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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Berichtsvorlage - VO/2013/0343-47

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Beratungsfolge

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I.              Sitzungsvortrag:

 

Mit dem Parkpflegewerk aus dem Jahre 2004 wurde aufgezeigt, wie der Hain nach gartenhistorischen und naturschutzfachlichen Kriterien entwickelt werden muss.

 

Im Rahmen der Fördermaßnahme „Grundinstandsetzung des Bamberger Hains“ wurden im Zeitraum von 2006 bis 2012 u.a. durch die Umstrukturierung und Neupflanzung der Gehölzbeständen, die Sanierung von Gebäuden und Wegen sowie durch die Erneuerung der Ausstattung eine Großteil der Ziele erreicht.

Für das Parkpflegewerk und die mehrjährigen Umsetzungsmaßnahmen wurden in diesem Zeitraum zusammen ca. 874.000.- € für den Hain investiert.

 

Bereits im damaligen Parkpflegewerk wurde darauf hingewiesen, dass der Botanische Garten den Anforderungen eines Schul- und Lehrgartens nicht mehr entspricht und wieder hergestellt werden sollte.

Der Bürgerparkverein Bamberger Hain e.V. hat diesen Sachverhalt aufgegriffen und eine Machbarkeitsstudie zur Wiederherstellung des Botanischen Gartens in Auftrag gegeben.

 

Im Ergebnis dieser Studie „Neukonzeption des Botanischen Gartens im Bamberger Hain“ wurde aufgezeigt, dass die im Parkpflegewerk vom 2004 vorskizzierte Weiterentwicklung des Botanischen Gartens sowie dem Hainweiherumfeld mit dem derzeitigen Personal des Gartenamtes leistbar ist.

Damit ist die bei Investitionen wichtige Frage der Nachhaltigkeit und dauerhaften Verstetigung als Grundvoraussetzung für die Durchführung der Neukonzeption positiv beantwortet.

 

Die neue Fördermaßnahme für den Hain hat eine geplante Laufzeit von ca. sechs Jahren und eine Größenordnung von ca. 866.000.- €.

 

Im Kern beinhaltet die Studie die Wiederbelebung des Botanischen Gartens als Lehrgarten sowie die Neuverteilung der vorhandenen Schmuckrabatten. Zudem werden in mehreren so genannten Satellitenflächen bedeutsame Lebensräume im gesamten Hain dargestellt.

Die Details können hierbei der zusammenfassenden Beschreibung der Machbarkeitsstudie entnommen werden (siehe Anlage).

 

Um die Kontinuität innerhalb der Weiterentwicklung des Bamberger Hains aufrecht zu erhalten und die weitreichenden bisher gesammelten Erfahrungen gewinnbringend einzubinden, ist es sinnvoll das Büro Wiegel mit der Fortschreibung des Parkpflegewerkes zu beauftragen.

 

 

Finanzierung / Förderungen

 

Bei Vorgesprächen mit verschiedenen Stiftungen konnten positive Rückmeldungen gesammelt werden. In Zusammenarbeit mit der Uni Bamberg besteht zudem die Möglichkeit den didaktischen und wissenschaftlichen Aspekt zu stärken und gleichzeitig Türen bei der Bundesstiftung Umwelt zu öffnen. Parallel laufen derzeit Förderanfragen bei der Dr. Robert Pfleger Stiftung und bei der Bosch-Stiftung.

Darüber hinaus wurde vom Bürgerparkverein eine persönliche Anfrage an Frau Staatssekretärin Huml gerichtet, die eine Prüfung der Fördermöglichkeiten in ihrem Hause zusicherte.

Die derzeit in Aussicht gestellten Fördergelder sind in der nachfolgenden Finanzierungszusammenstellung dargestellt. Hierbei wird ein sechsjähriger Förderzeitraum von 2014 bis 2020 angestrebt.

 

 

Finanzierungsmodell:

 

Gesamtkosten                                                                      866.000,00 € (verteilt auf 6 Jahre)

 

Anfragen zu projektbezogener Förderung:

Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit

Dr. Robert Pfleger Stiftung

Messerschmittstiftung

Bosch-Stiftung

Summe der Zuschüsse                                                        80.000.- €

Restsumme                                                                      786.000.- €

 

Anteilige Förderung aus der Restsumme:

Oberfrankenstiftung                                                        196.000,00 €

Bayer. Landesstiftung                                                          79.000,00 €

Sparkassenstiftung                                                        20.000,00 €

Landesamt für Denkmalpflege                                          10.000,00 €

Bürgerparkverein Bamberger Hain                            10.000,00 €

Bundesstiftung Umwelt                                           194.000,00 €

Summe der Zuschüsse                                                       509.000,00 €

 

Eigenleistungen:

Gartenamt (zusätzliche Arbeit)                                         143.000,00 €

Pflanzengeschenke von Bot. Gärten                              34.000,00 €

Erforderliche monetäre

Investitionsmittel der Stadt                                           100.000,00 €

 

 

 

 

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II. Beschlussvorschlag

II.                  Beschlussvorschlag

 

1.      Vom Bericht der Verwaltung wird Kenntnis genommen.

 

2.              Das Gartenamt wird beauftragt in Abstimmung mit der Kämmerei und dem Fördermanagement die Fortschreibung des Parkpflegewerkes vorbehaltlich der Klärung der Förderung und der Mittelbereitstellung in den Haushaltberatungen in die Wege zu leiten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

 

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

x

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

 

Der Beschlussvorschlag verursacht für die Fortschreibung und Umsetzung des Parkpflegewerkes im Verlauf der angestrebten sechs Umsetzungsjahre Gesamtkosten in Höhe von 866.000.- €. In Abhängigkeit der Förderquote entsteht ein Eigenkostenanteil in Höhe von 100.000.- bis maximal 150.000.- €, der sich auf den Förderzeitraum verteilt.

 

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

 

 

 

 

Bamberg, 04.07.2013

Referat 4                                                                  Amt 47

 

 

 

Werner Hipelius                                                             Robert Neuberth

Bürgermeister

 

 

 

 

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Anlagen

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