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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2019/2339-61

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Beratungsfolge

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I.Sitzungsvortrag:

 

Sachstandsbericht

 

  1. Vorgang

Im Zuge der Planungen für die Spiegelfelder wurde am 01. und 02. Februar 2019 unter reger Beteiligung der Öffentlichkeit eine landschaftsplanerische Planungswerkstatt durchgeführt und die Ergebnisse dieses Werkstattverfahrens am 15. März 2019 durch eine Jury beurteilt. Das vorliegende Ergebnis wird vorgestellt.

 

Grundsätzlich ist die verbesserte Anbindung des Bamberger Ostens an die Innenstadt ist seit vielen Jahren erklärtes Ziel der Stadtplanung in Bamberg. Im Anschluss an das dialogorientierte Gutachterverfahren für das US Kasernenareal wurde mit Erfolg ein EUROPAN Wettbewerb durchgeführt und anschließend für den Teilbereich der Spiegelfelder, unter intensiver Beteiligung der Öffentlichkeit, ein Rahmenplan erarbeitet. Dabei spielen die Aufwertung des öffentlichen Raumes und die Gestaltung der neu zu planenden Grün- und Freiflächen im Bereich der Spiegelfelder eine wichtige Rolle.

 

Der 1. Bauabschnitt der Rahmenplanung wird durch das laufende Bebauungsplanverfahren 325 B „Spiegelfelder Ost“ konkretisiert, das voraussichtlich im Juli weitergeführt werden wird.

 

  1. Durchführung einer landschaftsplanerischen Planungswerkstatt

Am 01. und 02. Februar 2019 wurde eine Planungswerkstatt als kooperatives Verfahren mit drei Teams von Landschaftsarchitekten (ammermann-döhler, Bamberg; Kaiser+Juritza, Würzburg und landschaftslabor, Nürnberg) zur Lösung konzeptioneller Aufgaben und zur Findung alternativer Ideen organisiert. Die Begleitung des Verfahrens erfolgte durch den Landschaftsarchitekten und Stadtplaner, Herrn Thomas Wirth (arc.grün, Kitzingen).

 

Während einer zweitägigen Planungswerkstatt waren alle Interessierten eingeladen, den Planungsprozess einsehbar und transparent zu verfolgen. Dieses Angebot wurde von vielen Bürgerinnen und Bürgern rege angenommen. Der Blick über die Schulter der Planerinnen und Planer war dabei ausdrücklich erlaubt und führte zu spannenden Diskussionen und vielfältigen Anregungen. Alle Ideen und Lösungen wurden in einem diskursiven Prozess erarbeitet, wobei der Wechsel von Arbeitsphasen und Präsentationen mit Diskussion der Zwischenergebnisse ein zentrales Element der Planungswerkstatt darstellte. Durch den kontinuierlichen Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort konnten Erwartungen und Wünsche sowie Befürchtungen und Restriktionen frühzeitig in den Planungsprozess eingebunden und entwurfsrelevante Hinweise vermittelt werden. Die Planungswerkstatt stellte für viele Interessierte eine neue Form der Bürgerbeteiligung dar, die auf große positive Resonanz stieß.

 

Die Lösungsvorschläge der drei beauftragten Büros wurden nach einer weiteren Bearbeitungsphase am 15.03.2019 von einen Fachgremium gewürdigt. Der Entwurf des Büros landschaftslabor, Nürnberg, wird als Leitentwurf zur Umsetzung empfohlen.

 

Die eingereichten Arbeiten sowie das Protokoll der Jurysitzung finden sich in der Anlage zu diesem Sitzungsvortrag. Die Ergebnisse der Planungswerkstatt werden in der Sitzung des Bau- und Werksenats vorgestellt.

 

  1. Weiteres Vorgehen

Begleitend zum Bebauungsplanverfahren 325 B „Spiegelfelder Ost“ soll das überarbeitetete Konzept des Büros landschaftslabor, Nürnberg, zu einem landschaftsplanerischen Rahmenplan ergänzt werden.

Im Rahmen des Programms „Zukunft Stadtgrün“ der Städtebauförderung von Bund und Ländern wurden die finanziellen Mittel für die Durchführung der Planungswerkstatt und für den Ankauf der Grünflächen beantragt. Hierfür hat die Stadt Bamberg einen vorzeitigen Maßnahmenbeginn erhalten.

Vor der Beauftragung eines konkretisierten Entwurfs muss nun eine Kostenberechnung beauftragt werden. Im nächsten Schritt sollen dann weitere Mittel über das Programm „Zukunft Stadtgrün“ beantragt werden, um die Errichtung des Quartiersparks langfristig zu sichern.

 

 

 

 

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II. Beschlussvorschlag

II.Beschlussvorschlag:

 

  1. Der Bau- und Werksenat nimmt den Sitzungsvortrag zur Kenntnis.

 

  1. Der Bau- und Werksenat beschließt, das Ergebnis der Planungswerkstatt des Büros landschaftslabor, Nürnberg, unter der Maßgabe der Einarbeitung der Empfehlungen der Beurteilungskommission als Grundlage im Bebauungsplanverfahren zu verwenden.

 

  1. Der Bau-und Werksenat beauftragt die Verwaltung und die städtischen Eigenbetriebe, die weiteren Schritte zur Erarbeitung der Entwurfs- und Ausführungsplanung vorzubereiten.

 

  1. Der Bau- und Werksenat empfiehlt dem Finanzsenat im Rahmen der Haushaltsberatungen die erforderlichen Haushaltsmittel für Planungsleistungen im Bereich der Spiegelfelder auf Grundlage des Wettbewerbsergebnisses bis Leistungsphase 5 bereitzustellen.

 

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

X

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

 

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Anlagen

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