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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2010/0983-65

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Beratungsfolge

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I.              Sitzungsvortrag:

 

 

1.              Mittelveränderung im Vermögensplan des EBB

 

Für die unter 2. zu vergebende Baumaßnahme des EBB sind zwar Mittel im Vermögensplan 2010 enthalten, werden jedoch nicht ausreichen, um den Ausgabenbedarf dieses Jahres zu decken. Es wird deshalb gebeten, die nachfolgend aufgeführten Mittel überplanmäßig bereitzustellen, wobei die Deckung durch Minderausgaben bei anderen Kanalbaumaßnahmen gewährleistet ist.

KontoNr.              Bezeichnung              Ansatz 2010              Mehrung/              Neuer Ansatz

                                          Minderung              2010

 

14 226              Kanalbau Amalienstraße              1.000.000,00              400.000,00              1.400.000,00

14 218              Kanalerneuerung Hallstadter .              1.500.000,00              - 400.000,00              1.100.000,00

              Straße /Jäckstraße

              Summe              2.500.000,00              0,00              2.500.000,00

 

Begründung:

Bei der Kostenschätzung im Rahmen der Vorplanung der Kanalbaumaßnahme Amalienstraße als Grundlage für die Beantragung der Haushaltsmittel für 2010 wurden keine Ausgaben für die Umverlegung von Gas- und Wasserleitungen im Rahmen des Konzessionsvertrages mit den Stadtwerken Bamberg und keine Nebenkosten berücksichtigt.

Das Ergebnis der Ausschreibung liegt jetzt vor (s. 2. Vergabe von Bauleistungen).

 

 

Die geplanten Mittel für die Kanalbaustelle Hallstadter Straße/Jäckstraße werden nur zu einem Teil benötigt, da auf Grund der angespannten Verkehrssituation durch Baumaßnahmen im Bereich der Zufahrtsstraße aus nördlicher Richtung lediglich ein Teil der geplanten Maßnahme in der Hallstadter Straße in 2010 ausgeführt wird.

 

 

2.              Vergabe von Bauleistungen

 

2.1              Ausschreibung

 

Zur Fortsetzung der Kanalbauarbeiten für den Stauraumkanal am Entlastungsbauwerk BK 3 wurde das Los 3 im Bereich Urbanstraße, Synagogenplatz und Amalienstraße durch den EBB öffentlich ausgeschrieben.

Es wurden 16 Leistungsverzeichnisse verkauft.

Zur Submission am 15.04.2010 wurden 9 Angebote eingereicht.

 

2.2              Ergebnis der Ausschreibung

 

Unter Berücksichtigung der verschiedenen Nachlässe ergeben sich folgende Angebotssummen:

1.              Firma Feickert, Witzleben              1.506.107,51 €

2.              Firma Fösel, Memmelsdorf              1.541.749,92 €               inkl. 2 % Abgebot

3.              Firma Krumpholz, Kronach               1.631.058,07 €               inkl. 3 % Abgebot

4.              Firma Günther-Bau, Stadtsteinach              1.640.965,92 €

5.              Firma Markgraf, Bayreuth              1.692.690,59 €

6.              Firma Schulz, Buttenheim              1.692.823,43 €

7.              Firma Kassecker, Waldsassen              1.724.822,68 €

8.              Firma Pfister, Breitengüßbach              1.785.000,00 €

9.              Firma Pfaffinger, Passau              1.817.914,56 €

 

2.3              Formelle Prüfung

 

Bei der formalen Prüfung konnten bis auf das Angebot der Firma Günther-Bau keine Auffälligkeiten festgestellt werden. Die Firma Günther-Bau hat das Angebotsschreiben nicht an der hierfür vorgesehenen Stelle unterschrieben. Somit gilt das Angebot als nicht abgegeben.

2.4              Auswertung der Nebenangebote und Sondervorschläge

Firma Feickert, Witzleben

Nebenangebot 1 „Verbau Rohrgraben“: Kombination des Linearverbaus und des innerstädtischen Linearverbaus, Verbau im Absenkverfahren, nach Wahl des AN. Kostenvorteil 54.876,85 € brutto.

