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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2010/1227-45

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Beratungsfolge

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I.              Sitzungsvortrag:

 

Kultur- und Schulservice Bamberg – Kultur.Klassen

 

Wie bereits in der Sitzung des Kultursenates am 14.10.2009 vorgetragen, erweitert der Kultur- und Schulservice Bamberg sein Arbeitsspektrum um das bayernweite Pilotprojekt Kultur.Klassen, für das der Bayerische Staatsminister für Unterricht und Kultus, Herr Dr. Ludwig Spaenle, die Schirmherrschaft übernommen hat. Auch bundesweit findet der Ansatz große Beachtung.

 

Mit Kultur.Klassen erfolgen regelmäßige Maßnahmen kultureller Bildung an ausgewählten Kindergärten und Schulen. Zwei Schuljahre (2010/11 & 2011/12) lang kommen zwei Kindergärten und zehn Schulen in den Genuss von bis zu 90 Minuten kultureller Bildung pro Woche: Theater spielen, Dichten lernen, Malerei ausprobieren, Musik erleben, Artist sein, in die Geschichte eintauchen, Natur erkunden und andere Dinge mehr.

 

All diese Möglichkeiten bieten die Chance, den Schul- oder Kindergartenalltag einmal anders zu erleben, einmal auf andere Art und Weise zu lernen. Dafür kommen spezialisierte Künstler, Kulturinstitutionen und Kulturpädagogen in die Einrichtung und tragen ihre einzigartigen Welten hinein: Das Orchester, das Theater, Literaten, Bildende Künstler, Zirkus- und Umweltpädagogen u.a.. Oder die Schüler kommen zu ihnen: in das Museum, in das Zirkuszelt, in den Konzertsaal u.a.

 

Die Angebote sorgen für Perspektivenwechsel, animieren zum Kreativsein und stoßen Kinder und Schüler auf ungeahnte Möglichkeiten.

 

Mit Kultur.Klassen ist Bamberg eine der Vorreiterkommunen bei der Umsetzung der Empfehlungen der Enquete-Kommission des Bundes auf dem Gebiete der kulturellen Bildung und folgt folgenden Handlungsempfehlungen der Kommission:

 

1. Die Enquete-Kommission empfiehlt Bund, Ländern und Kommunen, in die kulturelle Bildung zu investieren; insbesondere in der Früherziehung, in der Schule, aber auch in den außerschulischen Angeboten für Kinder und Jugendliche sollte kulturelle Bildung gestärkt und schwerpunktmäßig gefördert werden.
 

2. Die Enquete-Kommission empfiehlt den Ländern und Kommunen, dafür Sorge zu tragen, dass im Rahmen ganztäglicher Bildung und Erziehung auch Angebote von Kultureinrichtungen und Kulturvereinen außerhalb der Schule wahrgenommen werden können.

3. Die Enquete-Kommission empfiehlt den Ländern und Kommunen, den Aufbau von Netzwerken der Kooperation von Schulen und Kultureinrichtungen zu fördern und allen Kindern während der Schulzeit die Begegnung mit Künstlern zu ermöglichen.

 

Eine Evaluation des Projektes unter Federführung des Lehrstuhls für Pädagogik II der Universität Erlangen-Nürnberg, unter Prof. Dr. Eckhard Liebau, ist geplant.

 

Weitere Informationen können den Anlagen entnommen werden!

 

 

Finanzierung

Dem Projekt liegen Gesamtkosten von 340.000 € über die kommenden zwei Schuljahre (laufendes Haushaltsjahr und folgende zwei Haushaltsjahre) zu Grunde.

Davon werden 70.000 € (Personalkosten) aus dem städtischen Haushalt gedeckt. Die übrigen 270.000 € werden durch Fördermittel von Stiftungen und Mitteln aus Sponsoring gedeckt. Detaillierte Angaben finden sich unter „Finanzielle Auswirkungen“.

 

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II. Beschlussvorschlag

II.              Beschlussantrag:

 

Der Kultursenat empfiehlt dem Finanzsenat folgende Beschlussfassung:

 

1.              Vom Sitzungsvortrag wird Kenntnis genommen.

 

2.              Der Durchführung des Projektes „Kultur.Klassen“ wird zugestimmt.

 

3.              Haushaltsrechtliche Erfordernisse im Haushaltsjahr 2010:

 

a)         Auf Antrag des Kulturamtes werden außerplanmäßig bereitgestellt:

 

Haushaltsstelle

namentliche Bezeichnung

Veränderung

neuer Ansatz

30000.63050

Sachaufwand für Projekt

„Kultur.Klassen“

+ 45.000 €

45.000 €

 

Die Anordnungsbefugnis für diese Haushaltsstelle wird beim Amt 45 angesiedelt.

 

 

b)        Deckung erfolgt durch außerplanmäßige Einnahmen bei:

 

Haushaltsstelle

namentliche Bezeichnung

Veränderung

neuer Ansatz

30000.17870

Zuwendungen für Projekt

„Kultur.Klassen“

+ 45.000 €

45.000 €

 

 

c)         Mittelfreigabe

 

Haushaltsstelle

Freibetrag

Anteil

30000.63050

45.000 €

100 %

 

4.              Haushaltsrechtliche Erfordernisse im Haushaltsjahr 2011:

 

a)         Veranschlagung von Ausgabemitteln i. H. v. 225.000 € bei HSt. 30000.63050 (Sachkosten);

b)        Veranschlagung von Einnahmen i. H. v. 225.000 € bei HSt. 30000.17870 (Zuwendungen zur Deckung der Sachkosten);

c)         Anordnung der Deckungsfähigkeit (Budgetring 451)

 

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

 

1.

keine Kosten

X

2.

