmuseum einzurichten (Vorschläge für Standorte: u.a. Böttingerhaus, Zehntstadel am heutigen Schönleinsplatz). Nachdem durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges die Pläne für ein eigenes Stadtmuseum erneut scheiterten , wurde ab 1933 die Bildergalerie vom Staat in die leerstehende Neue Residenz verlegt, die Stadt übergab dem Staat ihren wertvollen Bestand als Leihgabe und konzentrierte sich auf den Aufbau eines kulturgeschichtlichen Museum .Vor 75 Jahren, im Jahr 1938, zog dann das Fränkische Heimatmuseum in der Alten Hofhaltung ein. Im damaligen Zeitgeschmack wurden die städtischen Kunstgegenstände mit der sehr heterogenen Sammlung des Historischen Vereins und vielen Neuankäufen aus dem Kunst- und Antiquitätenhandel präsentiert.

 

Es ist also im Jahre 2013 ein Doppeljubiläum zu feiern: 175 Jahre Eröffnung der Städtischen Kunstsammlung und 75 Jahre Eröffnung des Fränkischen Heimatmuseums (ab 1957 umbenannt in Historisches Museum Bamberg).

 

Aus diesem Anlass werden die Museen der Stadt Bamberg 2013 eine Festschrift herausgeben, einen Festakt im April am Todestag Hemmerleins (Sonntag, 14.4.2013 oder Montag 15.4.2012) und eine Geburtstagsfestwoche vom 21.9 bis 29.9.2013 durchführen sowie eine attraktive Ausstellung zur Museumsgeschichte erstellen. Im Zentrum wird der mit finanzieller Hilfe des Bezirks Oberfranken und der Landestelle für nichtstaatliche Museen München restaurierte fünfteilige Völkerfries aus dem 16. Jahrhundert stehen.

 

b)      Picasso Keramik:

 

Die zweite große Ausstellung der Museen der Stadt Bamberg wird auch ein Großereignis: Das Museum Ludwig Köln und die Stiftung Ludwig Aachen haben zugestimmt, in der Sammlung Ludwig eine Sonderschau mit Picasso Keramik durchzuführen, mit der auf großes Besucherinteresse zu hoffen ist. Eröffnung voraussichtlich am 26.4.2013. Laufzeit bis August/September 2013.

 

c) Sonderausstellung Jüdisches Leben:

 

Mit Beschluss vom 9.7.2009 wurde im Kultursenat dem Ausstellungsprojekt „Jüdisches Leben in Bamberg“ zugestimmt. Nunmehr sind fast alle Fördergelder zugesagt. Aus der Vorbereitung der Sonderausstellung hat sich bedauerlicherweise der Lehrstuhl Judaistik (Universität Bamberg) zurückgezogen und steht als Kooperationspartner nicht mehr zur Verfügung. Die Museen der Stadt Bamberg führen das Projekt nun allein durch, doch ist eine Verschiebung der Eröffnung unumgänglich. Voraussichtlich in der KW 47, November 2013 wird die Ausstellung in der Villa Dessauer eröffnet werden, Mitte/Ende 2014 wird die Ausstellung dann als Dauerausstellung ins Historische Museum umgesetzt.
 

d) Verlegung Bürgerfreundlicher Tag:
 

Mit Beschluss des Senates für Bildung, Kultur und Sport vom 26.03.2009 wurde im Historischen Museum der bürger- und familienfreundliche Freitag mit freiem Eintritt eingeführt. Seither sind die Besuchszahlen für den Freitag besser. Allerdings stellte sich heraus, dass der Tag „putztechnisch“ sehr ungünstig vor dem „putzfreien“ Wochenende liegt. Um der Bamberger Bevölkerung und insbesondere den Schulklassen weiterhin den sehr akzeptierten eintrittsfreien Tag zu bieten und sie damit an das Haus zu binden, aber gleichzeitig keine Mehrkosten für Wochenendputzarbeit zu haben, wird die Verwaltung ab 1.1.2013 den bürger- und familienfreundliche Tag auf den ebenfalls traditionell besucherschwächeren Dienstag verlegen.

 

 

 

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II. Beschlussvorschlag

II.              Beschlussvorschlag:

    

      Vom Bericht der Verwaltung wird Kenntnis genommen.

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

X

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren: Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

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