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ALLRIS - Vorlage

Berichtsvorlage - VO/2011/0305-10

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Beratungsfolge

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I.              Sitzungsvortrag:

 

1. Bisheriges Engagement

 

In der Strategieklausursitzung des Aufsichtsrates der STWB Stadtwerke Bamberg GmbH am 4. November 2010 wurde unter anderem die Positionierung der Stadtwerke Bamberg im Bereich der Elektromobilität diskutiert. Danach bietet dieses Themenfeld eine gute Möglichkeit, die Stadtwerke als innovativen und ökologischen Partner in der Region zu positionieren. Aufgrund der derzeit sehr geringen Marktdurchdringung von entsprechenden Elektrofahrzeugen (Fahrräder, Roller und Pkw) ist die Hebung zusätzlicher Umsätze und Deckungsbeiträge entlang der Wertschöpfungskette aber derzeit nicht absehbar.

 

Da diese Einschätzung in der Branche allgemein verbreitet ist, wurde in der enPlus (Kooperation von 12 Stadtwerken) eine kleine Arbeitsgruppe gebildet, die entsprechende Recherchearbeiten übernimmt, um den Werken eine Empfehlung hinsichtlich der Positionierung zu geben. Nach Sondierung des Marktes und Prüfung der Konzepte anderer Unternehmen stellt sich das Netzwerk der Trianel derzeit als das Konzept dar, das den besten Kosten-Nutzen-Effekt verspricht. Es besteht die Möglichkeit, in einem Pool von derzeit 34 kommunal geprägten Unternehmen Einkaufsvorteile zu generieren um Anfangsinvestitionen zu minimieren. Die Trianel bietet für einen vergleichsweise geringen Mitgliedsbeitrag (monatlich 1.200 €) ein Konzept, das sich auf die Gegebenheiten vor Ort übertragen lässt. Der Fokus liegt dabei auf der Vermarktung von Elektrofahrrädern und Elektrorollern, die in Zusammenarbeit mit dem Fachhandel vor Ort vertrieben werden können. Gekoppelt wird die Aktion mit dem Abschluss eines Ökostromvertrages, wodurch sich die Kundenbindung für die Stadtwerke Bamberg erhöht (siehe hierzu auch den Antrag der Fraktion der Freien Wähler vom 17.12.2010 in Anlage 1 - dieser wurde bereits im Aufsichtrat der Stadtwerke am 17.03.2011 behandelt; in Anlage 2 findet sich der entsprechende Fortsetzungs-Antrag der FW-Fraktion vom 07.04.2011).

 

Beispielhafte Preisübersicht für ein Fahrrad, bei Beschaffung nach diesem Modell:

-              Listenpreis bei Einzelverkauf:               2.099 €

-              Verkaufspreis beim Händler in Kooperation:               1.770 €              Preisvorteil 329 €

-              Einkaufspreis über Kooperation:               1.487 €              Händlermarge 283 €

-              Marge insgesamt:                             612 €

              (Anteil STEW 0 €; STEW gibt den Preisvorteil von 329 € an die Kunden weiter)

 

Ein wesentlicher Vorteil in der Kooperation der Trianel besteht insbesondere auch darin, dass die hier vermarkteten Fahrräder und Roller eine technische Begutachtung durchlaufen und lediglich solche Produkte aufgenommen werden, die qualitativ eine lange Lebensdauer erwarten lassen. Dafür wird entsprechendes Informationsmaterial zur Verfügung gestellt.

 

Neben der Vermarktung der Elektrofahrzeuge wird auch die Ladeinfrastruktur entsprechend berücksichtigt. Hier bietet es sich an, in den Parkierungsanlagen der Stadtwerke Bamberg ausgewählte Parkplätze mit Ladesäulen auszustatten.

 

 

2. Aktueller Stand

 

Die STWB prüft aktuell die Netzwerke, bestehende Marktkonzepte, Produkte und Technik. Derzeit werden Testfahrten mit den von Trianel zu Testzwecken zur Verfügung gestellten E-Bike‘s durch Mitarbeiter der Stadtwerke Bamberg durchgeführt. Fragebögen werden von den Mitarbeitern ausgefüllt. Eine Evaluation wird vorgenommen. Im Ergebnis wird das Trianel Konzept hinsichtlich der Kosten und Nutzen, aber auch in Bezug auf die Umsetzbarkeit geprüft.

 

Ferner finden Gespräche für Vertriebs- und Marketingansätze mit dem Blick auch in die Modellregionen und „erfolgreiche Strategien“ statt.

 

Folgende Ziele werden mit dem STWB-Energierad verfolgt:

-              „Marken Branding“ schaffen

-              Marktpartner für Vertrieb und Instandhaltung (Händler) finden

-              Diensträder für STWB, Stadt Bamberg, Behörden etablieren

-              Möglichkeit für Unternehmen, eigenes Branding zu schaffen (Bosch, Brose, Michelin etc.- evtl. Ansprache Deutsche Post)

 

 

3. Weitere Vorgehensweise

 

Folgende Einzelprojekte sind zu entwickeln, die später als Mobilitätskonzept vereint werden könnten:

-              Stadtwerkerad (PR-Signalwirkung)

-              Ladeinfrastruktur (welche, wie viele, wo)

-              Technik (z.B. Freischaltung, Zahlung, etc.)

-              Nutzen Stadtbild (Stadtmarketing – Green City)

-              Tourismus (Tourismuscenter – E-Bike-Führungen/Touren, Verleih…)

-              STWB-Kundenbindung (Kundenkarte, Schlechtwetterticket, Naturstrom etc.)

-              Branchennutzen (Hotelerie, Gastronomie, …)

 

Innerhalb des Stadtwerke-Konzerns soll das Konzept unter dem Vertriebsthema „Energie“ gebündelt werden.

 

Insgesamt kann die Zeit der Denkwende hervorragend dazu genutzt werden, die STWB öffentlichkeitswirksam zu platzieren und ein Marketingkonzept zur Kundenbindung zu installieren.

 

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II. Beschlussvorschlag


II.              Beschlussvorschlag:

 

1.              Vom Sitzungsvortrag wird Kenntnis genommen.

 

2. Der Fortsetzungs-Antrag der FW-Fraktion vom 07.04.2011 ist damit geschäftsordnungsmäßig erledigt.

 

 

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III. Finanzielle Auswirkungen:

 

Der unter II. empfohlene Beschlussantrag verursacht

 

x

1.

keine Kosten

 

2.

Kosten in Höhe von  für die Deckung im laufenden Haushaltsjahr bzw. im geltenden Finanzplan  gegeben ist

 

3.

Kosten in Höhe von  für die keine Deckung im Haushalt gegeben ist. Im Rahmen der vom Antrag stellenden Amt/Referat zu bewirtschaftenden Mittel wird folgender Deckungsvorschlag gemacht:

 

4.

Kosten in künftigen Haushaltsjahren:  Personalkosten:  Sachkosten:

 

 

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Anlagen

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