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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2018/1496-R4

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Beratungsfolge

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I.Sitzungsvortrag:

 

Auf dem ehemaligen „Ziegelei-Gelände“ im Stadtteil Gaustadt wurde ein neues Baugebiet ausgewiesen. Der Bebauungsplan G8 (Megalithgelände) ist inzwischen rechtskräftig.

 

Ingesamt sind sieben Straßen neu zu benennen, deren Lage sich aus dem beigefügten Plan ergibt. Im Zuge des Straßenbenennungsverfahrens wurden der Historische Verein, der Remeiskreis, der Bürgerverein Gaustadt, die Stadtheimatpfleger und das Stadtarchiv um Vorschläge für die anstehenden Straßenneubenennungen gebeten.

 

  1. Folgende Vorschläge sind eingegangen:

 

1.1.       Stadtarchiv Bamberg

Grundlage für die Vorschläge sind die auf dem Katasterplan von 1822 eingetragenen Flurnamen

sowie Gespräche mit dem Stadtplanungsamt/Geoinformationssystem, der Nachlass des Flurnamens-

forschers Steinmetz (D 2017), das GIS der Stadt Bamberg sowie der Katasterplan von 1822:

 

Planstraße A: „An der Ziegelei“

 

Planstraße B: „Hinterer Knock“

 

Planstraße C:„Lange Äcker“

 

Planstraße D:„Alter Knock“

 

Planstraße E:„Weichselfeld“

 

Planstraße F:„Zu den Halbäckern“

 

Planstraße G:„Leiten“

 

1.2Historischer Verein Bamberg e.V.

 

Die Vorschläge des Historischen Vereins Bamberg lehnen sich an die in diesem Gebiet nachweisbaren Flurnamen an, wobei der erste auf die Nutzung dieses Geländes als Ziegelhütte für das Kloster Michelsberg Bezug nimmt.

 

Planstraße A:„Tongrubenweg“

 

Planstraße B:„Am hinteren Knock bzw. Hinterer Knock“

 

Planstraße C:„An den langen Äckern bzw. Lange Äcker“

 

Planstraße D:„Am alten Knock bzw. Alter Knock“

 

Planstraße E:„Am Weichselfeld bzw. Weichselfeld“

 

Planstraße F:„Zu den Halbäckern bzw. Halbäcker“

 

Planstraße G:„Leiten“

 

1.3Remeiskreis Bamberg

 

Nach Einschätzung des Remeiskreis Bamberg läge es für das Megalith-Gelände in Gaustadt nahe, Bezug zu der auf dem Gelände früher bestehenden Ziegelei zu nehmen. Dies betrifft die jüdischen Familien Lessing und Hesslein, insbesondere die Gründer Samuel Lessing und Moritz Hesslein. Beide Familien hätten angesehene Kaufleute, Fabrikanten und Bankiers hervorgebracht. Während aus der Familie Lessing nur Willy Lessing – der letzte jüdische Besitzer der Ziegelei sowie der Export-Brauerei Bamberg in der Willy-Lessing-Straße - eine Erinnerung gefunden hat, gibt es aus der Familie Hesslein bisher niemand, an den mit einem Straßennamen erinnert wird. Es liegt deshalb aus Sicht des Remeiskreis nahe, den Angehörigen des Joseph Heßlein, jun., Jutta Heßlein, geb. am 20.10.1874 in Bamberg, ermordet am 29.09.1942 in Treblinka, sowie Elise Heßlein, geb. am 18.09.1878 in Bamberg, ermordet am 26.10.1942 in Auschwitz, mit einer Heßlein-Straße zu berücksichtigen.

 

„Heßlein-Straße“

 

In einem gewissen Zusammenhang mit den Opfern des Holocaust könnte man Opfer des Hexenwahns sehen. Unter diesem Gesichtspunkt könnte man an den Bürgermeister Johannes Junius denken. Vorschlag:

 

„Bürgermeister-Junius-Straße“ oder „Johannes-Junius-Straße“

 

Ohne Bezug zu diesem historischen Zusammenhang werden für weitere Straßen vorgeschlagen:

 

Hans-Paschke-Straße nach dem rechtskundigen Bürgermeister, Stadtrat und Stadthistoriker, dessen Ehrung mit einem Straßennamen dem Remeiskreis Bamberg e.V. wegen seiner früheren Mitgliedschaft am Herzen liegt.

