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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Berichtsvorlage - VO/2018/2024-44

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Beratungsfolge

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I.Sitzungsvortrag:

 

Im Jahr 2022 richtet das Haus der Bayerischen Geschichte die Landesausstellung zum Thema "Typisch Franken" aus. Auf Grund der zentralen Lage der Stadt Bamberg, ihrer bestehenden Museumslandschaft, ihrer Erfahrung mit der Durchführung einer Landesausstellung (aus dem Jahr 2002) sowie der Personalkontinuität in der Museumsleitung in Person von Frau Direktorin Dr. Hanemann ist an die Stadt Bamberg die Anregung herangetragen worden, ob sich die Stadt Bamberg nicht um die Ausrichtung dieser Landesausstellung bewerben möchte.

 

Mit Schreiben vom 25. Juli 2018 haben Oberbürgermeister Andreas Starke und Bürgermeister
Dr. Christian Lange das Interesse der Stadt Bamberg an einer Bewerbung bekundet. Am 05. Oktober 2018 hat eine Begehung vor Ort mit Vertretern des Hauses der Bayerischen Geschichte, der Regierungspräsidentin und dem Bezirksheimatpfleger stattgefunden. Bei dieser Besichtigung wurde der Stadt Bamberg gegenüber bescheinigt, dass die Stadt grundsätzlich für die Durchführung der Landesausstellung in Frage komme.

 

Daher schlägt die Verwaltung nun vor, die Verwaltung durch Beschluss des Bamberger Stadtrates zu beauftragen, eine formelle Bewerbung um die Durchführung der Landesausstellung einzureichen. Sowohl die Erzdiözese Bamberg (mit Schreiben durch H.H. Domkapitular Dr. Norbert Jung vom 24. Oktober 2018) als auch die Staatsbibliothek Bamberg (mit Schreiben durch Frau Direktorin Dr. Bettina Wagner vom 25. Oktober 2018) haben ihre Bereitschaft zugesagt, mit der Stadt Bamberg selbst die Ausstellung am Domberg durchführen zu wollen.

 

Welche Kosten mit einer solchen Bewerbung verbunden sind, lässt sich derzeit noch nicht abschließend darstellen. Für die Landesausstellung im Jahr 2002 hat die Stadt Bamberg
insgesamt 570.000,- Euro aufgebracht, denen 75.000,- Euro an Fördermitteln gegenüber standen. Eine Nachfrage bei der Stadt Coburg, welche die Landesausstellung "Ritter, Bauern, Lutheraner" im Jahr 2017 durchgeführt hat, ergab, dass die Ausstellung insgesamt 750.000,- Euro Gesamtausgaben verursachte. 450.000 Euro hat die Landesstiftung Coburg getragen, 300.000 Euro an Haushaltsmittel entfielen auf die Stadt Coburg.

 

Nach den bisher bekannten Vorgaben des Hauses der Bayerischen Geschichte ist davon auszugehen, dass die Stadt die leeren Räume bereitzustellen hat, Personalkosten für Aufsichten, den Sicherheitsdienst, die Reinigung, das Begleitprogramm sowie Werbemaßnahmen zu übernehmen hat (siehe Anlage 1). Ebenso wird ein Bustransfer vom Hauptbahnhof als auch den Park&Ride-Anlagen zum Domberg eingefordert. Diese Kosten könnten sich nach einer ersten Schätzung des Fachamtes auf insgesamt bis zu 604.000,- Euro belaufen. Hierzu kämen eventuell Kosten für investive Maßnahmen in den Museumsgebäudlichkeiten in der Alten Hofhaltung sowie unter Umständen ein Mobilitätskonzept. Hierzu steht die Verwaltung bereits im Austausch mit der  Schlösserverwaltung und dem Staatlichen Bauamt, da die Stadt die Museumsräume nur von der Schlösserverwaltung angemietet hat. Hinsichtlich des Mobilitätskonzeptes findet derzeit ein Austausch mit den Stadtwerken statt.

 

Sollte die Oberfrankenstiftung die Landesausstellung fördern, würde sich ein Betrag von ca. 120.000 Euro ergeben. Dazu kämen eventuell Anteile aus den Einnahmen aus dem Ticketverkauf (Anlage 1). Diese könnten sich beispielsweise auf rund 470.000,- Euro belaufen. Weitere Förderoptionen werden derzeit durch die Verwaltung eruiert.

 

Da eine entsprechende Bewerbung der Stadt Bamberg zeitnah eingehen müsste, um in das weitere Auswahlverfahren aufgenommen zu werden, schlägt die Verwaltung vor, die Verwaltung mit der Abgabe einer offiziellen Bewerbung zu beauftragen, die weiteren Kosten, Förder- und Einnahmemöglichkeiten zu ermitteln. Dann soll dem Stadtrat erneut berichtet werden.

 

 

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II. Beschlussvorschlag

II.Beschlussvorschlag:
 

  1. Vom Vortrag der Verwaltung wird Kenntnis genommen.

 

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, sich um die Ausrichtung der Landesausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte "Typisch Franken" im Jahr 2022 zu bewerben. Die finanziellen Rahmenbedingungen sind noch gesondert zu beraten.

 

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

X

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist.

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

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Anlagen

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