Das Nebenangebot ist wertbar.

Firma Fösel, Memmelsdorf

Nebenangebot 1 „Sonderprofil-Stahlbetonrohre DN 1400 – 1200: Radius r ca. 1/10 DN anstelle ¼ DN im Abschlussquerschnitt“.

Das Nebenangebot ist grundsätzlich wertbar. Jedoch führt die Ausführung bei laufendem Betrieb zu Erschwernissen bei einer Begehung der Kanäle. Das Nebenangebot ist in Bezug auf den Amtsvorschlag kostenneutral und führt daher zu keiner Ersparnis.

 

 

 

 

2.5              Bewertung der Angebote

 

Das mindestnehmende Angebot wurde von der Firma Feickert, Witzleben eingereicht. Mit dem mindestnehmenden Bieter wurde ein Gespräch gemäß § 24 (1) VOB „Aufklärung des Angebotsinhaltes“ geführt.

 

Unter Einbeziehung der Nebenangebote/Sondervorschläge ergeben sich für die 3 mindestbietenden Firmen folgende Reihenfolge:

1.              Firma Feickert, Witzleben              1.451.230,66 €               brutto

2.              Firma Fösel, Memmelsdorf              1.541.749,92 €               brutto

3.              Firma Krumpholz, Kronach              1.597.767,42 €               brutto

 

Die aktuelle Kostenberechnung des Planungsbüros Höhnen & Partner vom März 2010 beläuft sich auf 1,71 Mio. € (brutto) mit einem Kostenanteil von ca. 170.000,00 € (brutto) für Umverlegungsleistungen der Gas- und Wasserversorgung.

Der Preisspiegel macht deutlich, dass die Anbieter korrekt kalkuliert haben und keine spekulativen Angebote vorliegen.

 

2.6              Vergabe

 

Der EBB schlägt vor, den Auftrag für die Kanalbaumaßnahme Los 3: „Kanalbau

Amalienstraße und südliche Urbanstraße“ dem mindestnehmenden Bieter, der Firma Feickert, Witzleben zu der Angebotssumme von 1.451.230,66 € brutto zu vergeben.

 

 

Die Angebotssumme teilt sich wie folgt auf:

·           Kanalbau              1.247.682,62 €              brutto

·           Gas- und Wasserversorgung (Untertitel 20)              203.548,04 €              brutto

 

Durch den Konzessionsvertrag zwischen Stadt Bamberg und der Stadtwerke GmbH sind 50% der Kosten für die Umverlegung von Gas- und Wasserleitungen durch den EBB zu übernehmen.

Die Kosten der Baumaßnahme belaufen

sich damit für den EBB auf               1.349.456,64 €              brutto

 

Voraussichtlicher Baubeginn:               31.05.2010

Voraussichtliches Bauende:               03.12.2010

 

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II. Beschlussvorschlag

II. Beschlussantrag:

 

1.         Der Bau- und Werksenat nimmt vom Bericht des Entsorgungs- und Baubetriebes Kenntnis.

 

2.         Der Bau- und Werksenat beschließt die Mittelverschiebung im Vermögensplan 2010 des Entsorgungs- und Baubetriebes.

 

3.        Der Bau- und Werksenat beschließt die Vergabe des Auftrages an die mindestnehmende Firma Feikert aus Witzleben in Höhe von 1.451.230,66 € brutto.

 

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag zur Vergabe der Bauleistung verursacht Kosten in Höhe von ca. 1.6 Mio € brutto (incl. Nebenkosten), für die keine vollständige Deckung im Wirtschaftsplan gegeben ist.

Im Vermögensplan des EBB sind für die Maßnahme 1,00 Mio € für 2010 und eine Verpflichtungsermächtigung von 200.000,00 € für 2011 vorgesehen.

Für den Differenzbetrag von 400.000,00 € wird im Rahmen der vom EBB zu bewirtschaftenden Mittel der unter I. beschriebene Deckungsvorschlag gemacht.

 

 

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