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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Berichtsvorlage - VO/2012/0436-10

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Beratungsfolge

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I.              Sitzungsvortrag:

 

 

Fünf Bamberger Museen und Kulturinstitutionen - Diözesanmuseum, Bayerische Staatsgemäldesammlung mit der Staatsgalerie, die Schlösserverwaltung mit der Neuen Residenz, die Staatsbibliothek Bamberg sowie die Museen der Stadt Bamberg mit dem Historischen Museum - präsentieren sich seit Juni 2012 unter der gemeinsamen Dachmarke: „Domberg – Museen um den Bamberger Dom“. Am 11. Juni 2012 wurde der gemeinsame Auftritt von Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch, Bambergs Kulturreferent Werner Hipelius und dem Leiter der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern Landeskonservator Dr. Michael Henker sowie Vertretern aller beteiligten Kulturinstitutionen öffentlich im Infopoint Museen & Schlösser in Bayern im Alten Hof in München vorgestellt. Seither gibt es eine gemeinsame Website die unter www.domberg.bamberg.de sowie www.domberg-bamberg.de zu erreichen ist, einen Flyer, Banner sowie einen speziellen Werbeaufsteller im TKS im ehemaligen Stadtbad.

 

 

Hintergrund

 

In nur wenigen Laufmetern Entfernung und rings um den 1000-jährigen Dom gelegen, versammeln sich in der Welterbestadt Bamberg höchst beachtenswerte Museen und Kulturinstitutionen mit hochrangigen Schätzen. Die Staatsbibliothek Bamberg lockt virtuell mit einzigartigen Handschriften, wie der Bamberger Apokalypse, die zum Weltdokumentenerbe zählt, und mit Sonderausstellungen aus ihren reichen Beständen. Das Diözesanmuseum glänzt mit dem Sternenmantel des Bistumsgründers Kaiser Heinrich II., einer exquisiten Nachbildung der Heinrichskrone und den in Bamberg erhaltenen Teilen des vormaligen Domschatzes. Das Historische Museum in der Alten Hofhaltung zeigt Exponate rings um die Entwicklung der Stadt. In der Staatsgalerie Bamberg in der Neuen Residenz hängen berühmte Gemälde wie die Sintflut von Hans Baldung Grien. Die Prunkräume der Neuen Residenz strahlen heute noch die Pracht und authentische Atmosphäre eines fürstlichen Schlossbaus aus. In der Mitte wächst der Bamberger Dom dem Himmel entgegen und beherbergt die weltberühmte Skulptur des Bamberger Reiters.

 

 

 

Rund 6,5 Millionen Tagesgäste zählt Bamberg. Und für nicht wenige ist der Gang durch das „Herz“ des Welterbes hinauf zum Dom ein ganz selbstverständlicher. Doch obgleich sich hinter den prachtvollen Fassaden am Domberg Exponate von Weltruhm verbergen, ist nur einem Bruchteil der Gäste auch die Qualität der um den Dom gelegenen Kulturinstitutionen und Museen einen Besuch wert (Gemäldesammlungen Neue Residenz rund 31.000 Besucher, Diözesanmuseum 15.000 Besucher, Historisches Museum 25.000 Besucher). Dieser Umstand wird seit vielen Jahren sowohl von interessierten Bürgerinnen und Bürgern als auch von den Verantwortlichen der Museen und Kulturinstitutionen am Domberg moniert. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion im Jahr 2011 in den Haassälen in Bamberg, vereinbarten Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch und Oberbürgermeister Andreas Starke den Domberg zukünftig besser in Wert setzen zu wollen und gemeinsam zu vermarkten. Diese Wahrnehmung soll die neue Dachmarke „Domberg – Museen um den Bamberger Dom“ verändern.

 

Bereits am 11.November 2011 traf sich auf Initiative von Staatsminister Heubisch und unter der Leitung des Leiters der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, Dr. Michael Henker eine Arbeitsgruppe aller Verantwortlichen für die Museen und Kulturinstitutionen am Domberg. In dieser Sitzung wurde vereinbart, dass eine „Plattform“ geschaffen werden soll auf der sich alle Museen präsentieren können. Als ersten Schritt vereinbarte man, den „Domberg“ als Marke besser zu bewerben und in Wert zu setzen. Eine entsprechende Dachmarke wurde daraufhin von der Bamberger Agentur Medienreaktor unter der Verantwortung der Stadt Bamberg entwickelt. Am 24. April 2012 traf sich die Arbeitsgruppe erneut in Bamberg und segnete die Dachmarke inhaltlich und gestalterisch ab. Vom ursprünglichen Gedanken einer Marke „Museumsberg“ wurde demokratisch Abstand genommen, da sich nicht alle Kulturinstitutionen am Domberg als Museum sehen und begreifen. Im Anschluß wurden die Website und erste Werbematerialien entwickelt. Als Glücksfall kam das Angebot des Infopoint Museen & Schlösser in Bayern hinzu, sich vom 5. Juni bis 14. Juli exklusiv in München im Alten Hof mit der neuen Dachmarke „Domberg – Museen um den Bamberger Dom“ zu präsentieren.

 

Die Resonanz auf diese Präsentation sowie auf die Werbematerialien in Bamberg ist sehr groß. Die Bewertung ob sich durch die Dachmarke eine signifikante Veränderung und ein meßbarer Erfolg bei der Besucherstruktur ergeben hat, ist im Jahr des Domjubiläums und der Landesgartenschau nicht möglich gewesen. 2013 bleibt abzuwarten.

 

 

Weiteres Vorgehen

 

Als nächster Schritt wird ein attraktives und dem Denkmalschutz angepaßtes Fußngerleitsystem entwickelt und installiert werden. Der Arbeitsgruppe wurden bereits sehr konkrete Entwürfe vorgestellt, die nun überarbeitet und konkretisiert werden. Wenn die Arbeitsgruppe sie in der nächsten Sitzung (17.Januar 2013) final absegnet, werden sie auch dem Kultursenat bzw. Stadtrat vorgestellt werden.

 

Ein wichtiges Ziel ist auch die Schaffung einer gemeinsamen Eintrittskarte sowie die Harmonisierung der Öffnungszeiten (mit Ausnahme Winterschließung).

 

In einem Bürger-Workshop am 25. Juli 2012 an dem rund 30 Bürgerinnen und Bürger engagiert teilnahmen, wurde zudem über ein gemeinsames museumsdidaktisches und –dagogisches Konzept gesprochen. Außerdem wurde eine gemeinsame Domberg-Führung angeregt. Ein Konzept dafür wurde von AGIL, Dr. Jost Lohmann ausgearbeitet, der dies auch in der Arbeitsgruppensitzung am 04. Oktober 2012 ausführlich vorgestellt hat. Der Führung wurde grundsätzlich zugestimmt. Dr. Lohmann wurde aber gebeten einzelne Details genauer auszuarbeiten. Zudem soll es eine „Testführung“ geben. Er wird die erweiterte Fassung ebenfalls in der Arbeitsgruppensitzung im Januar vorstellen.

 

Finanziert werden die derzeitigen Maßnahmen durch die Stadt Bamberg und die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern.

 

 

 

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II. Beschlussvorschlag

II.              Beschlussvorschlag

 

1.      Der Sitzungsvortrag dient zur Kenntnis.

 

2.      Die Verwaltung wird beauftragt, die Dachmarke „Domberg – Museen um den Bamberger Dom“ sowie die museumspädagogische und museumsdidaktische Weiterentwicklung der Museen und Kulturinstitutionen am Domberg, weiterhin zu fördern und zu unterstützen.

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

X

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

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Anlagen

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