 

Daniel-Fuchs-Straße zu Ehren von Gewerberat Daniel Fuchs (31.3.1851 – 19.4.1935), der sich als Bamberger Bürger, als Handwerker, Baumeister, Architekt und Arbeitgeber in der Bauwirtschaft seiner Zeit einen Namen gemacht hat. Zu den wichtigsten Bauwerken seiner Firma zählen zwischen 1890 und 1914 das heutige Franz-Ludwig-Gymnasium, das heutige Karstadt-Gebäude, das Justizgebäude, die Synagoge, die Oberpostdirektion, die alte Hafenanlage, das Schulhaus Englisches Institut, die Ottokirche. Unter seiner Mitwirkung wurde 1929 die Dombauhütte gegründet. In Bamberg wurden von seiner Firma ganze Straßenzüge bebaut wie Markusstraße, Hornthalstraße, Wilhelmsplatz, Schweinfurter Straße, Luisenstraße.

Aber auch außerhalb der Stadt Bamberg wurden von Daniel Fuchs Großbauten errichtet, u. a. das Käppele in Zeil, Kirchen in Gaustadt und Schweinfurt, das Justizgebäude in Regensburg und die Nervenklinik in Kutzenberg. Daniel Fuchs war vom 13. Februar 1905 bis 29. Januar 1908 Vorstand des Bürgervereins Bamberg, IV. Distrikt.

 

Dr.-Max-Buchner-Straße zu Ehren von Dr. phil. Dr. Ing. E.h. Max Fr. Chr. Buchner (geb. 10. Juli 1866 in Bamberg – verst. 10. April 1934 in Mehle bei Hannover). Die berufliche Laufbahn begann in Bamberg im Bereich des Verlagswesens. Mit seiner späteren Arbeit im Bereich der chemischen Industrie erwarb er sich Verdienste auf nationaler Ebene.

 

Max Buchner übernahm 1886 nach dem frühen Tod seines Vaters zusammen mit seinem Bruder Fritz die Leitung des vom Großvater gegründeten C. Buchners Verlag für naturwissenschaftlich-technische Literatur in Bamberg.1892 schied er aus dem elterlichen Verlag aus und studierte Chemie an der Polytechnischen Hochschule in München. 1898 promovierte er an der Universität Würzburg auf dem Gebiet der Elektrochemie. Von 1898 – 1912 war Dr. Max Buchner Abteilungsvorstand bei der chemischen Fabrik C.F. Böhringer & Söhne in Mannheim-Waldhof. 1917 wurde Dr. Buchner Vorstand des wissenschaftlichen Laboratoriums der Firma E. de Haën , wurde 1922 Mitglied des Vorstands (inzwischen AG) und 1924 Gesellschafter und Geschäftsführer der Ringgesellschaft chemischer Unternehmen mbH.1918 wurde Dr. Buchner Mitbegründer der Fachgruppe für chemisches Apparatewesen im Verein Deutscher Chemiker. Als Leiter des Fachgruppen-Ausschusses für Technische Großapparate organisierte Dr. Buchner 1920 in Hannover die erste ACHEMA (Ausstellung für chemisches Apparatewesen), heute Weltforum und internationale Leitmesse der Prozessindustrie – Ausstellung 2018 in Frankfurt/Main. Dr. Buchner bereitete auch die 1926 erfolgte Gründung der DECHEMA (Gesellschaft für chemische Technik und Biotechnologie) als eigenständige wissenschaftlich-technische Gesellschaft vor. In Anerkennung seiner Verdienste um die Gründung von ACHEMA und DECHEMA verlieh die Technische Hochschule Karlsruhe Dr. Büchner 1927 die Würde eines Dr. Ing.E.h., die Technische Hochschule Braunschweig ernannte ihn zu ihrem Ehrensenator.

 

 

1.4Bürgerverein Gaustadt e.V.

 

Planstraße A: „An der Ziegelei“

 

Planstraße B:„Alt Tnodt“

 

Planstraße C:„Zur Agrob“

 

Planstraße D:„Peter-Montag-Weg“

 

Planstraße E:„Horst-Besler-Weg“ (gest. am 08.09.2006)

 

Planstraße F:„Zum Tierheim“

 

Planstraße G:„Hinter Tnodt“

 

 

1.5Stadtheimatpflege

 

Die beiden Stadtheimatpfleger regen an, die alten Flurnamen und ehemalige Nutzungen des Geländes aufzugreifen: Dabei ist ihrer Meinung nach die Namensendung –weg oder –straße möglich, aber da es sich um ein reines Wohngebiet und nicht um Durchgangsstraßen handelt, erscheint außer für die Haupterschließungsstraße A eher die Bezeichnungen – weg sinnvoll. Zudem sollte auf möglichst kurze, klare Namen geachtet werden, „Lange Äcker“ vielleicht besser als „An den langen Äckern“ usw. … .

