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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2014/1100-45

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Beratungsfolge

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I.              Sitzungsvortrag:

 

Die CSU-Stadtratsfraktion hat am 21. Juni 2014 folgenden Antrag gestellt:
Sachstandsbericht zu städtischen Ausstellungs- und Museumsflächen in Bamberg
 

Es darf festgehalten werden, dass das Gros der städtischen Ausstellungs- und Museumsflächen von den Museen der Stadt Bamberg verwaltet und bespielt wird und die Flächen Historisches Museum, Stadtgalerie Villa Dessauer sowie Altes Rathaus umfassen (Details siehe Anlage). Darüber hinaus werden das Foyer des E.T.A.-Hoffmann-Theaters (i.d.R. vom Kunstverein Bamberg) für Sonderausstellungen, Räumlichkeiten des Stadtarchivs (in der Regel für historische Ausstellungen, Jubiläumsausstellungen u.a., jedoch nicht für Ausstellungen der zeitgenössischen Kunst) sowie hin und wieder Teile des Flurs im Rathaus Maxplatz (eher Sachausstellungen denn Kunstausstellungen) genutzt. Für eine Dauerausstellung im öffentlichen Raum wird derzeit die Rasenfläche auf dem Stadtwerke-Parkhaus in der Mußstraße zur Verfügung gestellt. Einzelheiten regelt ein Vertrag zwischen dem derzeitigen Mieter, dem Künstler Bernd Wagenhäuser, und den Stadtwerken. Gelegentlich wurde St. Elisabeth (Stiftungseigentum) für temporäre Sonderausstellungen zeitgenössischer Kunst genutzt. Dies ist allerdings seit Beginn der Sanierungsarbeiten bis auf weiteres nicht mehr möglich.

 

Die Frage der Stärkung der zeitgenössischen bildenden Kunst in Bamberg ist gerade bei der Fokussierung auf derzeit im Eigentum der Stadt befindlichen und angemieteten Ausstellungs- und Museumsflächen primär von den Mitteln abhängig, die für den Betrieb, den Erhalt und den Ausbau der Stadtgalerie Villa Dessauer zur Verfügung gestellt werden und ebenso von den Ausbau- und Nutzungsmöglichkeiten des Historischen Museums, soweit dort Exponate zeitgenössischer Kunst eingebracht sind und werden oder dort entsprechende Sonderausstellungen präsentiert werden. Insbesondere fällt die überfällige Ausweitung der Öffnungszeiten über die Wintermonate hinweg in dieser Hinsicht ins Auge, die die Kapazitäten nennenswert und effektiv erweitern würde. Zudem bieten die Maßnahmen im Zuge der Kesselhaus-Initiative Spielraum zum Ausbau dauerhafter Ausstellungsmöglichkeiten, sowie die Förderung von temporären Veranstaltungen allgemein (Kontakt-Festival u.a.), die entsprechende Ausstellungsvorhaben beinhalten. Es ist generell davon auszugehen, dass jegliche Art von nennenswerter Stärkung NICHT ohne entsprechende Erhöhung von Ressourcen möglich sein wird. Bezüglich der Sanierungsarbeiten „Kesselhaus“ ist der aktuelle Stand nach Auskunft des Amtes 23 – Immobilienmanagement (Stand Mitte September) wie folgt: Die für die Ertüchtigung des Kesselhauses erforderlichen Haushaltsmittel von 105.000 € wurden von der Verwaltung in den Haushaltsentwurf 2015 eingestellt. Eine Vorabgenehmigung der Maßnahme wird im Dezember 2014 bei der Regierung von Oberfranken beantragt (Beschluss des Stadtrats vom 28. Mai 2014 – VO/2014/0877-R4). Der Bauantrag wurde im Bauordnungsamt eingereicht und wird dort aktuell bearbeitet. Sobald die Ergebnisse bekannt sind, können durch das Immobilienmanagement weitere Schritte eingeleitet werden. Dann kann auch die Gestaltung der Mietverträge angegangen werden, deren Dauer gemäß Beschlusslage für maximal drei bis fünf Jahre vorgesehen ist. Eine angemessene Abstimmung mit dem Kunstraum Jetzt e.V. ist vereinbart.

 

In nicht-städtischer Verantwortung gibt es verschiedene Unternehmen (Banken, Programmkinos, Karstadt, Mediengruppe Oberfranken u.a.), die regelmäßig Ausstellungen in ihren Räumen ermöglichen. Regelmäßig präsentiert auch das Internationale Künstlerhaus Villa Concordia in seinen Räumen Ausstellungen ihrer Stipendiaten und/oder ehemaligen Stipendiaten.

 

Die Feinstruktur der im Antrag angesprochenen avisierten Kulturentwicklungsplanung wird derzeit erarbeitet. Ein möglicher Bestandteil oder auch resultierender Arbeitsauftrag könnte ein Teilplan Museen/Ausstellungen sein, der die inhaltlichen Potenziale der Entwicklung von Museumsarbeit und Ausstellungen vor Ort sichtet und qua Stellungnahme/Empfehlung einordnet (Museen der Stadt Bamberg, Museen um den Domberg, Gärtner- und Häckermuseum, E.T.A.-Hoffmann-Haus, sowie in der Diskussion stehende Potenziale, wie zum Beispiel die oftmals genannten Dali-Grafiken und Buchkunstwerke bzw. der Kunstbestand Mayer). Derzeit wird geklärt, inwieweit die Landesstelle für nichtstaatliche Museen honorarfrei oder gegen entgeltpflichtigen Auftrag eine konkretisierte Einschätzung zu den Bedingungen und Möglichkeiten einer sinnvollen Entwicklung der Museen- und Ausstellungslandschaft in Bamberg liefern kann. Dieser Ansatz ist von der Mittelbereitstellung für die avisierte Kulturentwicklungsplanung abhängig.

 

 

 

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II. Beschlussvorschlag

II.              Beschlussvorschlag

 

1.      Vom Bericht der Verwaltung wird Kenntnis genommen.

 

2.      Der Antrag der CSU-Stadtratsfraktion vom 21. Juni 2014 ist damit geschäftsordnungsmäßig erledigt.

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

X

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

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Anlagen

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