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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2010/0851-63

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Beratungsfolge

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I.  Sitzungsvortrag:

 

Seit 01. November 2009 ist die mit Beschluss des Stadtrates vom Oktober 2008 neu geschaffene Stelle eines Stadtarchäologen mit dem Mittelalterarchäologen Stefan Pfaffenberger M.A. besetzt.

Nachdem die Öffentlichkeit über eine Anfang Februar 2010 veröffentlichte Pressemitteilung bereits über die Neuerung innerhalb der städtischen Denkmalpflege informiert wurde, erfolgt nun eine Vorstellung der Person des Stelleninhabers sowie seines Aufgabengebietes im Rahmen des Stadtentwicklungssenates.

 

Die Stelle ist als Teil der Unteren Denkmalschutzbehörde im Team Denkmalpflege des Hochbauamtes (Amt 63) angesiedelt. Zu den Kernaufgaben zählt somit die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben im Rahmen des denkmalrechtlichen Erlaubnisverfahrens.

Neben der bodendenkmalpflegerischen Beurteilung von Baumaßnahmen in Form von Gutachten und Stellungnahmen werden auch hieraus resultierende Auflagen formuliert.

Direkt über die Stadtarchäologie wird die Betreuung kleinerer Maßnahmen im öffentlichen Raum, wie beispielsweise Leitungsverlegungen, abgewickelt, reguläre archäologische Grabungen oder Notdokumentationen können dagegen nur begrenzt durchgeführt werden.

 

Einen wesentlichen Eckpunkt der Arbeit bildet die Erstellung eines archäologischen Stadtkatasters, das als Kombination aus Datenbank und Geoinformationssystem sämtliche archäologischen Fundstellen erfasst und kartographisch entsprechend verzeichnet. Neben seiner grundlegenden Bedeutung als wissenschaftliches Werkzeug dient das Kataster darüber hinaus v.a. auch als städtisches Planungsinstrument etwa für Bauvorhaben, anhand dessen archäologisch sensible Bereiche sowie Verdachts- und Negativflächen definiert und entsprechende Maßnahmen der Bodendenkmalpflege frühzeitig eingeleitet werden können.

 

Die neu geschaffene Stadtarchäologie fungiert ferner als zentrale Anlauf-, Beratungs- und Informationsstelle für alle Fragen bezüglich der Archäologie sowie als Schnittstelle zwischen Stadt, Bayerischem Landesamt für Denkmalpflege, Universität, freien Archäologen, Planern, Bauherren etc.

 

Eine weitere zentrale Aufgabe stellt zudem die Vermittlung von Inhalten, d.h. Öffentlichkeitsarbeit dar. Die Grundlage hierfür bilden Publikationen, Vorträge, thematischen Führungen, die Erstellung eines Internetauftrittes und die Konzeption von Ausstellungen. Weiterhin geplant ist eine Kooperation mit Schulen oder auch die Durchführung von Lehrgrabungen.

 

 

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II. Beschlussvorschlag

II. Beschlussantrag:

 

Der Stadtentwicklungssenat nimmt vom Bericht des Baureferates/Hochbauamtes Kenntnis.

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

x

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Wirtschafts- und Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Wirtschafts- und Finanzreferates:

 

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