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ALLRIS - Vorlage

Berichtsvorlage - VO/2013/0067-17

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Beratungsfolge

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I.              Sitzungsvortrag:

 

Tourismusentwicklung

Seit Jahren verzeichnen wir einen steilen Anstieg aller touristischen Messzahlen. Auch im Jahr 2012 zeigte sich Bamberg als außerordentlich beliebtes städtetouristisches Ziel, nicht  zuletzt weil es zusätzliche Attraktivitätspotentiale und Reiseanlässe für  Bamberg gab: das Dommillenium und die bayerische Landesgartenschau, die alleine mehr als eine Million Menschen anzog. Trotz mancher Vorbehalte gegenüber dem hohen Besucheraufkommen hat Bamberg das Ausnahmejahr 2012 mit seinem bis dato besten Tourismusergebnis abgeschlossen und, was besonders erfreulich ist, seinen Ruf als besucher- und gastfreundliche Stadt mit Nachdruck unter Beweis gestellt.

 

2010, 2011 und jetzt also auch 2012:  Die Erfolgsstory des Tourismus in Bamberg geht weiter, das äußerst dynamische Wachstum der Vorjahre setzte sich unvermindert fort. Auch im dritten Jahr in Folge manifestieren weit überdurchschnittliche Steigerungsraten die positive Entwicklung: Ankünfte und Übernachtungszahlen sind  wiederum im zweistelligen Prozentbereich gestiegen.

 

 

 

 

Nach den aktuell vorliegenden Daten des Statistischen Landesamtes wurden von Januar bis Dezember insgesamt 313.930 Ankünfte in den gewerblichen Betrieben in Bamberg erfasst. Dies bedeutet gegenüber 2011 ein Plus in Höhe von 12,6 %. Ähnliche Dynamik zeigten die Nächtigungen, sie legten um 11,5 % zu. Damit steht ein großartiges Ergebnis von insgesamt 564.600 registrierten Übernachtungen in den Bamberger Unterkünften zu Buche.

 

 

Der Inlandstourismus zeigte sich erneut als Wachstumstreiber. Für 268.760 inländische Gäste (+ 13,9 %) wurden 475.823 Nächtigungen registriert - ein Zuwachs von 14,0 Prozent. Damit hatte der Inländerreiseverkehr 84,3 Prozent Anteil am insgesamt erfassten Übernachtungsaufkommen.

 

Aber auch beim internationalen Publikum hat Bamberg gepunktet: 45.170 Gästeankünfte (+5,5 %) mit insgesamt 88.777 Nächtigungen (-0,3 %). Nach wie vor mit Abstand stärkster Auslandsmarkt waren die USA, vor der Schweiz und Österreich.

 

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Übernachtungsgäste lag unverändert bei 1,8 Tagen. Im Jahresmittel waren 3.126 Betten verfügbar, die durchschnittliche Bettenauslastung landete mit 47,0 Prozent ( +4,1 % ) bei einen noch nie erreichten Wert.

Fakt ist, dass der sich Tourismus in Bamberg seit dem Bezug des neuen Besucherzentrums im Jahr 2010 mit einer noch nie dagewesenen Dynamik entwickelt hat. Innerhalb von nur drei Jahren wurden über 175.000 Übernachtungen hinzugewonnen, was einer Steigerung von 45 Prozent gleichkommt! Das ist eine einmalige Erfolgsstory – die über die ebenfalls positive Entwicklung anderer Reiseziele in Franken und Bayern weit hinausragt.

 

Aus der Arbeit des TKS

 

In der Außendarstellung spielten das 1000jährige Domjubiläum und insbesondere die Landesgartenschau die Hauptrolle. Werbemittelproduktion-, Kommunikations- und Vertriebsaktivitäten liefen auf Hochtouren. Die Auflagen aller gängigen Prospekte stiegen im zweistelligen Prozentbereich, die Pressereisen verzeichneten einen Höchstwert, Vor-Ort- und Online-Nachfrage sowie Buchungen und Umsätze erreichten querbeet noch nie dagewesene Werte. Dies belegen die nachfolgenden Zahlen, Daten und

Ergebnisse.

 

 

 

 

Mit Bravour und Professionalität wurde die Arbeit in der Tourist Information geschultert. Trotz hohen Besucherandrangs und unvermeidlicher Wartezeiten haben viele Gäste positive Signale zur ansprechenden Gestaltung, wohltuenden Atmosphäre und der hohen Servicequalität in unserem Besucherzentrum gegeben. Auch die Umsätze waren sensationell: 27.128 verkaufte Einzeltickets für die öffentlichen Stadtführungen des TKS (+ 35%) 3.057 BierSchmeckerTouren (+ 2 %) und 16.363 BAMBERGcards

(+34 %) sind nur einige der durchweg positiven Einzelergebnisse.

