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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Berichtsvorlage - VO/2018/1737-ZWB

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Beratungsfolge

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I.Sitzungsvortrag:

 

  1. Vorbemerkung

2018 jährt sich Bambergs Einschreibung zum UNESCO-Welterbe zum 25. Mal. Für das Jubiläumsjahr hat das Zentrum Welterbe Bamberg ein vielfältiges Programm zusammengestellt, um Einheimischen wie Gästen das Erbe der Menschheit näher zu bringen. Im Rahmen der Beratungen für den städtischen Haushalt für das Jahr 2018 wurden hierfür dankenswerter Weise Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt.

 

  1. Ziele

Die feierliche Begehung des Jubiläums soll

 

  • das Welterbe Bamberg als Bildungs- und Identifikationsquelle einer breiten Öffentlichkeit vermitteln
  • auf die Bedeutung des Welterbes für ganz Oberfranken hinweisen
  • Verständnis für den Wert und die Verortung des Welterbes stärken
  • einen Leuchtturmbeitrag zum Europäischen Kulturerbejahr leisten
  • die nationale und internationale Sichtbarkeit Bambergs erhöhen

 

  1. Veranstaltungen

Das Jubiläumsprogramm umfasst insgesamt 147 Veranstaltungen (Januar - Dezember 2018), sieben Ausstellungen (über das ganze Jahr verteilt) und neun unterschiedliche Jubiläumsführungen.

 

Das Welterbewochenende am 2./3. Juni wurde sehr gut angenommen. Am Samstag fand ein Fest auf dem Maxplatz in Kooperation mit den Bamberger Lions Clubs statt.

 

Nach der feierlichen Eröffnung durch den Jugendspielmannszug St. Otto überraschte das Jugendorchester der Städtischen Musikschule Bamberg unter der Leitung von Martin Erzfeld die Anwesenden mit einem Flashmob in Form von Beethovens „Ode an die Freude“ gefolgt von einer Ballonsteigeaktion. Darüber hinaus besang der Frankenlandmusikant Jürgen Wallner die fränkische Heimat. Später sorgten die Bands Big Sound Jack, Gerhard Förtsch & friends und die Blechstreet Boys für Feierstimmung auf dem Maxplatz.

 

Unterdessen konnten die Anwesenden im Rahmen einer Videoaktion von Bamberg TV die Frage „Was ist Welterbe für dich?“ beantworten, Stunts der Bamberger Skatefreunde bestaunen oder am Glücksrad Preise gewinnen. Chapeau Claque Bamberg bot Kinderschminken an. Zudem gab es eine Stadtführung auf Arabisch mit Unterstützung des Migranten- und Integrationsbeirat der Stadt Bamberg. Ein besonderer Hingucker waren die fliegenden Helium-Schauwolken in Form einer 25, die das Zentrum Welterbe Bamberg organisiert hatte. An Ständen konnte man sich über die Aktivitäten des Zentrums Welterbe Bamberg, der Lions Clubs Bamberg und der Schutzgemeinschaft Alt Bamberg informieren.

 

Das Welterbefest wurde möglich gemacht durch die freundliche Unterstützung der Anton Fischer Fleischwaren AG, der Brauerei Kaiserdom, der Confiserie Storath, der Eis Freaks des Don Bosco Jugendwerks Bamberg, der Familienbäckerei Fuchs, des Festzeltverleihs Zipfel, des HKG Eventservice, iSo Innovative Sozialarbeit, des Jugendspielmannszugs St. Otto, des Kulturamts der Stadt Bamberg, der Städtischen Musikschule Bamberg, der Lions Clubs Bamberg und der Lionsfreunde aus der Welterbestadt Verona (LC Re Teodorico).

