Beschlussvorlage - VO/2010/0884-51

I.              Sitzungsvortrag:

Die Jugendsozialarbeit an Schulen „JAS“ war bereits in mehreren Jugendhilfe-ausschusssitzungen Thema, zuletzt am 19.11.2009 (Kaulbergschule).

Das erfolgreiche zunächst 3-jährige Modellprojekt an der Heidelsteig- und der Luitpoldschule ist seit 2003 in Regelförderung (40 % der pauschalierten Personalkosten) durch das StMAS.

Auf Grund des Beschlusses des Stadtrates vom 30.04.2008 wurde das Projekt „Jugendsozialarbeit an Schulen“ für weitere zwei Jahre in freier Trägerschaft durch die Kolping-Schulwerk-gGmbH Bamberg fortgesetzt. Der aktuelle Vertrag mit dem Kolping-Bildungswerk endet am 30.09.2010.

Die Gebietsstruktur im Einzugsbereich der beiden Schulen, die Familienkonstellationen, die Situation der Schüler/innen mit und ohne Migrationshintergrund wurde in der Vergangenheit hinreichend beschrieben. Des Weiteren ist dem Sitzungsvortrag der aktuelle Jahresbericht des „Schulsozialarbeiters“ Herrn Bernd Schmitt zur Kenntnis beigefügt.

Die Kolping-Schulwerk-gGmbH Bamberg als anerkannter Träger der freien Jugendhilfe ist zu einer Fortführung der Maßnahme bereit und hat folgendes Finanzierungsangebot eingereicht:

Zeitraum 01.10.2010 bis 31.12.2010 (3 Monate):

              Zeitraum 01.01.2011 bis 31.08.2011 (8 Monate):

              Hinweis: Bei den Arbeitgeberlohnkosten für Herrn Schmitt sind laut Vereinbarungen im Rahmen des „ABD“ (Arbeitsvertragsrecht der Bayer. Erzdiözese) drei Tariferhöhungen á 1,2 %, 80 % Sonderzahlung, Einmalzahlungen des Leistungentgelts und eine Stufenerhöhung enthalten.

Das Projekt „Jugendsozialarbeit an der Heidelsteigschule und der Luitpoldschule“ sollte wegen des nachhaltigen Erfolges unbedingt wie bisher in der Trägerschaft des Kolping-Schulwerk-gGmbH Bamberg fortgesetzt werden.

Um gleiche Befristungen mit den anderen Projekten „Jugendsozialarbeit an Schulen“ zu erreichen sollte von der bisherigen 2-jährigen Vertragslaufzeit abgegangen und ein Jahresvertrag geschlossen werden.

Im ersten Halbjahr 2011 muss dann grundsätzlich über die Fortsetzung der „Jugendsozialarbeit an Schulen“ in Bamberg entschieden werden, weil die Mittel zur Deckung des Eigenanteils der Stadt Bamberg aus der Sonderrücklage „Kinder Bambergs Zukunft“ zum Schuljahresende im Sommer 2011 aufgebraucht sein werden. 

II. Beschlussantrag:

Der Jugendhilfeausschuss empfiehlt dem Stadtrat:

1.              der Fortsetzung des Projektes „Jugendsozialarbeit an Schulen“ in der Trägerschaft der Kolping-Schulwerk-gGmbH Bamberg für ein weiteres Jahr zuzustimmen;

2.              den Eigenanteil der Stadt Bamberg aus Mitteln der Goldenen Hochzeitsstiftung zu decken.

III. Finanzielle Auswirkungen:

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

In das Wirtschafts- und Finanzreferat zur Stellungnahme.

Stellungnahme des Wirtschafts- und Finanzreferates: