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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2015/1558-R5

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Beratungsfolge

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I.              Sitzungsvortrag:

 

In der Sitzung vom 18.11.2014 des Klimarates Stadt und Landkreis Bamberg haben wir Ihnen das Gemeinschaftsprojekt BIER (»BIER« Brauereispezifische Innovationen zum nachhaltigen Einsatz und zur effizienten Nutzung der energetischen Ressourcen.) vorgestellt. Der regionale Klimarat hat einer Beteiligung der Klima- und Energieagentur am Projekt „Bier“ zugestimmt. Die jeweils 10.000 Euro pro Jahr sind laut Beschluss vom 18.11.2014 im entsprechenden Haushaltsentwurf zur Genehmigung vorzulegen.

Zwischenzeitlich hat sich jedoch eine gravierende Änderung der Sachlage ergeben. Nach Rücksprachen mit möglichen Fördergeldgebern einschließlich der Regierung von Oberfranken mussten wir leider zur Kenntnis nehmen, dass das von uns angedachte Projekt in der vorliegenden Form nicht förderfähig ist. Das Projekt ist in die Teile Wissenschaft und Forschung und einen technischen Teil zu splitten.  Fördergeber wären bezüglich Wissenschaft und Forschung die Bayrische  Forschungsstiftung und BayInvent für den technischen Teil.

Antragsteller sind jeweils das Fraunhofer Institut und die Fa. Kaspar Schulz.

Der von uns in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut und der Fa. Kaspar Schulz angedachte Leitfaden zur Hilfe für kleine und mittlere Brauereien lässt sich auf diesem Wege nicht zeitnah realisieren.

Wir haben uns daraufhin nach anderen Kooperationspartnern umgesehen und haben mit dem  Büro Stefan Pfister aus Eggolsheim (u.a. Energieberater für Brauereien) einen entsprechenden Partner gefunden.

Die Ausgangslage stellt sich wie folgt dar:

1.              Die typische fränkische Kleinbrauerei besteht aus einem Gasthof mit angeschlossener Brauerei               und in aller Regel weiteren Immobilien, die unterschiedlich privat oder gewerblich genutzt werden

2.              In aller Regel ist eine strikte Trennung der einzelnen Betriebsbereiche besonders im Hinblick auf               Energie- und Emissionsströme nicht eindeutig gegeben.

3.              Die Betreiber der Kleinbrauereien sind in vielen Fällen gleichzeitig die Besitzer und durch die               Vielfältigkeit der Aufgaben liegt der Fokus der Aktivitäten nicht in erster Linie im Bereich der ma-              ximalen Energieeffizienz.

4.              Aufgrund des manchmal recht unregelmäßigen Betriebes der Produktionsanlagen sind sinnvolle               Energieeinspar- und Rückgewinnungsmaßnahmen wirtschaftlich oft nur schwer darstellbar.

5.              Der tatsächliche Anteil der Energiekosten an den Gesamt-Herstellkosten für Bier ist oft nur „unge-              fähr“ oder gar nicht bekannt.

6.              Die Kalkulation des Bierpreises basiert nicht immer ausschließlich auf gemessenen Werten für die               einzelnen Einsatzstoffe.

7.              Einzelmessungen für alle Energie- und Wasserströme sind nicht in allen Betrieben installiert.

8.              Die kleinen und mittelständischen Brauereien stellen einen nicht zu unterschätzenden kulturellen               Wert in der Region Bamberg dar und es ist wünschenswert, dass diese kulturelle Vielfalt unter ver-              nünftigen wirtschaftlichen Bedingungen möglichst langfristig erhalten bleibt.

9.              Die Optimierung im Bereich des Energieeinsatzes ist sowohl für den einzelnen Betrieb als auch für               die Region ein erstrebenswertes Ziel

10.              Die Stadt und der Landkreis Bamberg wollen den kleinen und mittelständischen Brauereien daher               ein möglichst einfaches aber dennoch aussagekräftiges Instrument an die Hand geben, das nachvoll-              ziehbare Effekte zur Erreichung des angesprochenen Ziele bewirken kann.

 

Ziel der Kooperation ist die Erstellung eines Leitfaden, der die Inhaber kleiner und mittlerer Brauereien befähigt Stoff- und Energieströme in der Brauerei zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

 

Zusätzliche Kosten über die ursprünglich für das Projekt vorgesehenen Haushaltsmittel entstehen nicht, da hierfür die geplante Finanzierung des nicht realisierbaren Projektes herangezogen wird. Das Angebot liegt als Anlage zur Kenntnis bei.

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II. Beschlussvorschlag

II.              Beschlussvorschlag

 

  1. Der Vortrag der Verwaltung dient zur Kenntnis.
  2. Mit der Beauftragung der Firma Stefan Pfister entsprechend dem Angebot vom 07. Februar 2015 durch die Klima- und Energieagentur Bamberg besteht Einverständnis.
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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

 

1.

keine Kosten

X

2.

Kosten in Höhe von 4800,-€ netto + Nebenkosten für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

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Anlagen

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