 

Am Sonntag, dem eigentlichen UNESCO-Welterbetag, der jährlich bundesweit begangen wird, luden das Zentrum Welterbe Bamberg und der museumpädagogische Verein AGIL Bamberg dazu ein, die Stadt neu zu entdecken. Hierfür waren 25 Führungen konzipiert worden, die an unterschiedlichen Punkten in Bamberg starteten und unterschiedliche Aspekte der Welterbestadt, etwa das bauliche, das literarische Erbe oder bekannte Persönlichkeiten, beleuchteten. Besonders gefragt waren die kulinarischen Rundgänge zum Bamberger Bäckerhandwerk und der Bamberger Bierkeller-Kultur sowie die Michaelsberg-Führung. Speziell für Menschen mit Gehbeeinträchtigung wurden zwei Bustouren angeboten. Auch einen englischsprachigen Rundgang gab es.

 

Alle Führungen endeten am Ziegelbau, wo die rund 300 Gäste von Bürgermeister Wolfgang Metzner und Welterbemanagerin Patricia Alberth zum Bamberger Abend mit fränkischem Buffet begrüßt wurden. Die Gäste waren nicht nur von den kulinarischen Köstlichkeiten angetan, auch das begleitende Konzert der fränkischen Band „Boxgalopp“ sorgte für Begeisterung und brachte viele Menschen auf die Tanzfläche. Moderiert wurde der Abend von Heiner Gremer (Bayerischer Rundfunk).

 

An Informationsständen gewährten die Mediengruppe Oberfranken, die Otto-Friedrich-Universität Bamberg, der Quaternio Verlag Luzern, RZB Rudolf Zimmermann Bamberg GmbH, die Stiftung Weltkulturerbe Bamberg, die UniCredit Bank AG und das Zentrum Welterbe Bamberg Einblick in ihre Arbeit. Die blumige Tischdekoration wurde von neun Bamberger Gärtnereien gestaltet. Als besonderes Schmankerl gab es eigens für diesen Tag kreierte Pralinen der Confiserie Storath und Fanartikel der Brose Baskets zum Mitnehmen.

 

Auf vielfältige Weise unterstützt wurde der UNESCO-Welterbetag von dem museumpädagogischen Verein AGIL, von der Ambräusianum GmbH, der Anton Fischer Fleischwaren AG, der Bäckerei Loskarn, der Bäckerei Seel, der Bäckerei Stuber, der Bamberger Basketball GmbH, dem Bamberger Staudengarten, der BI-LOG Service Group GmbH, der Brose Fahrzeugteile GmbH & Co., der Confiserie Storath, der E.T.A. Hoffmann Gesellschaft, dem Erzbistum Bamberg, der Evangelischen Kirchengemeinde St. Stephan, der Familienbäckerei Fuchs, dem Freundeskreis der Museen um den Bamberger Dom, der Gärtnerei & Floristik Karl Dechant, der Gärtnerei Blumen Hohe, der Gärtnerei Böhmerwiese, der Gärtnerei Franz Böhmer, der Gärtnerei Neubauer, der Gärtnerei Zimmers Obstgarten, den Heldschen Apotheken, dem Hotel- und Gaststättenverband Bamberg, der IG Bamberger Gärtner, dem Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia, der Konditorei Graupner, dem Gartenbaubetrieb Lurtz, Mahrs Bräu, der Malzfabrik Weyermann, der Mediengruppe Oberfranken, der Metzgerei Hornung, der Metzgerei Hornung, der Metzgerei Konrad Böhnlein, der Metzgerei Liebold, dem Migranten- und Integrationsbeirat der Stadt Bamberg, der OEKA TECH Automotive GmbH, der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, der ProDenkmal GmbH, der Rauchbierbrauerei Schlenkerla, der RZB Rudolf Zimmermann Bamberg GmbH, der Schutzgemeinschaft Alt Bamberg, der Sparkasse Bamberg, der Staatsbibliothek Bamberg, den Stadtwerken Bamberg, der Steinrestaurierung Bauer-Bornemann GmbH, der Stiftung Weltkulturerbe Bamberg, der UniCredit Bank und den Welcome Hotels Bamberg.

