Beschlussvorlage - VO/2018/1815-23
Grunddaten
- Betreff:
-
Forsthaus Weipelsdorf Generalsanierung
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- 23 Immobilienmanagement
- Referent:in:
- Felix Bertram
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Finanzsenat
|
Entscheidung
|
|
|
24.07.2018
|
I.Sitzungsvortrag:
Beim Forsthaus Weipelsdorf handelt es sich um ein im Jahr 1899 von Stadtbaurat Hans Erlwein im Stile der Reform- oder auch Heimatschutzarchitektur errichtetes Gebäude. Der Baustil des Wohnhauses sowie der Nebengebäude ist typisch für die Architektur Hans Erlweins, ebenso wie deren Einbindung in die Umgebung und die Anlehnung an örtliche Bautraditionen.
Das im Eigentum der Bürgerspitalstiftung Bamberg stehende Forsthaus hat gutsähnlichen Charakter, bestehend aus dem Wohngebäude, dem Bürotrakt sowie dem für die Land- und Forstwirtschaft notwendigen Nebengebäuden.
Mit Ausnahme kleinerer Reparaturen wurden in den vergangenen 120 Jahren keine umfassenderen baulichen Maßnahmen durchgeführt.
Die bestehende Haustechnik ist völlig überaltert, die Oberflächen sind verbraucht und es bestehen schwere statische Schäden im Dachtragwerk (Einsturzgefahr der Giebelwand, eklatante energetische Mängel u. a.).
Durch das Ausscheiden von Herr Schulz nach 33 Dienstjahren ergibt sich jetzt die Notwendigkeit und erstmalige Möglichkeit zu einer grundlegenden und nachhaltigen Sanierung.
Handlungsleitendes Sanierungsziel ist ein ökologisch nachhaltiger und nahezu energieautarker Gebäudebestand.
Die Gesamtsanierung umfasst insbesondere folgende bauliche und technische Einzelmaßnahmen:
- Statische Sanierung der Dachtragwerke, insbesondere des Aufsatzgeschosses am Wohnhaus.
- Sanierung und Instandsetzung der Putzoberflächen an den Fassaden.
- Erneuerung der Fenster (nicht-bauzeitlich) aus energetischen Gründen.
- Erneuerung der Dachhaut mit angrenzenden Spenglerarbeiten, Blitzschutz und Kaminsanierung
- Überrechnung der Dachflächen im Hinblick auf ein Starkregenereignis.
- Erneuerung von Schneefang, Dachrinnen und Regenfallrohren.
- Komplettaustausch der Haustechnik (Elektro-, Sanitär- und Heizungsinstallation).
- Umstellung der Heizungsanlage auf eine moderne Hackschnitzeltechnologie
- Installation einer Photovoltaik- und Solaranlage im Hinblick auf eine autarke Strom- und Warmwasserversorgung.
- Einbau eines modernen, den hygienerechtlichen Vorschriften entsprechenden Kühl- und Zerwirkraumes zur Wildbret-Vermarktung.
Mit der Planung, Ausschreibung und Durchführung der erforderlichen Arbeiten wurde das Architekturbüro Geller und Bornschlögel beauftragt. Für die Generalsanierung fallen entsprechend der vorliegenden Kostenberechnung ca. 1,98 Mio. € an.
Haushaltsmittel stehen zur Verfügung.
III. Finanzielle Auswirkungen:
Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht
| 1. | keine Kosten |
X | 2. | Kosten in Höhe von 1.980.000,– € für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan gegeben ist. |
| 3. | Kosten in Höhe von für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht: |
| 4. | Kosten in künftigen Haushaltsjahren: Personalkosten: Sachkosten: |