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Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Berichtsvorlage - VO/2023/6258-80

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Beratungsfolge

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I. Sitzungsvortrag:

 

Die Stadt Bamberg hat im September 2022 die Zusage für das Projekt „Mitte.Bamberg.2025“ erhalten, das über das Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren (ZIZ)“ gefördert wird. Ziel dieses Projekts ist es, vielgestaltige Maßnahmen im Sinne einer resilienten und zukunftsfähigen Innenstadt umzusetzen, so wie es das Förderprogramm des Bundes fordert:

 

„Es hat sich gezeigt, dass besonders divers aufgestellte Zentren krisenfest und resilient auf den Strukturwandel reagieren. Es gilt dabei, die Innenstädte und Zentren als Erprobungsräume und Reallabore zu nutzen, um einer möglichen einseitigen Nutzungsstruktur entgegenzuwirken. Die Ansätze können sich auf einzelne Gebäude, aber auch auf ganze Stadtbereiche konzentrieren. Gemeinsam ist, dass sie aus der Nutzungsvielfalt einen Mehrwert generieren, der allen Akteuren zugutekommt. Für die Umsetzung braucht es daher eine neue Bau- und Planungskultur unter Einbeziehung aller Akteure, der bereits etablierten Innenstadtakteure wie auch neuer Gruppen, die bisher in der Innenstadtentwicklung nur selten vertreten waren.“ (siehe www.innenstadtprogramm.bund.de)

 

Das Projekt „Mitte.Bamberg.2025“ gliedert sich in insgesamt sechs Fördergegenstände; u.a. „Innovative Konzepte und Handlungsstrategien“, „Auf- und Ausbau innenstadtbezogener Kooperationen“ oder „Innenstadtfonds“ (wird weiter unten im Sitzungsvortrag noch erläutert). Das vorliegende Konzeptpapier „Mitte.Bamberg.2025 – Ansätze für eine zukunftsfähige Innenstadtentwicklung“ ist als Basis des Projekts „Mitte.Bamberg.2025“ zu verstehen und wurde im Auftrag der Stadt Bamberg von der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH (GMA) erarbeitet.

 

Die Grundidee des Papieres ist es, anhand einer Visitor Journey alle Kontaktpunkte der Besucher:innen mit der Innenstadt Bambergs aufzuzeigen und dafür gezielt Maßnahmen zu entwickeln. Für Bamberg ist dabei besonders wichtig, eine vielfältige und damit qualitative Frequenz zu erzielen, d. h. Besucher:innen anzulocken, die das vorhandene Angebot in ihrer ganzen Breite nutzen möchten und damit insbesondere die inhabergeführten Geschäfte als auch individuellen Gastro- und Dienstleistungsbetriebe sichern. Denn die Vielfalt der Besucher:innen mit ihren unterschiedlichen Motivationen und Erwartungen sind entscheidend für eine lebendige Innenstadt  – ohne die Besucher:innen würde es das abwechslungsreiche Handels-, Gastro- und Dienstleistungsangebot nicht geben.

Doch gerade dieses vielfältige Angebot erzeugt die urbane Atmosphäre, die auch die Bewohner:innen suchen, die sich für die Innenstadt als Wohnort entschieden haben.

 

Der Aufbau einer Beteiligungsstruktur („Dialog Innenstadt“) bereits während der Erstellung des Konzeptes war ein wichtiger Ansatz. Insgesamt 39 Akteur:innen der Innenstadt waren über Expert:innengespräche in die Konzepterstellung eingebunden, darunter der Bürgerverein, der lokale Einzelhandel, die Gastronomie- und Dienstleistungsbetriebe, als auch der Familien-, Senioren-, Migrations-und Integrationsbeirat plus diverse Jugendvertretungen. Ferner wurde bei der Erstellung des vorliegenden Konzeptpapiers „Mitte.Bamberg.2025 – Ansätze für eine zukunftsfähige Innenstadtentwicklung“ Wert darauf gelegt, bereits vorhandene Konzeptionen und darin enthaltende Maßnahmen für die Innenstadt (wie z. B. Einzelhandelskonzept 2015, Klimaanpassungskonzept 2020, Hotelentwicklungskonzept 2022) aufzunehmen.

 

Mit diesem Vorgehen wurde sichergestellt, dass die unterschiedlichsten Sichtweisen und Ideen sowohl bei der Stärken-Schwächen-Analyse als auch dem umfangreichen Maßnahmenkatalog einfließen konnten. Dieser Maßnahmenkatalog ist in sogenannte „Mitmachmaßnahmen“ und „Städtische Hausaufgaben“ aufgeteilt. Insbesondere die „Mitmachmaßnahmen“ – darunter bereits in anderen Städten erfolgreich umgesetzte Aktionen – dienen als Vorschlags- und Ideenkatalog, der die verschiedenen Innenstadt:akteurinnen (z. B. Eigentümer:innen, Bewohner:innen, Künstler:innen, Vereine, ansässiges Gewerbe) animieren soll, selbst tätig zu werden. Die Adressat:innen des Konzeptpapiers und der vorgeschlagenen Maßnahmen sind demzufolge in erster Linie die Akteur:innen der Innenstadt selbst. Unterstützend für die Umsetzung einzelner Maßnahmen stehen in den Jahren 2023 und 2024 im Rahmen eines „Innenstadtfonds“ 150.000 Euro zur Verfügung, die ebenfalls Teil des geförderten Projektes Mitte.Bamberg 2025 sind. Die originär die Stadt betreffenden „Städtischen Hausaufgaben“ sind ebenfalls als Vorschläge bzw. Anregungen zu verstehen und sollen nochmals gesondert in den jeweiligen Fachsenaten behandelt werden.

 

Herr Dr. Gino Meier von der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA) mbH wird im Folgenden die wesentlichen Ergebnisse des Konzeptpapieres „Mitte.Bamberg.2025 – Ansätze für eine zukunftsfähige Innenstadtentwicklung“ vorstellen.

 

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II. Beschlussvorschlag

II. Beschlussvorschlag:

 

  1. Der Sitzungsvortrag wird zur Kenntnis genommen.

 

2. Über die die Stadt betreffenden Handlungsempfehlungen aus dem Konzeptpapier („Städtische Hausaufgaben“) wird in den jeweiligen Fachsenaten gesondert beraten.

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

X

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

Falls Alternative 3. und/oder 4. vorliegt:

 

In das Finanzreferat zur Stellungnahme.

 

Stellungnahme des Finanzreferates:

 

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Anlagen

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