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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2016/0498-5

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Beratungsfolge

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I.Sitzungsvortrag:

 

Im Jahr 2007 wurde das flächenübergreifende Integrationsprojekt eingeführt. In dieser Zeit wurde eine Struktur geschaffen, Handlungsfelder festgelegt, Maßnahmenkatalog erstellt und Maßnahmen angeregt und umgesetzt.

 

In diesem Rahmen konnten in den vergangenen Jahren zahlreiche sinnvolle Angebote angestoßen und etabliert werden, die die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in der Stadt Bamberg verbessert haben. Die Zusammenarbeit in verschiedenen interdisziplinären Arbeitskreisen führte an vielen Stellen zu fruchtbarem Austausch zwischen den städtischen Ämtern sowie zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen. Die Teilnehmenden verfolgten  insbesondere in den Arbeitskreisen die Weiterentwicklung der Themenbereiche dankenswerterweise mit viel Engagement und Einsatz.

 

Es ist jedoch kritisch festzustellen, dass die Struktur und Anlage des flächenübergreifenden Integrationsprojekts bislang nicht dazu geeignet war, eine nachhaltige Implementierung des Themas Integration als Querschnittsaufgabe in der Stadtverwaltung zu erreichen. Oftmals wurde Projekte und Zuständigkeiten in den Fachbereich Freiwilligenengagement, Integration und Familienfreundlichkeit verlagert. So entstanden Parallelstrukturen zu den zuständigen Ämtern.

 

Um jedoch auch in Zukunft  den Themenbereich Integration von Migranten und Migrantinnen weiter im Focus zu behalten und auch die Integration von Flüchtlingen  sicherzustellen,  müssen die  vorhandene Vielfalt  und  die  Potenziale  aller hier lebenden Menschen zum Wohle Bambergs genutzt, gefördert und zusammengeführt werden. Grundlage hierfür ist auch die gelungene Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und Flüchtlingen. Um dieser Aufgabe zukunftsfähig zu begegnen, soll die Stelle Fachbereich Freiwilligenengagement, Integration und Familienfreundlichkeit neu konzipiert werden. Die Herausforderung ist dabei, die Stelle umzustrukturieren und sie an die Gegebenheiten anzupassen:  Zum Einen soll das bisher Erreichte (Vernetzung, Kooperationsstrukturen, Projekte wie Freund statt Fremd/MiMi Bayern etc.) erhalten werden, zum Anderen jedoch muss ein deutlicher Schwerpunkt darauf liegen, das Thema Integration in allen Ämtern als Querschnittsaufgabe zu implementieren und im Fachbereich Freiwilligenengagement, Integration und Familienfreundlichkeit vorrangig die Steuerung und Vernetzung der verschiedenen Schnittstellen zu konzentrieren.

 

Daher wurde im Familiensenat am 19.07.16 erste Ansätze und Strukturen vorgestellt und die Verwaltung wurde beauftragt, die Neukonzipierung des Themenbereichs Integration von Migranten und Migrantinnen im Rahmen ihrer Möglichkeiten voranzutreiben.

 

In der Zwischenzeit wurden ein Konzept (Anlage1) und eine Dienstanweisung (Anlage 2) entworfen. Das Konzept wurde mit den verschiedensten Akteuren abgesprochen und alle Betroffenen informiert. Derzeit wird die Dienstanweisung  mit dem Personal- und Organisationamt und dem Personalrat abgestimmt.

 

Es wird darauf hingewiesen,  dass keine Personalmehrung stattfindet. Die Themenbereiche Integration, Familienfreundlichkeit und Ehrenamt müssen weiterhin noch mit bearbeitet werden, so dass das Konzept nur im Rahmen der zeitlichen Ressourcen umgesetzt werden kann.

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II. Beschlussvorschlag

II.Beschlussvorschlag:

 

  1. Der Familien- und Integrationssenat nimmt vom Bericht der Verwaltung Kenntnis.

 

  1. Der Familien- und Integrationssenat beauftragt die Verwaltung, die Neukonzeptionierung des Themenbereichs Integration von Migranten und Migrantinnen im Rahmen ihrer Möglichkeiten voranzutreiben.

 

  1. Der Familien- und Integrationssenat stimmt der Neuerstellung der Dienstanweisung zu und empfiehlt Herrn Oberbürgermeister, die zeitnahe Implementierung der Dienstanweisung zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in der Stadt Bamberg zu veranlassen.
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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

X

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

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Anlagen

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