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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2018/2053-38

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Beratungsfolge

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  1. Sitzungsvortrag:

 

In der Sitzung des Stadtrates vom 16.05.2018 stellte die Stadt Bamberg ihren „Weg in die Elektromobilität“ (vgl. Anlage 1) vor, worauf die Verwaltung beauftragt wurde, im vierten Quartal 2018 über den Fortgang des E-Mobilitätskonzeptes zu berichten.

 

Nachstehend werden die jeweiligen Berichte der einzelnen Akteure dargestellt:

 

a)        Fortschrittsbericht der Stadtwerke Bamberg, Verkehrs- und Park GmbH:

 

  1. Ausbau Ladeinfrastruktur:

 

Der Ausbau von Ladeinfrastruktur erfolgte seit Herbst 2017 durch die STVP sowohl in den eigenen Parkierungsanlagen als auch im öffentlichen Raum im Stadtgebiet von Bamberg.

Mit Stand vom 01.10.2018 stehen in den Tiefgaragen und Parkhäusern der STVP insgesamt 12 Ladepunkte zur Verfügung. Mit Fertigstellung der Baumaßnahme Photovoltaik-Anlage auf der P+R Anlage Kronacher Straße stehen weitere 10 Ladepunkte zur Verfügung. Die Ladepunkte sind vollständig in das Backend-System der Firma The New Motion integriert.

Zusätzlich wurden die Bestandsladesäulen am Margaretendamm 28, am Parkplatz Bambados und der P+R Anlage Brennerstraße vollständig in das Backend-System integriert. Die drei Ladesäulen beinhalten insgesamt 6 Ladepunkte.

Damit stehen nach einem Jahr in den Parkierungsanlagen der STVP insgesamt 28 Ladepunkte für die Öffentlichkeit zur Verfügung.

 

Im Stadtgebiet konnten innerhalb der letzten 12 Monate insgesamt fünf Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten montiert werden. Weiter drei Ladesäulen werden in der KW 42 mit je zwei Ladepunkten montiert. Somit stehen dann weitere 16 Ladepunkte im Stadtgebiet zur Verfügung.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass im Stadtgebiet von Bamberg im Herbst 2018 insgesamt      45 Ladepunkte zur Verfügung stehen.

 

Standort

Anzahl Ladepunkte

Bemerkung

PP Bambados

2

Umrüstung auf NM-Backend ist erfolgt

P+R Brennerstraße

2

Umrüstung auf NM-Backend ist erfolgt

STWB Margaretendamm 28

2

Umrüstung auf NM-Backend ist erfolgt

Tiefgarage Konzert- und Kongresshalle

4

Neuinstallation

Tiefgarage Zentrum Nord

2

Neuinstallation

Parkhaus Zentrum Süd

4

Neuinstallation

Parkhaus Heinrichsdamm

2

Neuinstallation

Parkplatz Brose Arena

2

Neuinstallation

Siechenstraße

2

Neuinstallation

Gaustadter Hauptstraße

2

Neuinstallation

P+R Würzburger Straße

2

Neuinstallation

Markusplatz

2

Neuinstallation

TG Luitpoldeck

1

Neuinstallation

Dr.-v.-Schmitt-Straße

2

Neuinstallation

Heinrich-Weber-Platz

2

Neuinstallation

Maxplatz / Karstadt

2

Neuinstallation

P+R Kronacher Straße

10

Neuinstallation

Summe

45

 

 

  1. Fuhrpark:

 

Ein weiteres Ziel neben der Bereitstellung von Ladeinfrastruktur ist die Umstellung der Fahrzeugflotte auf Elektrofahrzeuge. Zu den bereits vorhandenen Elektrofahrzeugen im Stadtwerke Bamberg-Konzern wurden im Jahr 2018 drei Elektrofahrzeuge für den Fahrzeugpool der Stadtwerke Bamberg und zwei Fahrzeuge für den städtischen Fahrzeugpool beschafft.

Bei weiteren Fahrzeugbeschaffungen wird geprüft, ob der Einsatz eines Elektrofahrzeuges möglich ist und so eine sukzessive Umstellung der städtischen Fahrzeugflotte umgesetzt wird.

 

Von den Stadtwerken werden im Zuge weitergehender Planungen auch E-Busse in Betracht gezogen.

