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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Berichtsvorlage - VO/2010/0974-65

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Beratungsfolge

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I.              Sitzungsvortrag:

 

1.1     Ausschreibung, Vergabe und Verträge

 

Bauleistungen

Die Verträge zu folgenden Bauleistungen sind geschlossen:

              Los 1 – Spartenumlegung/Uferwandsicherung

              Los 2 – Behelfssteg/Steg LGS

              Los 3 – Abbruch

              Los 4 – Neubau

              Los 5 – Erdarbeiten/Verbau

 

Für das Los 6 – Straßenbau werden in der zweiten Jahreshälfte 2010 die Entwurfsplanung und die dazugehörigen Ausschreibungsunterlagen erstellt.

 

Mittlerweile sind Los 1 – Spartenumlegung/Uferwandsicherung und Los 3- Abbruch schlussgerechnet.

 

 

1.2     Stand der Leistungen

 

Planung und Prüfung

Die Planungsleistungen und Prüfungen für die Lose 1-5 sind fast vollständig abgeschlossen.

 

Baufortschritt

Die vorbereitenden Maßnahmen sind abgeschlossen. Die Montage des Stahlbaus hat begonnen.

 

Gründung und Stahlbetonbau

Die Gründungs- und Stahlbetonarbeiten an den Widerlagern und Pylonfundamenten zu beiden Uferseiten sind abgeschlossen.

Die im Rahmen des Loses 5 – Erdarbeiten/Verbau hergestellten Rampen in der Kettenbrückstraße und am Heinrichsdamm werden in Kürze wieder verfüllt.

 

 

 

 

Stahlbau

Momentan laufen die Montagearbeiten für das Hilfsfachwerk und die Vorbereitungen für den Einhub der Montageträger über den Main-Donau-Kanal am 19.05.2010.

 

Nahezu sämtliche Stahlbauteile für die Tragkonstruktion der Brücke liegen entweder vor Ort zum Einbau bzw. soweit möglich vorgefertigt und beschichtet in Regensburg bei der Firma STS Stahltechnik zum Transport bereit.

Nach erfolgter Errichtung des Hilfsfachwerkes wird der Brückenüberbau in Einzelteilen – sogenannten „Rechen“ – an das Hilfsfachwerk angehängt, am Adenauerufer verschweißt und über den Kanal bis zum Weegmannufer geschoben.

Die Fertigstellung des Stahlüberbaus ist bis zum 18.08.2010 vorgesehen.

Nach dem Betonieren der Fahrbahnplatte erfolgt der Rückbau von Traggerüsten und Montageeinrichtungen bis zum 10.11.2010.

 

Fahrbahn und Ausstattung

Im Anschluß an die Stahlbauarbeiten erfolgt die Herstellung der Fahrbahnplatte.

Der Überbau mit Abdichtung und Belag soll bis Ende November 2010 hergestellt sein. Die Verkehrsfreigabe soll dann kurzfristig und möglichst zeitnah erfolgen. Es ist weiterhin geplant, die Kettenbrücke bis zum Weihnachtsgeschäft 2010 begeh- und befahrbar zu machen.

 

An der Aktualisierung des Bauzeitenplanes wird ständig gearbeitet. Einzelheiten werden noch mündlich in der Sitzung vorgetragen.

 

 

Behelfssteg/Steg LGS

Ab September 2010 beginnen die Gründungs- und Stahlbetonarbeiten für die Widerlager des künftigen Fußgängersteges über den Altarm der Regnitz auf dem ehemaligen ERBA-Gelände.

Nach Fertigstellung (und vor Verkehrsfreigabe) der Kettenbrücke Ende 2010 wird der Behelfssteg mittels zweier Autokrane ausgehoben und auf der neuen Kettenbrücke in zwei Hälften zerlegt. Die fußläufige Verbindung über die Kettenbrücke wird für diesen Zeitraum gewährleistet sein. Anschließend werden die Brückenhälften zum endgültigen Einsatzort des Fußgängersteges transportiert und eingebaut.

 

Die witterungsabhängigen Abdichtungs- und Belagarbeiten können erst im Frühjahr 2011 stattfinden, so dass der Steg frühestens April/Mai 2011 begehbar sein wird. Vorausgesetzt die Erreichbarkeit des Steges wurde bis dahin geschaffen.

 

 

1.3     Kostenentwicklung

 

Die Stadt Bamberg hat auf Grund von Erfahrungswerten des EBB bisher insgesamt 14.900.000 € an bewilligten Haushaltsmitteln für die Gesamtmaßnahme (Lose 1-6) vorgesehen.

 

Die Kostenentwicklung von der Kostenberechnung bis hin zum Kostenanschlag nach Vorliegen der Ausschreibungsergebnisse wurde bereits in der Sitzung des Bau- und Werksenates am 10.02.2010 erläutert.