Personalkosten in Höhe von 15.000 €, für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan gegeben ist.

X

3.

Kosten in Höhe von 45.000 €, für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist.

Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

Zweckgebundene Förderung durch die Oberfrankenstiftung in Höhe von 70.000 €. Bewilligung liegt vor.

Zweckgebundene Förderung durch den Kulturfonds Bayern – Unterricht und Kultus in Höhe von 60.000 €. Bewilligung liegt vor.

Zweckgebundene Förderung durch die PwC-Stiftung in Höhe von 25.000 €. Bewilligung über 12.500 € für 2009/2010 liegt vor. Bewilligung über weitere 12.500 € für 2010/2011 wurde in Aussicht gestellt und ist zu erwarten.

Zweckgebundene Förderung, speziell für eine professionelle Evaluation der Maßnahme in Höhe von 22.500 €, gemäß Ergänzungsantrag an die PwC-Stiftung. Hierfür steht eine Antwort noch aus. Sollte der Bescheid negativ sein, wird die Evaluation auf ein Minimum reduziert.

Zweckgebundene Förderung (Fortbildungen und Öffentlichkeitsarbeit) durch die Robert-Bosch-Stiftung in Höhe von 45.000 €. Bewilligung liegt vor.

Zweckgebundenes Sponsoring durch den Genossenschaftsverband Bayern – Kreisverband Bamberg in Höhe von 5.000 €. Mittel inzwischen eingegangen und vereinnahmt.

Förderung durch die Weltkulturerbestiftung in Höhe von 35.000 €

Finanzielle Beteiligungen der Projektpartner (Kindertagesstätten und Schulen) in Höhe von 5.000 €. Vereinbarungen laufen derzeit und werden im Laufe des Septembers vertraglich fixiert.

Finanzielle Beteiligung des Projektpartners Universität Nürnberg-Erlangen in Höhe von 2.500 €. Vereinbarung erfolgt nach Antwort auf PwC-Stiftung-Ergänzungsantrag.

 

X

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  55.000 € ; Sachkosten: 225.000; Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

Zweckgebundene Förderung durch die Oberfrankenstiftung in Höhe von 70.000 €. Bewilligung liegt vor.

Zweckbebundene Förderung durch den Kulturfonds Bayern – Unterricht und Kultus in Höhe von 60.000 €. Bewilligung liegt vor.

Zweckgebundene Förderung durch die PwC-Stiftung in Höhe von 25.000 €. Bewilligung über 12.500 € für 2009/2010 liegt vor. Bewilligung über weitere 12.500 € für 2010/2011 wurde in Aussicht gestellt und ist zu erwarten.

Zweckgebundene Förderung, speziell für eine professionelle Evaluation der Maßnahme in Höhe von 22.500 €, gemäß Ergänzungsantrag an die PwC-Stiftung. Hierfür steht eine Antwort noch aus. Sollte der Bescheid negativ sein, wird die Evaluation auf ein Minimum reduziert.

Zweckgebundene Förderung (Fortbildungen und Öffentlichkeitsarbeit) durch die Robert-Bosch-Stiftung in Höhe von 45.000 €. Bewilligung liegt vor.

Zweckgebundenes Sponsoring durch den Genossenschaftsverband Bayern – Kreisverband Bamberg in Höhe von 5.000 €. Mittel inzwischen eingegangen und vereinnahmt.

Förderung durch die Weltkulturerbestiftung in Höhe von 35.000 €

Finanzielle Beteiligungen der Projektpartner (Kindertagesstätten und Schulen) in Höhe von 5.000 €. Vereinbarungen laufen derzeit und werden im Laufe des Septembers vertraglich fixiert.

Finanzielle Beteiligung des Projektpartners Universität Nürnberg-Erlangen in Höhe von 2.500 €. Vereinbarung erfolgt nach Antwort auf PwC-Stiftung-Ergänzungsantrag.

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

Das Referat 4 / Amt 45 hat die Bedeutung des Pilotprojektes „Kultur.Klassen“ für die kulturelle Bildung an Kindergärten und Schulen überzeugend dargelegt.

Das Projekt wurde bereits Ende 2009 zwischen Kultur- und Kämmereiamt grundsätzlich besprochen. Die Personalkosten i. H. v. 15.000 € in 2010 und 55.000 € in 2011 fallen für vorhandenes Personal des Kulturamtes an und verursachen keine Zusatzbelastung innerhalb des Budgetringes 900 des Amtes 11.

Die Sachkosten können aus Fördermitteln und im Übrigen aus Mitteln des Sponsorings gedeckt werden. Da das Projekt ohne Nettobelastung für den städtischen Haushalt umgesetzt werden kann, erklärt sich das Referat 2 in der Sache einverstanden.

 

 

Bamberg, 20.09.2010

Referat 2

 

 

 

Bertram Felix

Berufsmäßiger Stadtrat

 

 

Amt 20:              __________________

              (Peter Distler)

 

 

 

SG 200:              __________________

              (Thomas Friedrich)

 

 

 

SG 200:              __________________

              (Helmut Regus)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bamberg, den 22.09.2010

Referat 4                                                        Amt 45                                                        Amt 45

i.V.                                                                                                 







 

 

                                                                                                               

Werner Hipelius                                          Dieter Strattner                                          Oliver Will

Bürgermeister                                                        Amtsleiter                                          stellv. Amtsleiter

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