 

Am 7. und 8. Juni 2018 fand auf Initiative des Zentrums Welterbe Bamberg die Jahreshauptversammlung der Deutschen UNESCO-Kommission in Bamberg statt, die in Kooperation mit der Stadt Bamberg und der Otto-Friedrich-Universität Bamberg ausgerichtet wurde. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde Prof. Dr. Maria Böhmer zur neuen Präsidentin der Kommission gewählt. Prof. Dr. Maria Böhmer war zuvor Staatsministerin im Auswärtigen Amt und Sonderbeauftragte für UNESCO-Welterbe.

 

Außerdem zeichneten die Deutsche UNESCO-Kommission, die Kultusministerkonferenz und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien in Bamberg sieben Formen des Immateriellen Kulturerbes aus. Im Rahmen des Festakts am Michaelsberg erhielten die Träger des ausgezeichneten Immateriellen Kulturerbes ihre Urkunden für die im März 2018 erfolgte Eintragung in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes.

 

Den krönenden Abschluss des Welterbejubiläums wird der Festakt mit den Bamberger Symphonikern und Nora-Eugenie Gomringer am 11. Dezember 2018 bilden. Als Festrednerin für diesen besonderen Anlass konnte die Stadt die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Prof. Dr. Maria Böhmer gewinnen.

 

Weitere Jubiläumsveranstaltungen lassen sich dem Halbjahresprogramm des Zentrums Welterbe Bamberg entnehmen.

 

  1. Aktionen

Wie schon im ersten Halbjahr bietet das Zentrum Welterbe Bamberg am 25. Tag jeden Monats Sonderführungen durch die Bamberger Museen und Sammlungen an. „25x25 ins Museum“ führt Interessierte unter anderem in die Staatsbibliothek, die Villa Concordia und das Feuerwehrmuseum. Die Jubiläumsvortragsreihe „Rund ums Welterbe“ wird mit Angeboten zum Welterbe in Regensburg und Syrien fortgesetzt.

 

Außerdem gehen mehrere Ausstellungen auf unterschiedliche Facetten des Welterbes ein: Seit Anfang Mai zeigt die Staatsbibliothek Bamberg in „Ausgezeichnet: UNESCO Memory of the World“ die in Bamberg verwahrten Werke des UNESCO-Weltdokumentenerbes. Im Rahmen der von Kulturamt der Stadt Bamberg organisierten Großplastikenausstellung „Seelenschatten“ sind im Bamberger Stadtgebiet Skulpturen von Rui Chafes zu sehen. Seit Mitte Mai sieht man außerdem 21 Portraits an der Unteren Brücke – ein Kunstwerk des Düreners Klaus Dauven, das durch Teilreinigung in Kooperation mit Kärcher entstanden ist. Das Gärtner- und Häckermuseum lässt in „Wir sind Gärtner!“ bis November Fotografien von der Bamberger Gärtnerei erzählen. In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Bamberg Stadt gibt die Staatsbibliothek Bamberg von November bis Dezember mit „Ansichten von Bamberg im Wandel der Zeit“ Einblick in ihre Foto- und Grafikbestände. Zudem ist eine Kunstausstellung der ETA Hoffmann-Gymnasiums in Vorbereitung.

 

  1. Kommunikation und Dokumentation

Neben dem Zeitungsbeileger des Zentrums Welterbe Bamberg am 12. Mai 2018 im Fränkischen Tag hat auch das Magazin uni.vers der Otto-Friedrich-Universität Bamberg sowie die neue Veröffentlichung hello Bamberg der Mediengruppe Oberfranken das Welterbejubiläum als Thema aufgegriffen. Darüber hinaus arbeitet die Mediengruppe Oberfranken an einem multimedialen Jubiläumsrückblick.

 

 

  1. Finanzierung

Nach aktuellem Planungsstand wird der Kostenrahmen von EUR 75.000 eingehalten. Für zahlreiche Aktivitäten konnten Partner gewonnen werden, so dass die Feierlichkeiten auch von externen Ressourcen mitgetragen werden.

 

 

 

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II. Beschlussvorschlag

II.Beschlussvorschlag:

 

Vom Bericht der Verwaltung wird Kenntnis genommen.

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

XX

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

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