 

 

Auch die Stadtführungen stellten die bisherigen Größenordnungen weit in den Schatten. Ohne Berücksichtigung der Führungen auf dem LGS-Gelände (alleine 1280 Touren) wurde bei den Besichtigungstouren erstmals die 9000er-Marke geknackt und mit 9707 Stadtführungen ein neues Allzeithoch markiert.

Im Veranstaltergeschäft waren sowohl bei den Individual- wie auch bei den Gruppenangeboten großartige Zuwächse zu verzeichnen, wobei beide Bereiche mit jeweils über 40 Prozent Umsatzsteigerung glänzten.

 


Wirtschaftsfaktor Tourismus

 

Die wirtschaftlichen Effekte des Tourismus in Bamberg sind enorm und unverzichtbar. Eine Tatsache, die durch die Studie des Deutschen wirtschaftswissenschaftlichen Institutes für Fremdenverkehr eindrucksvoll belegt wurde. Die Ergebnisse bescheinigen, dass die Gäste und Besucher richtig viel Geld in die Stadt brachten (und bringen). Bei rund 6,8 Millionen Aufenthaltstagen wurde der touristische Bruttoumsatz für das Untersuchungsjahr 2010 mit insgesamt 225,4 Mio. € beziffert. Der Löwenanteil, zwei Drittel, kommt dabei mit 151,2 Mio. € aus dem Segment der Tagesreisen, die Übernachtungsgäste steuern 74,2 Mio. € bei.

 

Für 2011 und auch 2012 ist mit Sicherheit von einer deutlichen Umsatzsteigerung auszugehen. Es gibt jedoch keine konkreten Werte, da die Zahlen nicht einfach fortgeschrieben werden können, sondern erneut auf wissenschaftlicher Basis ermittelt werden müssen.

 

Neben dem Gastgewerbe mit knapp 51% Anteil am Umsatz profitieren insbesondere der Einzelhandel, auf den 37 % entfallen, und die Dienstleistungsbranche mit rund 12% Anteil.

 

Der Tourismus ist ein stabiler Motor für Arbeitsplätze. Annähernd 5000 Personen könnten durch den Tourismus in Bamberg ihren Lebensunterhalt bestreiten – ausgehend von mit einem durchschnittlichen Primäreinkommen in Höhe von 21.025 €.

 

Tourismuspartner und Kooperationen

 

Die Einbindung und Mitwirkung des TKS in touristischen Dachorganisationen, Netzwerken, Verbänden und Arbeitsgemeinschaften hat vor allem aus Marketingaspekten und Imagegründen große Bedeutung. Das Zusammenspiel mit den touristischen Kooperationspartnern ist gerade mit Blick auf die Gästegewinnung in den internationalen Märkten von großer Effizienz und nicht zu ersetzen. Die Deutsche Zentrale für Tourismus und die Bayern Tourismus Marketing und Franken Tourismus sind hier die wichtigsten, schlagkräftigen Partner.

 

 

 

 

In vielen Kooperationen vertritt der TKS die touristischen Interessen Bambergs - in diversen Organisationen auch an maßgeblicher Stelle. Zuvorderst sind hier zu nennen die UNESCO Welterbestätten Deutschlands e.V. und der Burgenstraße e.V. mit Vorstandstätigkeiten und die Mehrfacheinbindung beim Tourismusverband FRANKEN (Marketingausschuss, Fränkische-Städte-Kooperation und Tourismusakademie).

 

Selbst das Heft in der Hand hat der TKS bei der Marketingkooperation „Tagen in Bamberg“ und steuert die gemeinsamen Marketingaktivitäten für den Tagungs- und Kongressstandort Bamberg mit aktuell 20 Akteuren aus Hotellerie, Gastronomie und Veranstaltungsstätten.

 

Im mittlerweile dritten Jahr der Tourismuskooperation zwischen Stadt und Landkreis erfolgte die Positionierung der Angebote des Umlandes erstmals konzentriert unter dem neuen Logo des Bamberger Landes. Bei den Vermarktungsaktivitäten zur Landesgartenschau wurden die zehn Satellitenangebote des Landkreises sehr konsequent mit transportiert und überdies wurde der große gemeinsame Infopavillon von Stadt und Landkreis „Stadt, Land und Leute“ vom Eröffnungs- bis zum Schlusstag von Mitarbeitern des TKS betreut.

 

 

 

 

 

Die Übernachtungsentwicklung in den Betrieben des Landkreises erfuhr 2012 einen spürbaren Schub. Die Zahl der Ankünfte wuchs um glatte 4 Prozent auf 187.906 Gäste, die Übernachtungen kletterten auf insgesamt 378.992, was nicht nur eine 8,2-prozentige Steigerung bedeutet, sondern gleichzeitig einen neuen Übernachtungsrekord markiert.

 

 

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II. Beschlussvorschlag

II.              Beschlussvorschlag

     Vom Bericht der Verwaltung wird Kenntnis genommen.

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

       Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

x

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

 

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