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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Berichtsvorlage - VO/2011/0181-31

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Beratungsfolge

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I.              Sitzungsvortrag:

 

Mit Schreiben vom 26.11.2010 wurde von der GAL-Fraktion ein umfangreiches Antragspaket „für ein fahrradfreundliches Bamberg“ vorgelegt.

 

Der Antrag 4 lautet:

 

„Die Stadtverwaltung eruiert aufgrund der bekannten Verkehrsdaten, an welchen Bushaltestellen und Busverkehrs-Knotenpunkten die Kombination Bus-Rad besonders nachgefragt wird und erstellt einen Plan, wie in den nächsten Jahren gezielt an solchen Haltestellen passende Abstellmöglichkeiten für Fahrräder installiert werden können. Dabei wird auch die Möglichkeit geprüft, Kfz-Parkplätze in Fahrradabstellplätze umzuwandeln.“

 

Mit Vermerk vom 24.02.2011 haben die Stadtwerke Bamberg, Verkehrs- und Park GmbH, dazu eine Stellungnahme abgegeben.

 

Grundsätzlich befürworte die STVP die Verbesserung der Verknüpfung von ÖPNV und Fahrrad. Zu beachten sei dabei, dass die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder so gestaltet werden, dass eine Behinderung des Busverkehrs oder der wartenden Fahrgäste durch abgestellte Fahrräder ausgeschlossen sei und dass die Radrouten zu den Fahrradabstellanlagen verträglich mit dem ÖPNV geführt werden.

Hinsichtlich der Planung und der Errichtung entsprechender Fahrradabstellmöglichkeiten wurde darauf hingewiesen, dass dies – insbesondere im Hinblick auf die entstehenden Kosten – klar als Aufgabe der Stadtverwaltung gesehen werde.

 

In seiner Stellungnahme vom 28.02.2011 führt das Stadtplanungsamt u. a. aus, dass das Bamberger ÖPNV-Angebot das Stadtgebiet durch das Liniennetz und die Dichte der Haltestellen erschließe. Die Haltestellen umfassten einen Einzugsbereich von 300 m (mit wenigen Ausnahmen bei Baugebieten im Randbereich). Demnach dürfte die Wegekette mit dem Rad zur Bushaltestelle – Bike & Ride – eher untergeordnet sein. Mögliche Sonderfälle seien Haltestellen im Stadtgebiet, die an einer Taktgrenze/Tarifgrenze lägen (ob dort geringere Bedienungshäufigkeit oder höherer Tarif), sodass sich das Radeln zur Baushaltestelle lohnen würde.

 


 

Die Wegekette mit dem Bus in die Stadt und innerhalb des Stadtgebiets mit dem Rad – Ride & Bike (schneller als zu Fuß und direkter als mit dem Bus) zur Arbeitsstätte, Schule, Uni etc. sei wahrscheinlicher. Dieses Verhalten müsse genauer analysiert, die Höhe der Nachfrage nach Radabstellplätzen an bestimmten Bushaltestellen festgestellt und entsprechend verwirklicht werden. Erkenntnisse dazu sind im Stadtplanungsamt nicht vorhanden.

 

Eine entsprechende Analyse ist mit den derzeit vorhandenen personellen Ressourcen nicht möglich.

 

Im Umfeld der beiden Verkehrsknotenpunkte Bahnhof und ZOB seien bereits Fahrradabstellplätze in Planung bzw. vorhanden.

 

Am Bahnhof werde an der Brennerstraße ein Fahrradparkhaus mit ca. 360 Stellplätzen errichtet (Eröffnung Frühjahr 2012), am Bahnhof werden ca. 200 überdachte Fahrradabstellplätze zwischen Empfangsgebäude und dem Atrium neu gebaut (geplanter Baubeginn 2012).

 

Im direkten Umfeld des ZOB seien 30 Fahrradbügel (für 60 Räder) an 3 Standorten im öffentlichen Straßenraum bereits vorhanden.

 

Im in Bearbeitung befindlichen Nahverkehrsplan Stadt Bamberg solle die Förderung des gebrochenen Verkehrs, u. a. Bike & Ride, als Zielvorgabe festgelegt werden.

 

Bei der Planung von Radabstellanlagen in Form der Anlehnbügel müsse derzeit mit Kosten von ca. 130 EUR pro Bügel gerechnet werden (inkl. Einbau), deren Finanzierung im laufenden Haushalt nicht gesichert wäre.

 

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II. Beschlussvorschlag

II.              Beschlussvorschlag

             

              1.              Der Bericht der Verwaltung hat zur Kenntnis gedient.

             

              2.              Ziffer 4 des GAL-Antragspaketes vom 26.11.2010 ist hiermit geschäftsordnungsmäßig erledigt.

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

X

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

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Anlagen

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