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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2020/3611-51

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Beratungsfolge

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I. Sitzungsvortrag:

 

Die Ferienangebote der Kommunalen Jugendarbeit der Stadt Bamberg standen in diesem Sommer im Zeichen der Corona-Pandemie.

Als im März die Einschränkungen im öffentlichen Leben begannen, befand sich die Kommunale Jugendarbeit bereits mitten in den Planungen der verschiedenen Angebote für die Sommerferien 2020. Bis Ende Juni herrschte Ungewissheit, ob und in welcher Form die Angebote im Sommer stattfinden können.

Dennoch bestand bereits am Anfang der Konsens, die bestehenden und bereits in Organisation befindlichen Angebote so weit wie möglich aufrecht zu erhalten. Dies war auch vor dem besonderen Hintergrund, dass viele Eltern ihren Urlaub in der ersten Jahreshälfte aufgebraucht haben, der Kommunalen Jugendarbeit ein besonderes Anliegen.

 

Ferienpass:

Beim Ferienpass handelt es sich um eine gemeinsame Kooperation der Kommunalen Jugendarbeit der Stadt und des Landkreises Bamberg. Zum Zeitpunkt der Einschränkungen im Frühjahr standen die Angebote und das Layout bereits fest. Nach intensiv geführten Verhandlungen wurde, insbesondere durch Nachdruck und Einsatz der Stadt Bamberg, die Entscheidung getroffen, den Ferienpass auch in diesem Jahr aufzulegen. Der Stadt war es hier ein wichtiges Anliegen, ausreichend Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung anbieten zu können, da gerade in diesem Jahr viele Familien ihren Urlaub zu Hause verbringen werden.

Es konnte wieder ein abwechslungsreiches Gutscheinheft mit insgesamt 84 Gutscheinen von 73 Anbietern zusammengestellt werden, auch wenn einige Gutscheine und Angebote aufgrund der Einschränkungen herausgenommen werden mussten. Gemeinsam mit den Stadtwerken konnte zudem eine passende Lösung für die Gutscheine der Bamberger Freibäder geschaffen werden. Der gewohnte Verkaufstermin musste aufgrund der späten Drucklegung um einige Wochen auf den 06. Juli nach hinten verschoben werden. Die Auflage betrug 4000 Exemplare. Aufgrund der Verunsicherung der Bevölkerung setzte die Stadt Bamberg in diesem Jahr verstärkt auf Öffentlichkeitsarbeit, um den Ferienpass zu bewerben.

Insgesamt wurden in diesem Jahr 2646 Ferienpässe in der Stadt und dem Landkreis verkauft und über 3500 Gutscheine eingelöst. Unter den gegebenen Umständen und der deutlich kürzeren Verkaufszeit stellt sich die Entscheidung, den Ferienpass auch in diesem Jahr aufzulegen, mit Blick auf die Zahlen als gewinnbringend heraus.

 

Ferienprogramm:

Im Rahmen des städtischen Ferienprogramms wurde bereits frühzeitig Kontakt mit den Veranstaltern aufgenommen und Absprachen getroffen, ob und in welcher Form sie ihre Angebote durchführen können oder nicht. Letztendlich konnte durch großes Engagement seitens der Veranstalter gemeinsam erreicht werden, dass ein Großteil der Angebote mit entsprechenden eigenen Regelungen und Hygienekonzepten auch in diesem Jahr – wenn auch teilweise mit Einschränkungen – stattfinden konnten. Aufgrund der notwendigen Absprachen wurde der gewohnte Buchungsstart auf fepronet.de um zwei Wochen nach hinten auf den 01. Juli verlegt.

 

Wie in Anlage 1 ersichtlich ist, beteiligten sich in diesem Jahr 36 regionale Anbieter beim Ferienprogramm der Stadt Bamberg. Insgesamt standen 2063 Plätze in 132 verschiedenen Kursen und Veranstaltungen zur Verfügung. 1145 Plätze wurden tatsächlich gebucht (69 % Stadt, 31 % Landkreis). Etwa ein Viertel der geplanten Kurse mussten bereits im Vorfeld wegen nicht vorhandener Rahmenbedingungen für die Einhaltung der Schutzkonzepte abgesagt werden.

Insgesamt kann ein positives Resümee gezogen werden. Trotz Einschränkungen ist die Zahl der teilnehmenden Kinder am Ferienprogramm im Vergleich zum Vorjahr nahezu gleich hoch geblieben, was dafür spricht, dass die Nachfrage in den Sommerferien auch oder gerade in diesem besonderen Jahr nach wie vor groß ist.

Die in diesem Jahr erstmalig durchgeführte ganzwöchige flächendeckende Ferienbetreuung in den Sommerferien konnte in reduzierter Form stattfinden. Von den anfangs 14 geplanten Wochen wurden letztendlich 7 Wochen von vier verschiedenen Trägern durchgeführt. Insgesamt haben 73 Kinder an der Ferienbetreuung teilgenommen, was einer Auslastung von 65 % entspricht.

 

Ferienabenteuer:

Beim Bamberger Ferienabenteuer handelt es sich um ein gemeinsames Projekt der Familienregion Bamberg, das berufstätige Eltern bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch ganzwöchige und kindgerechte Ferienbetreuungsangebote in den Schulferien unterstützen möchte. Im Rahmen des Projekts werden jedes Jahr für rund 760 Kindern vielfältige Betreuungswochen angeboten, welche jedes Jahr zu ca. 95 % ausgebucht sind.

Nachdem aufgrund der Schließungen durch Corona die Angebotswochen in den Oster- und Pfingstferien ausfallen mussten, wurde Anfang Juli mit dem Hygienekonzept für die Kindertageseinrichtungen Rahmenvorgaben durch das Bay. Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) erlassen, mit denen alle Ferienbetreuungsangebote in Bayern in den Sommerferien wieder erlaubt waren.

Daher konnte in den Sommerferien in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Bamberg erreicht werden, dass ein Großteil der ausgebuchten Angebote, insbesondere durch das Engagement der Träger, im Rahmen eigener Hygienekonzepte und Vorgaben erfolgreich stattfinden konnten.


 

Neues Konzept der Ferienangebote der Kommunalen Jugendarbeit

 

Im Rahmen einer Klausur stellte die Kommunale Jugendarbeit der Stadt die großteils über Jahrzehnte gewachsenen eigenen und mit dem Landkreis angebotenen Ferienangebote auf den Prüfstand. Oberstes Ziel ist es, für die Zukunft die bestehenden Angebote klar zu strukturieren und voneinander abzugrenzen, damit die Programme für alle Bamberger Kinder, Jugendliche und Familien verständlich und sofort unterscheidbar sind.

Im Rahmen eines neuen Konzepts (siehe Anlage 2) definiert die Kommunale Jugendarbeit zukünftig die drei unterschiedlichen Säulen Ferienpass, Sommerferienprogramm und das Bamberger Ferienabenteuer mit den jeweiligen Zielsetzungen und Vorgaben für die Zukunft.

 

 

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II. Beschlussvorschlag

II. Beschlussvorschlag:

 

 Die Ausführungen der Verwaltung haben dem Jugendhilfeausschuss zur Kenntnis gedient.

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

X

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

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Anlagen

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