 

  1. Vertriebsaktivitäten:

 

Neben den eigenen Aktivitäten im Bereich Elektromobilität unterstützen die Stadtwerke Bamberg auch Privat- und Gewerbekunden bei deren Überlegungen zum Aufbau von Ladeinfrastruktur im öffentlichen sowie privaten und gewerblichen Bereich. Unter anderem wurden folgende Aktionen durchgeführt:

 

                    Informationsveranstaltung für Gewerbekunden am 07.12.2017

                    Teilnahme am europäischen Mobilitätstag am 22.09.2018

                    Kundenforum Elektromobilität am 27.09.2018 in der Brose Arena

  •         Einladung an Geschäftskunden und Immobilienwirtschaft, sich über die Trends in der Elekt-              romobilität zu informieren
  •                  Hochkarätige Referenten aus ganz Deutschland (Deutsche Post, Stromnetz Hamburg, NewMotion)
  •                  kleine Ausstellung von STWB-Ladelösungen sowie von lokalen Auto- und Fahrradhänd-              lern
  •                  Über 60 Gäste – hervorragende Plattform für Vertriebsaktivitäten und Stärkung der be-stehenden Kundenbeziehungen.

 

                    Mehrmalige Mailingaktion an ausgewählte Gewerbekunden und die Wohnungswirtschaft im Jahr               2018

                    Beratungstermine bei verschiedenen Privat- und Gewerbekunden

 

b)                  Sozialstiftung Bamberg:

 

  • Im Bestand ist ein E-Bike, das für Fahrten zwischen den Standorten der Sozialstiftung Bamberg genutzt wird
  • Derzeit ist die Anschaffung von mehreren E-Bikes in Bearbeitung, um damit v.a. zwischen den Standorten Klinikum am Bruderwald und Klinikum am Michelsberg pendeln zu können. Dazu wird auch der erforderliche Buchungs-/Abstell- und Aufladeprozess erarbeitet. Hierzu finden Abstimmgespräche mit den Stadtwerken statt.
  • Auf den öffentlichen Parkdecks am Klinikum am Bruderwald stellen wir 4 Steckdosen  (230 Volt) für das Aufladen von Elektrofahrzeugen zur Verfügung.
  • Bei der Neuanschaffung von Fahrzeugen wird jeweils geprüft, ob es eine wirtschaftliche Elektro-Alternative zu konventionell betriebenen Fahrzeugen gibt.

 

c)                  Stadtbau GmbH und Tochtergesellschaft BGS:

 

Aktueller Fuhrpark E-Mobilität:

1 E-Bike seit 2013

1 E-Roller seit 2015

3 Renault Twizzy seit 2015

1 Renault Twizzy seit 2018

 

Aktuelle Ladesäulen:

2 Ladesäulen in der Wörthstraße (Generalstaatsanwaltschaft, Cybercrime)

 

Weitere Ladeinfrastruktur:

Bei aktuellen Bauprojekten (z.B. Gesundheitszentrum in der Wunderburg, Ulanenpark) wird zu jedem Tiefgaragenstellplatz eine Lademöglichkeit mitgeplant.

3 Ladesäulen für öffentliche Stellplätze auf dem Gelände (Ulanenpark) geplant.

 

d)                 Entsorgungs- und Baubetrieb

 

Der Entsorgungs- und Baubetrieb hat seinen Fahrzeugbestand auf den Einsatz von E-Fahrzeugen hin analysiert und plant – unter dem Vorbehalt der Förderung durch den Bund – in einem ersten Schritt die Anschaffung einer elektrobetriebenen Kleinkehrmaschine und eines elektrobetriebenen kleinen Müllsammelfahrzeugs.

 

e)                  Stadt Bamberg:

 

  1. Infrastruktur

 

Zwischenzeitlich wurden neben dem Aufbau der Infrastruktur die  Bestrebungen, den Fuhrpark der Stadtverwaltung sukzessive umzurüsten, in ersten Schritten umgesetzt. 2018 wurden insgesamt 11 neue Pedelecs, zusätzlich zum vorhandenen Bestand, angeschafft und auf die Fachämter verteilt, für die die entsprechenden Bedarfe und Anforderungen vorlagen.

