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Datum: 04.02.2025

Häusliche Gewalt und Kindeswohlgefährdung

Fachtag stößt auf großes Interesse.

Welche Auswirkungen hat das Miterleben Häuslicher Partnerschaftsgewalt auf Kinder?

Das war die zentrale Frage des Fachtags „Häusliche Gewalt und Kindeswohlgefährdung“ am 23. Januar. Die Notwendigkeit, sich mit diesem Thema zu befassen, wurde schnell durch das große Interesse des Fachpublikums bestätigt, denn bereits wenige Wochen nach Anmeldestart war die Veranstaltung komplett ausgebucht.

180 Teilnehmende, bestehend aus Anwältinnen und Anwälten, Mitarbeitenden von Jugendämtern, Erziehungsberatungsstellen und Frauenhäusern, Familienrichterinnen und -richtern, Staatsanwältinnen und -anwälten sowie weiteren Berufsgruppen, die mit dem Thema Häusliche Gewalt zu tun haben, fanden sich schließlich zur Fachtagung in den Räumlichkeiten der Dr. Robert Pfleger-Stiftung ein.

  • Zum Einstieg in das Thema hielt Sozialwissenschaftlerin Prof. Dr. Kavemann einen Impulsvortrag über die Charakteristik und Mechanismen häuslicher Gewalt.
  • Über die Folgen des Miterlebens von Partnerschaftsgewalt für Kinder und Jugendliche referierte Prof. Dr. Heinz Kindler, Leiter der Fachgruppe 3 „Familienhilfe und Kinderschutz“ des Deutschen Jugendinstituts e.V. München.
  • Nach einem gemeinsamen Austausch und regen Diskussionen in der Mittagspause befassten sich Familienrichterin Daniela Bamberg, in ihren Vorträgen aus rechtlicher und polizeilicher Sicht mit dem Thema des Fachtags.
  • Abschließend stellten Bianca Galle und Shirley Breuer von der Fachstelle „Täter*innenarbeit Häusliche Gewalt Oberfranken“ die Ziele und das Angebot der „Täter*innenarbeit“ vor.

Das Veranstaltungsteam des Fachtags, bestehend aus den Gleichstellungsstellen von Stadt und Landkreis Bamberg, dem Frauenhaus des SkF e.V. Bamberg, dem Amtsgericht Bamberg, der Staatsanwaltschaft Bamberg und der Kriminalpolizeiinspektion Bamberg, bedankten sich herzlich bei der Dr. Robert Pfleger-Stiftung für die hervorragende Organisation und Unterstützung vor Ort sowie bei allen Teilnehmenden und Referierenden.