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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Berichtsvorlage - VO/2019/2228-47

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Beratungsfolge

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I.Sitzungsvortrag:

 

1.

Das Gartenamt der Stadt Bamberg hat bereits in den Frühjahren 2015 und 2016, zusammen mit engagierten Skatern, im Rahmen zweier Baumobilaktionen kleinere Erweiterungen der bestehenden Skateranlage unter der Heinrichsbrücke umgesetzt.

 

Im darauf folgenden Winter, am 21. Dezember 2016, gab es einen Termin zwischen Oberbürgermeister Andreas Starke und einer Gruppe von Skatern und Vertreter von iSo e.V. zum Thema „Skaten in Bamberg“. In diesem Gespräch berichteten die Jugendlichen über den schlechten Zustand der innerstädtischen Skateparks und regten eine Neugestaltung des Skatesparks unter der Heinrichsbrücke in Zusammenarbeit mit der Stadt an. Außerdem sollen Sponsoren gefunden werden.

 

Oberbürgermeister Starke griff die Idee der Jugendlichen auf und sagte eine umfangreiche Unterstützung zu. Als Voraussetzung wurde vereinbart, dass sich die Skater aktiv bei der Neugestaltung einbringen und in enger Abstimmung mit den städtischen Ämtern zusammenarbeiten.

 

2.

In einem nächsten Schritt wurde in einer sogenannten „Zukunftswerkstatt“ von Januar 2017 bis Mai 2017 – unter der Führung von iSo e.V. – von allen Beteiligten ein Vorschlag für den Skatepark unter der Heinrichsbrücke erarbeitet.

 

Die Präsentation des Vorschlags und die Übergabe der Projektskizze erfolgten am 19. Mai 2017 im Jugendzentrum am Heinrichsdamm direkt an Herrn Oberbürgermeister Starke. Im weiteren Verlauf ist die Planung in enger Zusammenarbeit zwischen den Streetworkern von iSo e.V., den Skatern und dem Gartenamt als Partizipationsprojekt entwickelt worden.

 

3.

In der Vollsitzung des Stadtrates am 27. September 2017 präsentierten die Skater die abgeschlossenen Planungen und der Stadtrat stimmte dem nachfolgenden Beschlussvorschlag zu:

 

„Eine Kostenschätzung des Garten- und Friedhofsamtes, die auf der Planung der Zukunftswerkstatt beruht, ermittelte geschätzte Brutto-Gesamtkosten von 192.776,43 €. Die Interessenten gehen davon aus, dass durch Spenden und Sponsoring privater Investoren ca. 45.000,- € aufgebracht werden können. Auf die Stadt entfällt insofern ein Betrag von 150.000,- €“

 

Bei einer Veranstaltung im Jugendzentrum im April 2018 konnten weitere Sponsoren für das Projekt gefunden werden. Ebenso erhielten die Skater die Möglichkeit, sich und das Projekt im Rahmen des Welterbetages auf dem Maxplatz zu präsentieren.

 

4.

Der Spatenstich mit Pressetermin erfolgte am 28. August 2018 direkt unter der Heinrichsbrücke. Dabei verwies Oberbürgermeister Starke auf die Besonderheit der Anlage, die nicht nur für Skater jeden Niveaus zugänglich ist, sondern im Bürgerpark Hain einen weiteren attraktiven Aufenthaltsort für alle Generationen darstellt. So werden neben den Skate-Rampen auch individuelle Sitzmöglichkeiten für Zuschauer, Eltern oder Großeltern installiert. Damit wird ein weiterer generationenübergreifender Treffpunkt im Hain geschaffen.

 

5.

Während der Bauzeit ab September 2018 wurden von den Jugendlichen viele Arbeitsstunden in enger Abstimmung mit der ausführenden Firma Max Häring und dem Gartenamt erbracht. Dieses außergewöhnliche und besonders erwähnenswerte Engagement, seitens aller Beteiligter, hat unter anderem dazu geführt, dass die Anlage einen hohen Identifikationsgrad mit all den positiven Effekten aufweist und von den Skatern bzw. Rollsportlern als „ihr Park“ begriffen wird. Der vorgegebene Kostenrahmen wurde unter Einbeziehung der von den Skatern erbrachten Spenden und Eigenleistungen konsequent eingehalten. Hervorzuheben ist, dass der Skatepark in Bamberg nicht nur von den Nutzern vor Ort  überaus gut angenommen wird, sondern sogar als Leuchtturmprojekt seine Wirkung in die weitere Region bis in die nächsten Großstädte entfaltet.

 

6.

Die offizielle Eröffnung des Skateparks findet am Samstag, den 4. Mai 2019 statt. Es ergeht bereits heute eine herzliche Einladung an alle Stadträtinnen und Stadträte, sich an diesem Tag selbst ein Bild von diesem außergewöhnlichen Kooperationsprojekt zu machen, das vor allem den Jugendlichen ein neues Angebot machen wird.

 

Im Weiteren wird auf den mündlichen Bericht der Skater verwiesen, die in der Sitzung anwesend sein werden.

 

Der Dank der Stadt gilt insbesondere den folgenden Personen, Unternehmen und Institutionen:

  • Sponsoren: Konrad Böhnlein GmbH & Co. KG, Eberth Bau GmbH & Co.KG, Sparkasse Bamberg, Raps Stiftung, Bürgerverein Bamberg-Mitte, die Bamberger Lions Clubs sowie ca. 40 weiteren Kleinsponsoren
  • Team der Streetworker von iSo e.V., vertreten durch Herrn Leipold
  • Bamberger Skatefreunde e.V.
  • Firma Max Häring
  • Städtischen Garten- und Friedhofsamt, vertreten durch Herrn Neuberth und Herrn Frank
  • Staatliches Bauamt Bamberg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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II. Beschlussvorschlag

II.Beschlussvorschlag:

 

Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

x

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

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