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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2016/0316-R5

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Beratungsfolge

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I.              Sitzungsvortrag:

 

Im Jahr 2007 wurde das flächenübergreifende Integrationsprojekt eingeführt. In dieser Zeit wurde eine Struktur geschaffen, Handlungsfelder festgelegt, ein Maßnahmenkatalog erstellt und Maßnahmen angeregt und umgesetzt.

 

In diesem Rahmen konnten in den vergangenen Jahren zahlreiche sinnvolle Angebote angestoßen und etabliert werden, die die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in der Stadt Bamberg verbessert haben. Die Zusammenarbeit in verschiedenen interdisziplinären Arbeitskreisen führte an vielen Stellen zu fruchtbarem Austausch zwischen den städtischen Ämtern sowie zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen. Die Teilnehmenden verfolgten  insbesondere in den Arbeitskreisen die Weiterentwicklung der Themenbereiche dankenswerterweise mit viel Engagement und Einsatz.

 

Es ist jedoch kritisch festzustellen, dass die Struktur und Anlage des flächenübergreifenden Integrationsprojekts bislang nicht dazu geeignet war, eine nachhaltige Implementierung des Themas Integration als Querschnittsaufgabe in der Stadtverwaltung zu erreichen. Oftmals wurde Projekte und Zuständigkeiten in den Fachbereich Freiwilligenengagement, Integration und Familienfreundlichkeit verlagert. So entstanden Parallelstrukturen zu den zuständigen Ämtern.

 

Bei einer Abfrage durch das Personal- und Organisationsamt wurde ermittelt, dass die meisten Städte für eine kommunale Gestaltung des Themas Integrationsämter schaffen. Dies wird von Seiten des Sozialreferates nicht präferiert, da auch hierdurch wieder eine Parallelstruktur aufgebaut  würde und es zudem dem allgemeinen politischen Willen der  Personalkonsolidierung  wiedersprechen würde.

 

Um jedoch auch in Zukunft  den Themenbereich Integration von Migranten und Migrantinnen weiter im Focus zu behalten und auch die Integration von Flüchtlingen  sicherzustellen,  müssen die  vorhandene Vielfalt  und  die  Potenziale  aller hier lebenden Menschen zum Wohle Bambergs genutzt, gefördert und zusammengeführt werden. Grundlage hierfür ist auch die gelungene Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und Flüchtlingen. Um dieser Aufgabe zukunftsfähig zu begegnen, soll die Stelle Fachbereich Freiwilligenengagement, Integration und Familienfreundlichkeit neu konzipiert werden. Die Herausforderung ist dabei, die Stelle umzustrukturieren und sie an die Gegebenheiten anzupassen: Zum einen soll das bisher Erreichte (Vernetzung, Kooperationsstrukturen, Projekte wie Freund statt Fremd/MiMi Bayern etc.) erhalten werden, zum Anderen jedoch muss ein deutlicher Schwerpunkt darauf liegen, das Thema Integration in allen Ämtern als Querschnittsaufgabe zu implementieren und im Fachbereich Freiwilligenengagement, Integration und Familienfreundlichkeit vorrangig die Steuerung und Vernetzung der verschiedenen Schnittstellen zu konzentrieren.

 

Die neu zu definierenden Aufgaben dieser Stelle wären:

      Aufbau eines Steuerungs- und Berichtswesens

      Beratung und Vernetzung der beteiligten Akteure im Bereich Migration und Ehrenamt

    • Planung, Leitung und Moderation von Runden Tischen, Workshops und Fachtagen
    • Auf- und Ausbau von Vernetzungs- und Informationsstrukturen zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen, insbesondere im Themenbereich „Asyl“
    • Verteilung und Weiterleitung von Aufgaben oder Fragestellungen an die jeweils zuständigen Fachämter der Stadt Bamberg

      Projektkoordination und -organisation

    • Koordination und Zusammenführung bestehender Projekte und Initiativen
    • Leitung einzelner übergreifender Integrations- und Ehrenamts-Projekte,  wie z.B. „Onlineportal Asyl“, „Lesefreude durch Lesefreunde“
    • Beantragung und Abwicklung einschlägiger Förderprogramme

      rderung des Engagements zur Integration von Migranten und Migrantinnen in der  Stadt Bamberg, Zusammenarbeit mit dem Migranten- und Integrationsbeirat

      rderung der ehrenamtlichen Arbeit der Bürger und Bürgerinnen der Stadt Bamberg, Zusammenarbeit mit dem Freiwilligenzentrum CariThek

      Zusammenarbeit und Unterstützung der Familienbeauftragten und des Familienbeirats

 

Bei dieser Neukonzeption wird es die Aufgabe der Bereichsleitung Familie, Senioren und Soziales in Zusammenarbeit mit der  Fachbereich Freiwilligenengagement, Integration und Familienfreundlichkeit und  der Stabsstelle Sozialplanung sein, die neuen Aufgabenzuschnitte zu definieren, Strukturen zu entwerfen und den Themenbereich neu aufzustellen (siehe Anlage 1).

 

Genauere Ausführungen dazu werden im Herbst vorgestellt.

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II. Beschlussvorschlag

II.              Beschlussvorschlag

 

  1. Der Familien- und Integrationssenat nimmt vom Bericht der Verwaltung Kenntnis.

 

  1. Der Familien- und Integrationssenat beauftragt die Verwaltung, die Neukonzeptionierung des Themenbereichs Integration von Migranten und Migrantinnen im Rahmen ihrer Möglichkeiten voranzutreiben.
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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

X

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

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Anlagen

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