 

Gegenüber dem Kostenanschlag wurden folgende begründete Nachträge geprüft bzw. beauftragt (Stand 04/2010). Die Klammerwerte zeigen den Stand der letzten Bau- und Werksenatsitzung am 10.02.2010:

 

Los 1 – Spartenumlegung/Uferwandsicherung              ca. 74.000 €             

·         Die Verankerung des Kopfbalkens der Uferwand musste              (ca. 55.000 €)

über Kopf gebohrt werden

·         Sämtliche Anker wurden zusätzlich vermessen

·         Mehraufwand beim Herstellen des Kopfbalkens

              ________________________

              Zwischensumme ca. 74.000 €

              (ca. 55.000 €)

 

 

 

 

              Übertrag ca. 74.000 €

                           

Los 2 – Behelfssteg/LGS Steg                            ca. 100.000 €

·         Schweißstoß der Mittelnaht statt Schraubstoß              (ca. 70.000 €)

(Forderung Prüfstatiker)

·         Provisorischer Tilgereinbau für die Nutzungsdauer

als Behelfssteg

·         Mehrkosten durch geänderten Kranstandort beim

Einhub des Ersatzsteges (wegen unbekannter

Hohlräume im Straßenbereich)

·         Provisorisches Geländer für die Nutzung als Behelfssteg

·         Mehraufwand bei der Herstellung der Gründung

 

Los 3 – Abbruch              ca. 2.500 €

·         Mehraufwand für die Beseitigung der innen liegenden              (ca. -- €)

Beschichtung der Hohlkastenträger

 

Los 4 – Neubau              ca. 310.000 €

·         Geänderter Bauablauf Bohrpfahlgründung              ( ca. 265.000 €)

·         Geänderte Ausführung der Bohrpfähle

·         Geänderte Ausführung Pylonkopfdetail

·         Geänderte Ausführung Kettenschloß

 

Los 5 – Erdarbeiten/Verbau              ca. 30.000 €

·         Übernahme Leistungen Abbruch Widerlager              (ca. -- €)

·         Mehraufwand Gasleitungen

·         Mehrverbrauch Spritzbeton

·         Umplanung Verbau (Bohrhindernisse)

·         Beschädigte Bohrwerkzeuge

              _____________________

              Gesamtsumme : ca. 516.500 €

              (ca. 390.000 €)

 

Setzt man die Nachtragshöhe ins Verhältnis zu den veranschlagten reinen Baukosten des Gesamtprojektes (14,9 Mio. € abzgl. der Baunebenkosten) erhält man deren prozentualen Anteil:

 

                            516.500 €                  = 0,04 (4%)

              14.900.000 € - 2.115.000 €

 

Darüber hinaus liegen weitere Nachträge für Los 4 in Höhe von rund 360.000 € und Los 5 in Höhe von rund 28.000 € zur Prüfung vor. Unter Berücksichtigung dieser noch zu verhandelnden Nachträge ergibt sich ein prozentualer Anteil von 7,1% an den Gesamtbaukosten.

 

Die noch angemeldeten Mehrkosten in Höhe von rund 360.000 € bei Los 4 beinhalten überwiegend Mehrkosten bei der Baugrubenumschließung der Aufzugsunterfahrten, für Mehraufwand beim Bewehren, für Arbeiten in beengten Verhältnissen, für zusätzliche Leistungen bei der Herstellung der Verpresspfähle und Mehraufwand für die Bearbeitung der Kettenglieder.

Für Los 5 wurde ein Nachtrag für eine provisorische Gasleitung und das Abschneiden bzw. den Verbleib der Verbauträger zur Prüfung eingereicht.

 

Für die Kostenprognose muss man die Gesamtnachtragshöhe um den Betrag für den Entfall der für die Leistung ursprünglich ausgeschriebenen Positionen mindern bzw. falls vorhanden die Schlussrechnungssumme heranziehen (Los 1 und Los 3).

 

Bisherige Einsparungen aus Massenänderungen und entfallener Leistungspositionen:

Los 1 – Spartenumlegung/Uferwandsicherung              ca. 47.000 €

                           

 

Nach derzeitigem Kenntnisstand, unter Berücksichtigung der eingereichten aber noch nicht geprüften Nachträge, kann davon ausgegangen werden, dass die für das Gesamtprojekt zur Verfügung gestellten 14,9 Mio. € ausreichen, unter der Voraussetzung, dass Abstriche beim Ausbau der angrenzenden Straßen gemacht werden. Momentan können auch keine Einsparungen auf Grund von Massenänderungen beim Neubau abgeschätzt werden. Desweiteren besitzt die Prognose eine gewisse Unschärfe für das Los 6 – Straßenbau. Wie bereits erwähnt wird die Entwurfsplanung und Kostenberechnung für den Straßenbau erst in der zweiten Jahreshälfte erstellt. Ziel dieser wird es sein, verschiedene Ausbauvarianten auszuarbeiten und anhand der noch zur Verfügung stehenden Restmittel eine passende Variante auszuwählen.

 

 

1.4     Förderung und Kostenbeteiligung

Nach aktuellem Stand wird von einer Summe der Fördermittel und Kostenbeteiligungen in Höhe von 8,915 Mio. € ausgegangen. Die Aufteilung der Mittel  auf die einzelnen Fördertöpfe kann dem Sitzungsvortrag zum Bau- und Werksenat am 10.02.2010 entnommen werden.

 

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II. Beschlussvorschlag

II. Beschlussantrag:

 

              Der Bau- und Werksenat nimmt den Bericht des Entsorgungs- und Baubetriebs zur Kenntnis.

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

X

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Wirtschafts- und Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Wirtschafts- und Finanzreferates:

 

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