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ALLRIS - Vorlage

Berichtsvorlage - VO/2017/1313-R6

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Beratungsfolge

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I.Sitzungsvortrag:

 

  1. Ausgangslage

 

Den Stand der Ausbauplanung der DB AG im Stadtgebiet Bamberg im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens zum Planfeststellungsabschnitt 22 Stadtgebiet Bamberg hat die DB letztmals in der Vollsitzung des Stadtrates am 17.01.2017 vorgestellt. In diesem Zusammenhang wurden insbesondere die technische Planung zu den Varianten „Durchfahrung“ (Trassierung Stand: 10.07.2012) und „Tunnel“ (Trassierung Stand 21.06.2016) durch das Büro Emch+Berger, Nürnberg) vorgestellt.

 

 

Aus Sicht der Stadt Bamberg waren diese Planungen der DB Netz AG insbesondere durch folgende Konfliktthemen charakterisiert:

 

-       Flächeninanspruchnahme von Erwerbsgärtnerflächen der Nordflur

-       Sichtachsen und Weltkulturerbe

-       Lärmschutz (Maximalhöhe und Gestaltung der Lärmschutzwände)

-       Realisierung eines S-Bahn-Haltepunktes Bamberg Süd

-       städtebauliche Situation im Umfeld der neuen Straßenüberführung Geisfelder Straße (im Zusammenhang mit Variante „Tunnel“)

-       Kosten und Kostenfolgen für die Stadt Bamberg

 

Zu diesen Handlungsfeldern wurde die DB Netz AG aufgefordert, Lösungen zu erarbeiten. Die fachliche Diskussion der entsprechenden Vorschläge erfolgt in den monatlichen Arbeitsgesprächen zwischen der DB Netz AG und der Stadt Bamberg.

 

 

  1. Aktuelle Weiterentwicklung der Planung

 

Am 29.06.2017 hat die DB Netz AG erstmals mitgeteilt, dass beabsichtigt sei, auch Änderungen am bestehenden Spurplan vorzunehmen. Dazu wurde eine Präsentation vorbereitet, welche die Veränderungen gegenüber der letzten Berichterstattung darstellt und die wesentlichen Neuerungen infolge der Neukonzeption des Spurplans aufzeigt (Anlage 1).

 

Eine erste Übersicht zu den Auswirkungen in Bezug auf die Variante „Ebenerdige Durchfahrung“ wurde im Rahmen einer Stadtratsinformationsveranstaltung am 10.10.2017 vorgelegt (Anlage 2).

 

Hinweis:

 

Die Vorstellung des neuen Spurplans in der Vollsitzung wird durch Herrn Mike Flügel (DB Netz AG, Leiter Stakeholder-Management Großprojekt VDE 8) erfolgen, der für Fragen zur Verfügung stehen wird.

 

 

  1. Bewertung aus Sicht der Stadt Bamberg

 

Die wesentliche Änderung im Zusammenhang mit dem neuen Spurplan ist die Neuaufteilung der Gleisanlagen. Verbunden damit ist eine konsequente Trennung der Verkehre und beidseitige Abfolge von außen nach innen:

 

-       Gleis 2 + 9 für durchfahrende Züge/ICE-Sprinter ohne Bahnsteigkante, 230 km/h

-       Gleis 3 + 8 mit Bahnsteigen, die auch der ICE nutzt, 120-230 km/h

-       Nahverkehrsgleise 4 + 7, 80-160 km/h

-       S-Bahn 5 + 8, 80-120 km/h

 

Daraus leiten sich folgende Konsequenzen ab:

 

Wegfall „Verbindungsgleis“, d.h. kein Flächenverbrauch im Bereich der Nordflur

Erneuerung der Straßenüberführung Kronacher Straße mit neuen Abmessungen (Kostenträger DB Netz)

Weyermann-Turmgebäude bleibt erhalten

Möglicherweise neuer Bahnsteigzugang aus der Eisenbahnüberführung Zollnerstraße

Erneuerung der Straßenüberführung Starkenfeldstraße („Pfisterbrücke“) mit neuen Abmessungen (Kostenteilung nach EKrG)

Eisenbahnüberführung Moosstraße auch weiterhin frei für Pkw-Verkehr (Kostenträger DB Netz)

Bahnparallele Innenstadttangente ist als Option nicht mehr möglich

Neue Abstellflächen  im Bereich Lokschuppen und Strickerstraße (Umfang im Detail noch offen)

Neues Bauphasenkonzept in Arbeit

 

Fazit:

Der neue Spurplan ist aus Sicht der Stadtverwaltung zu begrüßen, da er zur Lösung bisheriger Konfliktthemen beiträgt.

 

 

 

 

 

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II. Beschlussvorschlag


II.Beschlussvorschlag:

 

Der Stadtrat nimmt den Bericht der DB Netz AG und der Stadtverwaltung zur Kenntnis.

 

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

X

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

 

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Anlagen

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