 

 

 

Planstraße A:„Ziegeleistraße“ oder evtl. „An der Ziegelei“

 

Planstraße B:„Steinberg“ oder als Ersatzname „Weichselfeld“

 

Planstraße C:„Alt Tnodt“

 

Planstraße D:„Lange Äcker“

 

Planstraße E:„Megalithweg“

 

Planstraße F:„Tongrubenweg“

 

Planstraße G:„Halbäcker“ oder auch „An den Halbäckern“

 

Die bewusste Aufnahme der historischen Gewandnamen steht vor dem Hintergrund, dass diese alten Flur- bzw. Gewandnamen durch Stadterweiterung bzw. Umnutzung der Flächen von Ackerland in Wohnsiedlungen verschwinden würden. Mit der Straßennamensgebung wird an sie erinnert und Bezeichnungen alter Texte / historischer Nennungen können weiterhin ungefähr durch die Straßenbenennungen im Stadtplan Gaustadts verortet werden. Deswegen würde ich die vorgeschlagenen Namen einer Namensgebung nach Persönlichkeiten vorziehen.

 

  1. Außerdem liegen der Stadtverwaltung folgende Anträge auf Straßenbenennungen vor, die bisher noch nicht berücksichtigt werden konnten:

 

„Franz-Josef-Strauß-Straße“

(Antrag von Frau Gertrud Ott, 30.08.1990)

 

„Bayreuther Straße“

(Vorschlag von Herrn Oberbürgermeister Röhner vom 26.11.1990)

 

„Prof.-Hartwig-Straße / Ernst-Hartwig-Straße“

(Antrag von Prof. Dr. E.H. Geyer, Observatorium Hoher List, Bonn, vom 17.04.1991)

 

„Hans-Martin-Schleyer-Straße“

„Alfred-Herrhausen-Straße“

„Jürgen-Ponto-Straße“

„Bubackstraße“

(Antrag von Herrn Stadtrat Norbert Tremel vom 15.01.1992)

 

„Oskar-Maria-Graf-Straße“

(Antrag der Oskar Maria Graf-Gesellschaft e.V. vom 27.08.1993).

 

„Franz-Josef-Schleyer-Straße“

(Vorschlag Bürgermeister R. Grafberger, Mai 1994)

 

„Josef-Prenner-Weg“

(Antrag von Frau Elisabeth Bolland vom 19.06.1996 und

Antrag von Herrn Fraktionsvorsitzenden Andreas Starke -SPD- vom 20.07.1996)

 

„Abertstraße“

(Antrag von Herrn Stadtrat Hans Stenglein vom 29.01.1997)

 

„Prof.-Dr.-Walter-Noddack-Straße“

(Vorschlag von Prof. Dr. Lindemann, 18.02.1997 und von Dr. Georg Eckert vom 22.02.2000)

 

„Amelie-Gehr-Straße“

(Antrag des Kath. Deutschen Frauenbundes Diözesanverband Bamberg e.V. und des Sozialdienstes Kath. Frauen in Bamberg vom 13.04.1999)

 

 

„Leverkusener Straße“

(Vorschlag von Herrn Rüdiger Scholz, Leverkusen vom 12.08.1999)

 

„Hans- Jakob-Erlwein-Straße“

(Vorschlag von Herrn Dr. Franz Knorr, Bamberg vom 14.11.99 und 20.04.13)

 

„Dr.-Lorenz-Krapp-Straße“

(Vorschlag des Oberlandesgerichtspräsidenten Prof. Reinhard Böttcher, Bamberg,

vom 21.03.2000)

 

„Michael-Usselmann-Straße“

„Rosengartenstraße“

„Häckerstraße“

(Vorschlag von Herrn Michael Usselmann, Bamberg, vom 19.06.2000)

 

„Will-Berthold-Straße“

(Vorschlag von Herrn Reinhold G. Stecher, Herrsching vom 27.06.2000)

 

„Dr.-Theodor-Mathieu-Straße“

(Anregung von Herrn Herbert Büttner, Bayerischer Beamtenbund e.V. vom 09.10.2000 und von Christine Seubert, geb. Mathieu und Hans-Peter Seubert vom 06.06.06 und Antrag von Dieter Weinsheimer, Vorsitzender der FW-Stadtratsfraktion vom 04.03.2010 mit dem Hinweis den Vorschlag bevorzugt zu behandeln)

