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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2015/1473-ZWB

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Beratungsfolge

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I.              Sitzungsvortrag:

 

 

  1. Vorbemerkung

 

Die Stadt Bamberg plant, im Zeitraum von 2015 bis 2017 einen Managementplan für die UNESCO-Welterbestätte „Altstadt von Bamberg“ gemäß den Richtlinien für die Umsetzung der UNESCO-Welterbekonvention (§§ 96-119) zu erarbeiten.

 

Das Zentrum Welterbe Bamberg (ZWB) setzt dieses Vorhaben laut Beschluss des Kultursenats vom 24. Juli 2014 (s. VO/2014/0949-ZWB) um. Entsprechende Haushaltsmittel wurden beantragt und bewilligt.

 

 

  1. Inhalte des Welterbe-Managementplans

 

Der Welterbe-Managementplan richtet sich an alle Personen aus Verwaltung, Kirche, Eigentümerschaft, Bewohnern, gewerblichen und privaten Mietern, Bildung, Forschung, Kultur, Stadtentwicklung, Tourismus, Wirtschaft, Umwelt und Öffentlichkeit, die am Schutz und an der nachhaltigen Weiterentwicklung des Welterbes „Altstadt von Bamberg“ teilhaben und interessiert sind.

 

Die Aufnahme einer Stätte in die Welterbeliste geht mit der Verpflichtung einher, den außergewöhnlichen universellen Wert der Stätte auch für kommende Generationen zu erhalten und die Welterbe-Idee einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln. Die Vermittlung ist der Grundstein eines verantwortungsvollen Umgangs mit dem Welterbe und seiner qualitätvollen Erhaltung.

 

Aufgrund der bestehenden Anforderungen an den Welterbe-Managementplan ist eine Einbindung unterschiedlicher Fachbereiche sowie der Öffentlichkeit unerlässlich. Auch auf bestehende Schutz- und Planungsinstrumente wie das Bayerische Denkmalschutzgesetz oder das Städtebauliche Entwicklungskonzept wird Bezug genommen.

 

Der Welterbe-Managementplan wird sich aus unterschiedlichen Prozessbausteinen zusammensetzen. Die für deren Erarbeitung angewandten Methoden werden je nach Thema und Kreis der Beteiligten variieren.

 

 

  1. Erarbeitung des Welterbe-Managementplans

 

Das Team des ZWB wird die Erarbeitung des Welterbe-Managementplans koordinieren und lenken. Aufgrund der Komplexität des Erarbeitungsprozesses in Bezug auf eine weite Themenspanne, einen variierenden Personenkreis sowie der Vielfalt der angewandten Methoden, sollen einige Leistungen extern vergeben werden.

 

 

  1. Zu vergebende Leistungen

 

Die im Rahmen der Erarbeitung des Welterbe-Managementplans zu vergebenden Leistungen beinhalten

 

  • eine fachliche Prozessbegleitung über zwei Jahre. Die fachliche Prozessbegleitung berät bei der Gestaltung der Prozessstruktur und der der angewandten Methoden.
  • fachlichen Input im Rahmen der Auftaktveranstaltung in diesem Jahr.
  • Durchführung von Beteiligungsverfahren.
  • Moderation eines Moduls zu Leitbild und strategischen Zielen.
  • Erstellung einer belastbaren Sichtraumstudie (Konkretisierung und Hierarchisierung der bereits bestehenden Sichtachsenuntersuchung).

 

 

  1. Angebotsdarstellung

 

Das Angebot soll folgenden Inhalt umfassen:

 

(1)    Allgemeine Beschreibung zur Art und Weise der Bearbeitung.

(2)    Beschreibung der Erfahrung bei vergleichbaren Aufgaben des Auftragnehmers und gegebenenfalls der vorgesehenen Mitarbeiter im Bereich der Stadtplanung bzw. der städtebaulichen Denkmalpflege oder im Welterbemanagement.

(3)    Referenzen mit Beschreibung der Aufgabe, der Ergebnisse und deren Umsetzung, Angaben zu Auftraggebern, Personen, Anschriften und Telefonnummern.

(4)    Nachvollziehbare Angebotskalkulation mit Stundenaufwand und Stundensatz für die einzelnen Leistungen.

 

 

  1. Qualifikation der Bieter

 

Die Aufgaben sind sachgerecht, qualitätsvoll und wirtschaftlich umzusetzen. Hierzu sind Qualifikationen aus den Fachbereichen Stadtplanung, Architektur, Denkmalpflege, Kunstgeschichte erforderlich und nachzuweisen.

 

 

  1. Zuschlagskriterien für die Auftragsvergabe

 

Den Zuschlag erhält das Angebot, das die gestellte Aufgabe mit einer sachgerechten und qualitätsvollen Leistungserfüllung anbietet in folgender Gewichtung:

 

(1)    Fähigkeiten und Erfahrungen mit vergleichbaren Aufgaben (25%)

(2)    Leistungsbild und Art der Leistungserbringung (50%)

Inhaltliche Qualität der angebotenen Leistung und persönliche Vorstellung der Arbeitsweise und der Referenzen

(3)    Formalien (25%)

Honorar/Angebotspreis, Bearbeitungszeit

 

 

  1. Zeitrahmen

 

Nach Genehmigung der Haushaltssatzung 2015 seitens der Regierung von Oberfranken werden qualifizierte Anbieter eingeladen, ein schriftliches Angebot für die beschriebenen Leistungen bei der Stadt Bamberg einzureichen. Die Auftragsvergabe erfolgt zeitnah.

 

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II. Beschlussvorschlag

II.              Beschlussvorschlag

 

Der Kultursenat nimmt den Bericht des Zentrums Welterbe Bamberg zur Kenntnis.

 

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

X

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

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