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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Berichtsvorlage - VO/2019/2697-47

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Beratungsfolge

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  1. Sitzungsvortrag:

 

Das städtische Garten- und Friedhofsamt arbeitet bereits seit vielen Jahren daran, den zum Erhalt der Artenvielfalt und den Schutz der Bienen und anderer Insekten zu fördern und somit der Biodiversitätsstrategie der Stadt Bamberg Rechnung zu tragen.

 

So wurden bereits folgende Maßnahmen erfolgreich umgesetzt:

 

      seit 1999 Einführung eines ökologischen Grünflächenmanagements in Zusammenarbeit mit dem Umweltamt zum Erhalt und zur Förderung der Artenvielfalt an städtischen Straßenrändern, insbesondere auf Magerwiesenstreifen und auf Sandmagerrasen. Dadurch  hat sich die Artenzahl an Farn- und Blütenpflanzen von 320 (1999) auf 463 (2018) erhöht

      seit 2015 gezielte Neupflanzungen von Bienennährgehölzen in öffentlichen Grünanlagen

      seit 2015 intensive Zusammenarbeit mit der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de, Umsetzung vieler gemeinsamer Projekte z.B. im Erbapark, im Hain, im Harmoniegarten und am Obstmarkt

      sukzessive Umwandlung von Vielschnitt-Rasenflächen in Blühwiesen

      verstärkter Einsatz von bienen- und insektenfreundlichen Blühgehölzen

      artenschutzgerechte Pflege des Sonderlandeplatzes Breitenau in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken und mit Biologen

      Förderung der heimischen Fauna durch die Installation von Insektenhotels, Nisthilfen, Käferbäumen und speziellen Rückzugsbiotopen im Hain und im Hauptfriedhof

      separate katastermäßige Erfassung faunistisch bedeutsamer und schützenswerter Bäume

      seit 2016 kontinuierliche Steigerung des Anteils bienen- und insektenfreundlicher Blumen bei der Wechselflorbepflanzungen (= Verzicht auf sterile Blühpflanzen)

      hierbei konsequente Umstellung der Blumenanzucht auf biologische Schädlingsbekämpfung und auf den Einsatz von Nützlingen wie Schlupfwespen, Raubmilben und Gallmücken 

 

So wurde dem Garten- und Friedhofsamt 2016 aufgrund seiner fortwährenden Bemühungen für ein bienenfreundliches Bamberg der „Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis“ verliehen.

 

 

Die meisten der 110.000 Blumen, die derzeit in der Stadtgärtnerei angebaut werden, sind bereits bienenfreundlich. Dies sind zum Beispiel:

Vanilleblume (Heliotropium), neun verschiedene Salbeiarten wie der mehlige Salbei (Salvia farinacea), Spinnenblume (Cleome), Duftsteinerich (Lobularia), Zweizahn (Bidens), Zauberschnee (Euphorbia), Katzenminze (Nepenta), Fingerhut (Digitalis), Verbenen (Verbena), Wandelröschen (Lantana), Sonnenhut (Rudbeckia),  Eisenkraut (Verbena bonariensis), Roter Sonnenhut (Echinacea), Goldstaub (Mecardonia) oder die Taubnessel (Lamium) .

 

Hinzu kommen über 9.000 Rosen, ca. 5000 Stauden und schätzungsweise 45.000 Blütensträucher und bienenfreundliche Bäume. Das Gartenamt tut viel für den Erhalt der Bienen und Insekten.

 

Zusammengefasst lässt sich also festhalten, dass die Initiativen und Aktivitäten des Garten- und Friedhofsamtes Erfolge zeigen und dies längst vor dem Referendum „Rettet die Bienen“. Gleichwohl stellt der Einsatz für noch mehr Biodiversität und Artenvielfalt eine langfristige Aufgabe dar, die in der praktischen Arbeit des Amtes eine sehr hohe Priorität einnimmt. Jede politische Unterstützung für diese Aktivitäten ist deshalb hoch willkommen.

 

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II. Beschlussvorschlag

  1. Beschlussvorschlag:

 

1.                            Vom Sitzungsvortrag der Verwaltung wird Kenntnis genommen.  

2.                            Der Antrag der GAL-Fraktion vom 8.Juli 2019 ist damit geschäftsordnungsmäßig behandelt

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

X

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

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Anlagen

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