 

„Straße des 17. Juni“

(Vorschlag von Hartmut Koschyk, MdB vom 08.08.2002)

 

„Pater-Franz-Reinisch-Weg“

(Vorschlag von Subregens Martin Emge, Schönstattbewegung Bamberg vom 10.12.2002)

 

„Straße der deutschen Einheit“, „Platz des 9. November“, „Brücke des 3. Oktober“

(Vorschlag des Deutschen Kuratoriums zur Förderung von Wissenschaft – Bildung und Kultur e.V., Schweinfurt vom 25.03.2003)

 

„Ignaz-von-Döllinger-Straße“

(Vorschlag von Herrn Franz Bauer, Bamberg vom 09.11.03)

 

„Josef-Valentin-Herd-Straße“

(Vorschlag des Frankenbundes, Gruppe Bamberg vom 08.11.04)

 

„Friedrich-Edgar-Trendel-Straße“

(Vorschlag von Herrn Erich H. Trendel vom 28.04.05)

 

„Bedfordstraße“

(Bereits am 17.12.97 vom Stadtrat beschlossen; aber diese Straße wurde nie gebaut und wird auch nicht mehr gebaut werden)

 

„Prager Straße oder Prager Platz“

(Partnerstadt)

 

„Viktor-Luster-Straße“

(Anfrage von Herrn Willi Siebenlist, Bamberg anlässlich des Bürgersprechtages am 02.04.07)

 

„Josef-Prenner-Straße“, „Adam-Kaim-Straße“, „Georg-Grosch-Straße“, „Karlheinz-Franke-Straße“, „Sigmund-Kämmerer-Straße“

(Vorschläge von Herrn Günter Pierdzig, Vorsitzender der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Kreisvereinigung Bamberg vom 08.04.07.)

Siehe: ANMERKUNGEN DES STADTARCHIVS vom 11.07.07 !)

 

„Adam-von-Trott-zu-Solz-Straße“

(Vorschlag von Herrn Dr. Sebastian Köppl, Gundelsheim vom 22.12.09)

 

„Prof.-Dr.-Benedikt-Kraft-Straße“

(Vorschlag von Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert vom 09.11.10)

 

„Prof.-Dr.-Elisabeth-Roth-Straße“

(Antrag von Prof. Dr. Klaus Guth vom 09.12.10)

Anm. des Kulturamtes: Frau Prof. Dr. Elisabeth Roth verstarb am 04.05.2010, die übliche Wartefrist für die Berücksichtigung bei Straßenbenennungen beträgt 10 Jahre.

 

„Zeiler Straße“

(Beschluss des SPD - Ortsvereins Gaustadt auf Antrag von Herrn Andreas Stenglein vom 20.10.11 „Der Stadtrat von Bamberg möge eine Straße auf der Erba-Insel nach der Stadt Zeil am Main als „Zeiler Straße“ benennen“)

(Vorschlag von Herrn Ludwig Leisentritt, Zeil vom 18.02.15.

Auf das 1000-jährige Jubiläum im Jahr 2018 wird besonders hingewiesen.)

(Vorschlag (vom 18.01.16) von Frau Stadträtin Ingeborg Eichhorn eine Straße auf der ERBA-Insel „Zeiler Straße“ zu nennen.)

 

„Josef-Prenner-Straße“, „Adam-Kaim-Straße“, „Georg-Grosch-Straße“, „Hans-Fischer-Straße“,

„Johann-Baptist-Herrmann-Straße“

(Vorschläge von Herrn Günter Pierdzig, Vorsitzender der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der AntifaschistInnen - Kreis Bamberg vom 01.03.13 u. vom 12.07.14.)

 

„Prof.-Dr.-Heinrich-Mayer-Straße“

(Antrag des Historischen Vereins, der Schutzgemeinschaft Alt Bamberg, des Bürgervereins Bamberg-Mitte, des Bürgervereins IV. Distrikt und der Freunde des Weltkulturerbes anlässlich einer Vorsprache bei Herrn Oberbürgermeister Starke am 12.06.13)

 

„Max-Gardill-Straße“

(Antrag der SPD - Stadtratsfraktion vom 17.11.13

Anmerkung des Stadtarchivs vom 06.07.11: „Max Gardill war im Nationalsozialismus als HJ-Pressesprecher durchaus aktiv gewesen, was einigen älteren Bambergern auch noch durchaus in Erinnerung ist. Man riskiert also das gleiche Problem wie bei Bayerlein, und zwar schon bei der Benennung, so dass man die Person beschädigt und die Familie bloßstellt und verärgert.“

 

Umbenennung des Kirchenvorplatzes St. Heinrich von „Eugen-Pacelli-Platz“

in „Hans-Eckstein-Platz“

(Antrag des kath. Pfarramtes St. Heinrich/Pfr. Günter Höfer; Karla Karch/PGR-Vorsitzende, Dr. Ursula Kleinecke, Kirchenpflegerin)

Anm. des Kulturamtes: Herr Hans Eckstein verstarb am 15.08.2014, die übliche Wartefrist für die Berücksichtigung bei Straßenbenennungen beträgt 10 Jahre.

 

„Dorothea-Flock-Straße“

(Vorschlag des Bürgervereins Bamberg Mitte vom 05.12.14)

 

„Max-Schäfer-Straße“

(Vorschlag von Frau Stadträtin Elfriede Eichfelder vom 10.02.16 im Baugebiet „Ulanenpark“ eine Straße nach Max Schäfer zu benennen) -> Vorschlag zur Benennung einer Straße im Neubaugebiet Ulanenpark – evt. Berücksichtigung bei der Straßenneubenennung „Ulanenpark“/Vortrag in gleicher Sitzung

 

Erhalt der bisherigen US-amerikanischen Stra0ennamen auf dem Konversionsgelände

(Vorschlag von Frau Christine Lawrence in der Bürgerversammlung am 29.10.15)

 

 

 

 

 

 

 

 

„Caroline-Schelling-Straße“ (wichtige Erscheinung der Jenaer Romantik, 1800 in Bamberg),

„Auguste-Böhmer-Straße“ (ihre Tochter, Sommer 1800 in Bamberg, viel beachtetes Mädchen der Romantik),

„Charlotte-von-Kalb-Straße“ (bedeutende Frau der Goethezeit, öfter in Bamberg, mit vielen Bamberg-Bezügen)

„Julia-Marc-Straße“ (die Geliebte E.T.A. Hoffmanns und Urahnin des Malers Franz Marc)

(Vorschläge von Stadtrat Andreas Reuß vom 14.10.16

 

  1. Die Verwaltung schlägt vor, die Benennung der Straßen insgesamt nach den in historischen Plänen belegten Wege- und Flurnamen vorzunehmen, um diese und vom Vergessen bedrohte Geländebezeichnungen der Ortsgeschichte von Gaustadt im Gedächtnis zu erhalten. Um die Orientierung zu erleichtern (primäre Funktion der Straßenbenennung, vor allem auch für Rettungsdienste), sollte eine „Misch-Benennung“ nach Flurnamen und Persönlichkeiten im gleichen Neubaugebiet möglichst vermieden werden.

 

Die von den am Verfahren beteiligten Institutionen und Vereinen vorgeschlagenen Persönlichkeiten stehen leider in keinem historischen Zusammenhang zueinander, so dass alleine aus diesen Nennungen keine einheitliche Straßennamengruppe für ein ganzes Neubaugebiet gebildet werden könnte. Die Verwaltung würde diese Vorschläge deshalb in die Vorschlagsliste für künftige Straßenbenennungen übernehmen und empfehlen, sie ggf. bei einer Benennung von einzelnen Straßen zu berücksichtigen.

 

Folgende Neubenennung der Straßen wird vorgeschlagen:

 

Planstraße A (rot):An der Ziegelei

Planstraße B (dunkelblau)Hinterer Knock

Planstraße C (gelb)Lange Äcker

Planstraße D (hellblau)Alter Knock

Planstraße E (petrol)Weichselfeld

Planstraße F (hellgrün)Halbäcker

Planstraße G (dunkelgrün)Leiten

 

 

 

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II. Beschlussvorschlag

II.Beschlussvorschlag:

 

  1. Der Kultursenat nimmt den Sitzungsvortrag der Verwaltung zur Kenntnis.

 

  1. Der Kultursenat empfiehlt dem Stadtrat, für die im beigefügten Lageplan farbig gkennzeichneten Planstraßen folgende Namen zu beschließen:

 

Planstraße A (rot):An der Ziegelei

Planstraße B (dunkelblau)Hinterer Knock

Planstraße C (gelb)Lange Äcker

Planstraße D (hellblau)Alter Knock

Planstraße E (petrol)Weichselfeld

Planstraße F (hellgrün)Halbäcker

Planstraße G (dunkelgrün)Leiten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

x

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

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Anlagen

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