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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Berichtsvorlage - VO/2015/1917-51

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Beratungsfolge

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I.              Sitzungsvortrag:

 

Als eine von rund 180 Kommunen in Deutschland nimmt die Stadt Bamberg in den Jahren 2015 bis 2018 am ESF-Bundesprogramm „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ teil. Aus Fördermitteln des Europäischen Sozialfonds werden in den Jahren 2015 bis 2018 aufeinander abgestimmte Projekte bezuschusst, die Bamberger Jugendliche und junge Menschen bei einem erfolgreichen Schulabschluss und beim Berufseinstieg unterstützen.

 

Das Programm soll insbesondere die jungen Bewohnerinnen und Bewohner der „Soziale-Stadt-Gebiete“ Gereuth/Hochgericht und Starkenfeldstraße erreichen und soziale Benachteiligungen und individuelle Beeinträchtigungen ausgleichen.

 

Ziel des Programms ist ein reibungsloser Übergang von der Schule in den Beruf und eine erfolgreiche langfristige Integration in den Arbeitsmarkt. Über die individuellen Beratungs- und Aktivierungsangebote hinaus werden gemeinsam mit den Jugendlichen „Mikroprojekte“ durchgeführt, die eine Verbesserung des Wohnumfelds und des nachbarschaftlichen Miteinanders zum Ziel haben.

 

 

Umsetzung in der Stadt Bamberg

 

Die verschiedenen Projektbausteine des Programms JuStiQ werden in Zusammenarbeit mehrerer Bamberger Träger, umgesetzt:

  • Innovative Sozialarbeit e.V.
  • Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration gGmbH
  • Sozialdienst katholischer Frauen e.V.
  • Diakonisches Werk Bamberg-Forchheim (geplant)

 

Über 300 Bamberger Jugendliche und junge Menschen zwischen 12 und 26 Jahren sollen bis Ende 2018 mit leicht erreichbaren Beratungsangeboten, aufsuchender Jugendsozialarbeit und Case Management dabei unterstützt werden, ihre Team- und Kommunikationsfähigkeiten auszubauen, ihr Verantwortungsbewusstsein zu stärken und ihre Selbstorganisation zu verbessern.

 

Die Durchführung des umfangreichen Programms wird im Stadtjugendamt koordiniert.

Die dortige Ansprechpartnerin ist Frau Natalie Lother (Pädagogik B.A.), erreichbar unter der Mailadresse justiq@stadt.bamberg.de.

Kernbausteine des Programms

 

Die Kernbausteine des Programms sind „Aufsuchende Jugendsozialarbeit“, „Clearing“ und „Case Management“. Die Bausteine werden von den Trägern iSo e.V. für die jüngere Zielgruppe der 12- bis 16-Jährigen und gfi gGmbH für die ältere Zielgruppe der 16- bis 26-Jährigen umgesetzt. Steckbriefe der bereits gestarteten Projekte Kompetenzagentur plus (gfi gGmbH, Start am 01.05.2015) und Perspektive Schulabschluss (iSo e.V., Start am 01.09.2015) sind dem Sitzungsvortrag als Anlagen beigefügt.

 

 

Mikroprojekte

 

Ergänzend zu den Kernbausteinen des Programms werden in den Fördergebieten mehrere Mikroprojekte durchgeführt. Diese kurzfristiger angelegten Projekte aktivieren die persönlichen Ressourcen junger Menschen, stärken das soziale Miteinander und schaffen einen konkreten, sichtbaren Mehrwert für die Fördergebiete. Bislang wurden 2 Mikroprojekte gestartet:

 

  • Projekt „anders? cool! SüdOst“ des SkF e.V.: Gemeinsam mit einer Theaterpädagogin entwickeln Jugendliche gemeinsam ein Drehbuch über ihren Stadtteil und führen bei verschiedenen Veranstaltungen ein Theaterstück auf. Im Zentrum des Projektes stehen das Projektmanagement des Theaterstücks und seine Vorführung. Die Jugendlichen gestalten, bemalen das Bühnenbild, sammeln Ideen und schreiben das Drehbuch, sie verteilen die einzelnen Rollen und proben ihr Theaterstück – alles unter Anleitung eines professionellen Theaterpädagogen. Durch die Planung und Entwicklung des Theaterstücks werden neben der Vermittlung von handwerklichen Kenntnissen und Fähigkeiten auch zentrale arbeitsrelevante Schlüsselqualifikationen angeeignet.
  • Projekt „Schaff Dir (Frei)Raum“ des iSo e.V.: Das Bau- und Gestaltungsprojekt im Stadtteil Gereuth hat zum Ziel, gemeinsam mit möglichst vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Objektfassade sowie die Außenanlage des neuen Jugendförderzentrums BasKIDhall zu verschönern und so die Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner mit dem Bau zu verbessern. Die Jugendlichen werden fachlich und pädagogisch begleitet und sammeln handwerkliche und kreative Erfahrungen.

 

Zusätzliche Mikroprojekte können im Laufe des Projektzeitraums nach Bedarf entwickelt werden.

 

 

Finanzen und Fördermittel

 

Über den Projektzeitraum 2015-2018 (4 Jahre) erhält die Stadt Bamberg ESF-Fördermittel in Höhe von insgesamt 786.024,85€. Eingesetzt werden diese Mittel für die Koordinierungsstelle im Stadtjugendamt (insgesamt 50% einer Vollzeitstelle) und für die Umsetzung der oben genannten Projekte der beteiligten Träger.

 

Die Fördermittelstruktur des ESF-Förderprogramms erfordert eine Kofinanzierung in gleicher Höhe der erhaltenen Fördermittel. Die Kofinanzierung der Stadt Bamberg wird in Form von Personalgestellung durch einen Teil der Koordinierungsstelle im Stadtjugendamt erbracht (25% einer Vollzeitstelle). Die restliche zu erbringende Kofinanzierung erfolgt durch die beteiligten Träger.

 

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II. Beschlussvorschlag

II.              Beschlussvorschlag

 

Der Sitzungsvortrag hat zur Kenntnis gedient.

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

X

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

 

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Anlagen

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