"Vorlesen" ist eine Funktion von Drittanbietern.

Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Berichtsvorlage - VO/2016/0577-15

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

I.Sitzungsvortrag:

 

Die Konversion der ehemaligen US-Kaserne mit insgesamt ca. 450 Hektar ist die herausragende städtebauliche Herausforderung für die Stadt Bamberg in den nächsten Jahrzehnten. Ziel der Stadt Bamberg ist es rund 240 Hektar von der BImA anzukaufen und städtebaulich nachhaltig und zielgerichtet zu entwickeln. Insgesamt gilt es weiterhin, fast 10 Prozent der Stadtfläche in das städtische Gefüge von Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Grünausstattung zu integrieren. Wesentliche Grundlage dieser städtebaulichen Herausforderung ist es, den Flächennutzungsplan aus dem Jahr 1996 grundsätzlich zu überarbeiten, neu zu fassen und an die geänderten städtebaulichen Rahmenbedingungen anzupassen.

 

Im städtischen Gesamtkontext kommt der künftigen Entwicklung von Gewerbeflächen in der Stadt Bamberg entscheidende Bedeutung für die nachhaltige Zukunftssicherung der Stadt Bamberg zu. Es ist daher wesentlich, zu untersuchen, welche Entwicklungspotenziale künftig erschlossen werden können. Dabei gilt es neben kurz- und mittelfristig entwickelbaren Flächen auch eine Mittel- und Langfristperspektive aufzuzeigen. Nach den vorliegenden Erkenntnissen der Verwaltung sind die kurz- und mittelfristig verfügbaren Gewerbeflächenpotenziale der Stadt Bamberg ausgereizt. Größere, zusammenhängende Flächen für eine gewerbliche Nutzung stehen nicht mehr zur Verfügung. Dabei gilt aber uneingeschränkt, dass die Verfügbarkeit von voll erschlossenen und planungsrechtlich gesicherten Industrie- und Gewerbeflächen für innerstädtische Betriebsverlagerungen und mögliche Ansiedlungen entscheidende Voraussetzungen für eine erfolgreiche kommunale Wirtschaftspolitik ist.

 

Konkret in Vorbereitung der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes hat die Stadt Bamberg daher das Büro Dr. Donato Acocella mit der Erstellung des Gewerbeflächenentwicklungskonzeptes unter besonderer Berücksichtigung der Konversion beauftragt. Dieses liegt nunmehr vor. Es ist mit einer Laufzeit bis zum Jahr 2025 ausgestattet und sollte dann – nach erfolgter Evaluation – fortgeschrieben oder nach den dann eventuell vorliegenden Erkenntnissen neu aufgestellt werden. Die wesentlichen Inhalte und Aussagen des Gewerbeflächenentwicklungskonzeptes für die Stadt Bamberg werden von Herrn Helbig, Büro Acocella, in der Sitzung des Konversionssenates am 16.11.2016 vorgestellt und erläutert.

 

Die gutachterlichen Aussagen zur künftigen gesamtstädtischen Gewerbeflächensituation sollen dabei auch in das laufende Bebauungsplanverfahren für den Bereich der ehemaligen Munitionsanstalt (Muna) und des Schießplatzes der US-Armee einfließen. Das Bebauungsplanverfahren befindet sich derzeit in Vorbereitung der weiteren Verfahrensschritte gemäß §§ 3 Abs. 2 bzw. 4 Abs. 2 BauGB. Die weitere Senatsbehandlung ist für das Frühjahr 2017 geplant.

 

Das Gewerbeflächenkonzept wird im Rahmen der Grundlagenerhebung zur Konversion durch die Städtebauförderung der Regierung von Oberfranken gefördert.

 

 

Reduzieren

II. Beschlussvorschlag

II.Beschlussvorschlag:

 

1                    Der Konversionssenat nimmt den Bericht der Verwaltung und den mündlichen Vortrag von Herrn

Helbig, Büro Acocella, zur Kenntnis.

 

2                    Der Konversionssenat billigt das Gewerbeflächenentwicklungskonzept als Grundlage der weiteren

strategischen Stadtentwicklungsplanung.

 

Reduzieren

III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

X

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

Loading...