 

 

  1. Fuhrpark

 

Daneben verfügt die Stadt Bamberg aktuell über zwei Pkws mit E-Antrieb. Diese stehen seit kurzem der Verwaltung zur Verfügung, wobei ein E-Smart-Fahrzeug im Bürgermeisteramt und ein E-Smart ForFour beim Parküberwachungsdienst zum Einsatz kommt. Weiter ist geplant, einen BMW i3 für das Wirtschaftsreferat und ein viertüriges Kleinfahrzeug für das Amt für Umwelt, Brand- und Katastrophenschutz anzuschaffen, da die entsprechenden Prüfungen zum Ergebnis führten, dass hier die erforderliche Beschaffung mit Elektroantrieb sinnvoll ist.

 

  1. Amt 23

 

Durch das Amt 23 sind folgende Maßnahmen zur Verbesserung der städtischen Ladeinfrastruktur erfolgt:

 

  • zwei Ladepunkte für Dienstfahrzeuge am Parkplatz Rathaus/Fleischstraße,
  • vier Ladepunkte am Parkplatz Siechenscheune,
  • für das das digitale Gründerzentrum (bislang nur Planungen),
  • am neuen Bürgerrathaus und
  • eine weitere Ladesäule für das Forstamt Weipelsdorf (in Planung).

 

Wie bereits oben bei den Stadtwerken (Fuhrpark) teilweise ausgeführt, wird derzeit eine generelle vertragliche Vereinbarung zwischen Stadtwerke und Stadtverwaltung ausgearbeitet. Diese soll neben den Modalitäten eines Leasingmodells auch die Errichtung der Ladeinfrastruktur für Dienstfahrzeuge regeln. Zentraler Grund für Leasing ist die rasante Entwicklung im technischen Bereich. Der Erwerb im Leasing macht es möglich, nach dem Ablauf des Vertrages (in der Regel nach 36 Monaten) das Fahrzeug zurückzugeben und gegen ein technisch aktuelles „auszutauschen“.

 

  1. Amt 38

 

Ergänzend wurde durch die Verwaltung (Umweltamt) das Förderprogramm Lastenpedelecs 2018 erstmals gestartet.

Die Fördermittel von insgesamt 10.000 Euro waren binnen drei Wochen durch entsprechende Anträge verplant – eine entsprechende Anforderung von Haushaltsmitteln für das Jahr 2019 wurde durch das Amt 38 bereits wieder angemeldet. Durch den Einsatz von Lastenpedelecs erfolgt eine Reduzierung der verkehrlichen Belastung durch Abgase, für die Nutzer stellt sich das Problem des Parkplatzes nicht mehr und es handelt sich auch um eine Unterstützung der heimischen Wirtschaft.

 

  1. Amt 61

 

Im Bereich der Stadtplanung ist Elektromobilität weiterhin ein Teilaspekt im Verkehrsentwicklungsplan Bamberg 2030. In der im vergangenen Jahr durch den Stadtrat beschlossenen Zielekonzeption ist die Minimierung negativer Umweltauswirkungen und verträglicher Abwicklung des motorisierten Verkehrs als Oberziel verankert. Hierbei spielen folgende Eckpunkte eine Rolle:

 

-          Reduzierung der verkehrsbedingten Luftschadstoffe

-          Kurz- bis mittelfristig gibt es keine Überschreitung der EU-Vorgaben bzw. -grenzwerte zur Luftschadstoffbelastung (Stickoxide und Feinstaub) mehr. Der CO2-Ausstoß im Verkehr hat sich bis 2030 um 60 % reduziert (im Vergleich zu heute).

-          deutliche Reduzierung des Anteils von (ineffizienten) Verbrennungsmotoren im Fahrzeugbestand (MIV und ÖV) und insbesondere auf den Straßen im Weltkulturerbe

-          Erprobung und Einführung alternativer Antriebe im ÖPNV (z. B. auf Buslinie im Berggebiet),Elektrifizierung der gesamten Busflotte der Stadtwerke

-          Ausbau der Ladeinfrastruktur (Elektromobilität)

-          Entwicklung von Lösungsansätzen zur verträglichen Abwicklung von Liefer- und Schwerverkehr

 

Das Stadtplanungsamt entwickelt derzeit entsprechende Maßnahmen und stimmt sie mit diversen Gruppen ab.

 

 

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II. Beschlussvorschlag

  1. Beschlussvorschlag:

 

  1. Der Bericht der Verwaltung hat zur Kenntnis gedient.

 

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, im 4. Quartal 2019 erneut über den weiteren Fortschritt zu berichten.

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

X

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

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Anlagen

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